Warum vermisse ich Harry Potter?
Hey, ich wollte einmal fragen, ob es nur mir so geht. Ich liebe Harry Potter, also die die Welt von Harry Potter.
Aber gleichzeitig habe ich immer einen unbeschreiblichen Schmerz, wenn ich die Reihe wieder einmal durchgelesen habe, ich vermisse jeden Charakter, merke, wie sie älter werden, ihr Lachen verlieren und die Geschichten immer ernster werden. Wenn ich das letzte Kapitel gelesen habe und das Buch zuschlage, fühle ich mich leer.
Die Reihe ist ein Teil meines Lebens, man fühlt einfach die Magie, die Freundschaft, die Liebe und die Gemeinschaft. Hogwarts ist für mich ein zu Hause geworden, ein wirklicher Rückzugsort. Und jeden Tag weine ich, weil ich der Abschied mit jedem Mal lesen schwerer wird.
Tut mir leid für den langen Text, aber ich möchte versuchen, es ansatzweise in Worte zu fassen, was ich dennoch nihht geschafft habe, denn ich verstehe es ja selbst nicht wirklich.
Ich hoffe, irgendwer kann mich verstehen... Falls dem so ist, würde ich mich über eine Antwort freuen
3 Antworten
Ich kenne das Gefühl ansatzweise. Ich hatte schon eine Fantasys-Serie mit etwa 30 Bänden, die ich damals verschlungen habe und schon traurig war, dass sie aufhörte.
Habe mich dann auf die Suche nach weiteren Serien begeben und bin fündig geworden. Und das wiederholte sich einige Male über die Jahrzehnte.
Ich habe mich aber nie so von einer Geschichte einfangen lassen, dass ich dran verzweifelt bin. Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, mich so vereinnahmen zu lassen.
Also krieg deinen Hintern hoch und such dir was Neues zum Lesen. Es gibt so viel zu entdeckenn in der Welt der Bücher, dass es schon traurig ist, sich nur auf eine Geschichte zu fokussieren.
Bei mir ist es halt so, dass ich auch andere Sachen lese oder gucke, aber ich merke halt, dass meiner Meinung nach nichts so gut ist, außerdem war diese Welt für mich einfach immer ein Ort, zu dem man vor der Realität flüchten kann.. Wie auch immer, ich werde es auf jeden Fall versuchen, und danke für deine Antwort
Vor ein paar Jahren gab es bei mir eine Zeit wo ich auch viel Animes geschaut habe und dort gab es auch einen ganz bestimmten wo ich jedes mal nach der letzten Folge auch so ein "leer Gefühl" hatte, wo ich am liebsten selber in dieser Welt existieren wollte und mein eigenes Leben sich irgendwie bedeutungslos angefühlt hatte...
Ich denke es hängt womöglich damit zusammen das du diese "Traum Welt" vielleicht am liebsten auch mal für dich selbst in der Realität erleben möchtest und jedes mal um sie wirklich zu erleben dich in sie hineinbringst, eben durch die Bücherreihe, Serie, Film etc. und es auch mal Charaktere gibt wo du dich oft selbst drin wiedererkennst und du vielleicht sowas wie eine Sehnsucht dazu entwickelst selbst in seiner Haut zu stecken um einen bestimmten Moment der dich sehr gepackt hat selbst zu erleben... klingt alles vielleicht etwas seltsam aber so ähnlich ging es mir auch mal...
Nun muss man manchmal eben damit klarkommen das alles irgendwo mal zu Ende ist und ja es klingt sehr klischeehaft aber sei froh das es diese Welt überhaupt gibt und du sie zumindest erleben kannst :).
Was mir dagegen gut geholfen hat ist sich einfach abzulenken, am besten mit ein paar Kumpels sich treffen oder online ein paar Spiele zu spielen um auf andere Gedanken zu kommen. Irgendwann vergeht der Schmerz dann ;)
Hallo lunalovegood979,
Dieses Gefühl kenne ich einfach zu gut. Ich habe die Bücher einfach schon u oft gelesen, aber jedes mal bin ich dann irgendwie traurig das es alles nicht real ist. Die Wizarding World war und ist für mich immer eine Art von Rückzugsort. Ich kenne dieses Gefühl wenn man traurig ist das man schon alle Bücher gelesen hat. Am liebsten würde man einfach immer weiter und weiter lesen.
Naja, aber du bist da ja nicht allein. Ich glaube mein ganzes Leben besteht nur noch aus der Wizarding World.
Lg und bleib gesund.