Warum sind Menschen viel intelligenter als Tiere?

7 Antworten

Angefangen hat alles mit dem Appetit unserer Vorfahren auf Muscheln. Sie haben sich an den Strand gesetzt und die Muscheln auf einen Stein gelegt. Mit einem anderen Stein haben sie drauf geschlagen um sie zu öffnen. Dabei gab es aber ein Problem. Schlägt man nicht stark genug, kommt man nicht an das Muschelfleisch heran. Schlägt man zu heftig drauf, dann zerschlägt man die Muschel zu Brei. Diesen Brei mit den vielen Splittern der Schalen kann man kaum noch essen. Innerhalb von vielen Tausend Jahren haben unsere Vorfahren gelernt ihren Schlag zu dosieren. Sie konnten eine Muschel so aufschlagen, dass die Schale brach aber der Inhalt ganz blieb. Mit diesem gefühlvollen Schlag hat alles angefangen. Auf diesem gefühlvollen Schlag baut sich unsere gesamte Zivilisation auf. Ohne die Kenntnis wie man eine Muschel sauber öffnet, hätte es keine Zivilisation gegeben. Wir wären niemals so klug geworden wie wir es sind. ich will das mal deutlicher machen, denn es gibt noch ein paar weitere Punkte, die da eine Rolle spielen.

Der aufrechte Gang war auch einer dieser Punkte. Ohne den aufrechten Gang hätten wir die Hände nicht frei gehabt und wären nie zu den geschickten Menschen geworden die wir heute sind. Nur mit freien Händen konnten wir uns an den Strand setzen und Muscheln öffnen. Hände und Hirn bedingen sich gegenseitig.

Diese Muscheln enthielten aller bestes Eiweiß. Nur mit dieser Nahrung aus aller bestem Eiweiß konnte das Gehirn unserer Vorfahren weiter wachsen. Ohne die Muscheln wären wir dumm geblieben.

Mit dem gefühlvollen Schlag waren unsere Vorfahren nicht nur in der Lage Muscheln zu öffnen, sie konnten mit dieser Fähigkeit auch Feuersteine bearbeiten. Das ist sehr viel komplexer als eine Muschel oder eine Nuss zu öffnen. Bei der Herstellung eines Faustkeils muss man vorher wissen wie das Teil aussehen soll, welches man aus dem rohen Stein heraus schlagen will. Wer das einmal versucht hat, der weiß genau was ich meine. Die Herstellung eines Faustkeils ist eine Kunst. kein Tier ist dazu in der Lage. Für einen normalen Faustkeil braucht der Hersteller etwa 1000 Schläge und geht auch nur einer daneben, war alles umsonst. Nur wer sehr gefühlvoll und genau dosiert zuschlagen kann und obendrein auch noch genug Gehirnschmalz besitzt um sich vorzustellen, wie das Teil am Ende aussehen soll, kann so ein Werkzeug herstellen.

Affen benötigen für die Öffnung einer Nuss eine Lehrzeit von ca. 3 Jahren. Sie wissen dass sie auf die Nuss drauf schlagen müssen um sie zu öffnen. Doch es dauert 3 Jahre, bis ihr Schlag so gefühlvoll ist, dass nur die Schale bricht, der Kern aber heil bleibt. Stellt man ein Kind vor die gleiche Aufgabe, benötigt es in der Regel nur 3 Schläge. Nach dem 3. Schlag weiß das Kind ganz genau wie stark es zuschlagen muss, so dass die Schale bricht, der Kern aber heil bleibt.

Ganz nebenbei haben sie aus dem gefühlvollen Schlag den Wurf entwickelt. Das ist genau die gleiche Bewegung. Der Stein wird nur im richtigen Moment los gelassen. Auch dazu ist kein anderes Tier in der Lage. Selbst Affen können einen Stein nicht gezielt werfen. Sie werfen ihn nur irgendwo hin. Menschen können einen Stein nicht nur gezielt werfen und auch tatsächlich treffen, sie können auch richtig viel Kraft in ihren Wurf legen. Sie können mit so viel Kraft werfen, dass sie ein Tier damit verletzen können. Damit hatten unsere Vorfahren ihre erste Fernwaffe und konnten sich damit die wilden Tiere vom Leib halten. Damit standen sie nicht mehr ganz unten in der Nahrungskette. Vom Stein zum Speer war es kein weiter Weg und schon standen sie an der Spitze der Nahrungskette.

Bis dahin gab es keinen Plan. Es gab immer nur Punkte in unserer Entwicklung die auf die vorhergehenden Punkte aufbauten. Mit den Muscheln und dem hervorragenden Eiweiß fing es an und Schritt für Schritt ging es weiter. Der Umgang mit dem Feuer erforderte eine neue Sprache. Denn die alte Sprache unserer Vorfahren funktionierte am Feuer nicht mehr. Schimpansen verständigen sich mit Zeichen, Körpersprache und Blicken. Ganz ähnlich haben sich unsere Vorfahren verständigt. Am Feuer hat das aber nicht mehr funktioniert. In der Dunkelheit der Nacht und im Flackerlicht des Feuers war die alte Sprache einfach nicht mehr zu erkennen. Etwas Neues musste her und das war unsere an Laute gebundene Sprache. An jedem Punkt unserer Entwicklung baute ein Zufall auf den anderen auf.

Ohne Sprache hätten unsere Vorfahren ihre Kenntnisse nicht weiter geben können. Sie hätte alles zeigen müssen, wären aber nichts in der Lage es zu erklären. Mit unserer Sprache können wir so gut wie alles erklären und wir können allein aus Worten lernen.

Das Feuer hatte genau wie die Muscheln einen riesigen Einfluss auf das Wachstum unseres Gehirns. Hast du schon einmal versucht dich eine ganze Woche lang von Rohkost zu ernähren? Es dauert unglaublich lange, bis man alles durchgekaut hat, selbst wenn man sein Gemüse aus dem Supermarkt holt und es nicht in der Natur suchen muss. Man ist den ganzen Tag mit Kauen beschäftigt. Für unsere Vorfahren kam die Suche nach der Nahrung noch dazu. Diese Nahrungssuche und das ständige Kauen war ein enormer Zeitfresser.

Mit dem Feuer änderte sich alles. Gegarte Nahrung kann man innerhalb weniger Minuten aufnehmen. Man kann sich damit richtig satt essen und nach dem Essen hat man frei und genau das ist der Punkt der unsere Vorfahren erst so richtig schlau gemacht hat. Denn was macht man wenn man frei hat? Man spielt und man probiert neue Dinge aus. Dabei strengt man sein Gehirn an und erfindet ständig neue Dinge. Nur wenige Tiere haben so viel Freizeit wie unsere Vorfahren in der Steinzeit. Nur wenige Tiere können so viel spielen und so viel ausprobieren.

Vergleicht man die Tiere, die ähnlich viel spielen, dann kommt man sehr schnell auf den Kea und den Raben. Diese Tiere müssen auch nicht den ganzen Tag mit der Nahrungssuche verschwenden weil sie so klug sind. Sie schlingen alles herunter, wenn sie etwas gefunden haben und den Rest des Tages haben sie frei. Sie spielen sehr viel und das hat sie klug gemacht.

Hätten Raben und Keas keinen Schnabel, sondern Hände wie wir, dann wären sie die dominierenden Spezies auf diesem Planeten. Ein Schnabel ist ein hervorragendes Werkzeug. Aber zwei Hände sind jedem Schnabel überlegen. Hätten wir keine Hände, sondern nur vier Hufe oder Pfoten, wären wir niemals so klug geworden.

Elefanten und Rabenvögel sind auch ziemlich clever ;)

Es gibt verschiedene Theorien, die versuchen, die Intelligenz des Menschen zu erklären. Unter anderem ist wohl die Fähigkeit zu sprechen sehr wichtig.

Dadurch ist es unter anderem möglich, sich über komplexer Sachverhalte auszutauschen. Die Tatsache, dass wir einen Daumen haben und somit viel besser als Krähen, Werkzeuge benutzen und herstellen können. Dass wir in Gruppen leben. Unsere Sexualität, ein größeres Gehirn (mitunter evtl. als Folge von Klimawandel) und und und. Es werden viele Aspekte zusammengekommen sein, die das erklären.

Der Mensch ist ein Konstruktionsfehler!

Die Tiere sind wohl alle gescheiter als Menschen!

Die Habgier, das immer neue Kriege führen um mehr als andere zu haben, das

Versklaven eigener Bevölkerung, das rechthaberische, das eingebildete läßt mich

zu diesem Urteil kommen.

Die Beweisführung der überlegenheit der Menschlichen Intelligenz beruht zu Großteilen auf Wunschvorstellungen von Wissenschaftlern.

z.B. das die Sprache der Wahle keine Sprache ist weil der Mensch unfähig ist darin einen Sinn zu erkennen spricht nicht für die Dummheit der Wahle sondern für die Dummheit der Menschen die das nicht verstehen können.

Aber was viele die so argumentieren wie du behaupten ist das die Menschliche Sprache der Grund dafür ist. Die Sprache ermöglicht sowohl Kommunikation, als auch entwicklung von Technologie (lehren) als auch die entwicklung von Strategien. Deshalb ist der Mensch schlauer.

Natürlich sind das dann auch Typen die behaupten das nur Menschen eine Sprache haben oder das Affen die die Zeichensprache beherschen die nicht verstehen.

apophis  11.08.2021, 01:46
z.B. das die Sprache der Wahle keine Sprache ist weil der Mensch unfähig ist darin einen Sinn zu erkennen spricht nicht für die Dummheit der Wahle sondern für die Dummheit der Menschen die das nicht verstehen können.

1.) Die Kommunikation der Wale wird durchaus als solches anerkannt.
2.) Die "Unfähigkeit" diese zu entschlüsseln zeugt keineswegs von der Dummheit des Menschen.
3.) Die Fähigkeit überhaupt zu erkennen, dass und wie andere Tiere miteinander kommunizieren, und dies zu untersuchen und zu entschlüsseln, ist etwas was bisher nur der Mensch geschafft hat.
Es zeugt also von der Intelligenz des Menschen.

1
Asporc  11.08.2021, 01:49
@apophis
  1. nein wird sie nach wie vor von extrem vielen nicht.
  2. Wenn man sagt "Weil wir nicht in der Lage sind das zu verstehen ist es keine Sprache" ist das Dummheit.
  3. Seit ich geboren bin gab es immer irgend etwas was den Menschen einmalig macht. Bisher hatte sich all das was der Mensch so einmalig macht als falsch raus gestellt. Und was passiert ? Es wird nicht etwa akzeptiert das der Mensch nicht die Krone der Schöpfung ist sondern ein neuer Grund gesucht warum der Mensch besonders toll und einzigartig ist. Auch das spricht für Dummheit. Lt. Einstein sogar für Wahnsinn.
0
apophis  11.08.2021, 02:14
@Asporc
nein wird sie nach wie vor von extrem vielen nicht.

Lies richtig, ich schreibe bewusst "Kommunikation" und nicht "Sprache".

Wenn man sagt "Weil wir nicht in der Lage sind das zu verstehen ist es keine Sprache" ist das Dummheit.

Das ist schlichtweg falsch.
Wie gesagt -> alleine die Fähigkeit sich mit dem Thema soweit auseinander zu setzen, dass man auch diese Hürde stößt und sich ihrer bewusst ist,
verlangt schon viel zu viel Intelligenz und Wissen ab, als dass "Dumm" in irgendeiner Form eine zutreffende Bezeichnung wäre.

Seit ich geboren bin gab es immer irgend etwas was den Menschen einmalig macht. Bisher hatte sich all das was der Mensch so einmalig macht als falsch raus gestellt.

Achso, also gibt es noch andere Lebewesen, die Symbole verwenden?
(Von sich aus, nicht unter Anleitung von Menschen.)
Und es gibt auch Tiere, die Maschinen bauen können, die Aufgaben effizienter erledigen als sie selbst? Interessant.
Und Tiere, die gemeinsam über etwas oder jemanden abstimmen?
Tiere die ihre Haare in bewusste Formen stutzen?
Und Tiere, die soetwas wie Kunst kennen, erkennen und bewusst erschaffen?
Tiere die das Unbekannte zu verstehen versuchen und immer weiter und weiter forschen, sodass sie mittlerweile selbst die Bewegung der Sterne anderer Galaxien genauestens berechnen können?
Und Tiere die eine Mathematik haben?

Was sind das denn für Tiere, wenn ich fragen darf?

Es wird nicht etwa akzeptiert das der Mensch nicht die Krone der Schöpfung ist sondern ein neuer Grund gesucht warum der Mensch besonders toll und einzigartig ist.

Die Unterschiede zu anderen Tieren zu erkunden und benennen ist keineswegs ein Zeichen von Dummheit.
Es ist ein weiteres Beispiel für Dinge, die den Menschen einzigartig machen.

Lt. Einstein sogar für Wahnsinn.

Und gibt es dazu auch mehr als eine leere Behauptung von Dir?
Kann ja jeder sagen "laut XYZ ist das so".

Um es kurz zu halten:
Es bedarf ein riesiges Maß an Intelligenz, um eine Waffe zu erschaffen, die das Leben eines ganzen Landes, Kontinents oder sogar der gesamten Erde auszulöschen.
Eine Intelligenz, die nur der Mensch besitzt.

Und es bedarf noch mehr Intelligenz, um diese Waffe nicht einzusetzen.

1

Ufff.... das alles ist viel komplexer als eine Ja/ Nein Antwort.

Beschäftige dich einfach mal ganz kindlich mit Evolution. Und auch wenn du das rein oberflächlich machst, wirst du viele Dinge erkennen, die den Homo Sapiens (Sapiens) von anderen (Säuge-) Tieren unterscheidet.

Und dann wirst du auch eine Theorie zu deinem Kuh-Beispiel entwickeln können.

Aber das alles hier halbwegs aufzudröseln? Dafür studieren menschen mehrere jahre und haben dennoch nicht alles verstanden... weil es sher verwoben und komplex ist.. aber auch unheimlich schön.