Warum sind Lotto Millionäre meist nach kurzer Zeit schon wieder pleite und meist sogar noch mit tausenden von Euro verschuldet?

14 Antworten

Wie schon bereits hier oft geschrieben wurde. Plötzliche Neumillionäre die im Lotto gewonnen haben oder fett geerbt haben aber sonst vom Wirtschaften/Haushalten des Geldes wenig bis keine Ahnung haben, haben es halt schnell aufgebraucht. Beispielsweise es sind 1 Mio netto und man kauft sich gleich einen neuen Ferrari der schon 200k kostet sinds nur noch 800k. Damit nicht genug. Dieser Luxussportwagen muss auch teuer versichert werden und viel betankt werden. Das kostet einem auch schon eine fette Monatssumme, die manche Mittelständler vielleicht im Monat verdienen was alleine schon nur fürs neue Luxusauto drauf geht.

Dann kommt noch eine Villa hinzu die auch mindestens 500k kostet und somit sinds schon nur noch 300k. Dann kommt hinzu, dass die Villa geputzt und in Schuss gehalten muss. Dies kann kaum mehr eine Hausfrau alleine stemmen. Dazu braucht es schon eine Putzerin, einen Gärtner und einen  Poolboy. Wieder zusätzliche Kosten pro Monat nur für die Instandhaltung der Villa. So mit den 300k will man sicher noch den besten Freunden und auch engen Verwandten die immer einem gut gesinnt waren eine Freude machen bzw. wenn man es öffentlich macht hat man eh schon verloren und jeder kommt angekrochen und will dir in den Arsch kriechen. Dann sinds vielleicht noch 100k.

Mit den restlichen 100k macht man noch eine Weltreise und schwupps Geld weg aber man hat eine sehr hohe Monatsbelastung und somit macht man Schulden ohne Ende. Den besten Tipp den ich als gelernter Wirtschaftler geben kann ist bei einem Lottogewinn oder fetten Erbschaft so weiterhin zu leben wie man immer gelebt hatte und sich ein bisschen etwas gönnt. Vorallem sollte das Geld auch gut angelegt sein und man sollte eher schauen es doch ein bisschen zu vermehren sei es durch Gold oder Fremdwährungen oder auch sichere Aktien (Lebensmittel oder Rüstungsbereich). Natürlich wenn das Auto schon sehr alt ist kann man sich ein neues gönnen, allerdings keinen Ferrari sondern ein schicker Bmw oder Mercedes tut es auch. Außerdem sollte man so wenig Leuten wie möglich über den plötzlichen Reichtum erzählen.

Bin mir da nicht sicher, ob es eine aufschlussreiche Statistik gibt, aber wahrscheinlich ist es eher die Ausnahmen, welche "nach kurzer Zeit" wieder pleite sind. Das sind die Leute, welche dann extrem viele neue "Freunde" dazu gewinnen und garantiert auch keinen Bezug zum Geld im Allgemeinen haben... 

Allerdings sind das wohl eher Einzelfälle.. 

Erst kommt der erste Porsche, der nach 3 Wochen nicht mehr gut genug ist. Dann ist der nächste fällig. Die Weltreise ist natürlich auch geplant. Selbst ernannte Finanzberater geben dann natürlich nur allzu gute Ratschläge, wo man sehr gut ohne Verluste investieren sollte. Die erste Pleite dort lässt oft nicht lange auf sich warten. So geht das dann weiter nach dem Motto: "Wir habens ja!"

Ich denke, das liegt daran, dass sie mit dem plötzlichen Reichtum nicht umgehen können. Das Geld hat man sich nicht hart erarbeitet, es ist auf einmal einfach da. Und da schlägt man schnell über die Stränge und erfüllt sich Wünsche, die man sich sonst nie hätte leisten können - und setzt noch einen drauf. Ohne an die Folgekosten zu denken. Die Million sieht auf dem Papier im Vergleich zum eigenen monatlichen Geldeingang erst mal sehr viel aus. Man denkt, man verzinst es und das Geld reicht dann ewig. Und außerdem hat man auf einmal sehr viele Freunde......wo man natürlich auch die Sau rauslassen muss. Die Lottomillionäre, die schnell wieder pleite sind, haben ihren Gewinn nicht still und heimlich bekommen, sondern das öffentlich gemacht.

Es gibt Leute, die das Geld nicht in den Händen halten können. Es gibt ja auch so manchen neureichen Star, der dann pleite ist, wenn s mit der Karriere nicht mehr klappt.