Warum sind Gesamtschulen Problemschulen?

2 Antworten

Weil ganz unterschiedliche Begabungen und Interessen dort zusammenkommen, besser: aufeinandertreffen. Die leistungsstärkeren langweilen sich und fangen an zu stören, die leistungsschwächeren sind oft überfordert, suchen Bestätigung auf andere Weise und werden oft aggressiv, viele "schwänzen" oft oder werden zum "Klassenkasper". Lehrer/-innen versuchen einen "Mittelweg zu steuern, aber dabei erreichen sie niemals alle gleichermaßen. Der Lehrer meiner Kinder meinte dazu mal: ein fauler Apfel in der Kiste steckt nach und nach alle gesunden an - nie passiert es, dass die gesunden den faulen dazu bringen, auch gesund zu werden. Besser als solche "Gesamt-"Schulen sind Schulen, die differenzieren und jeweils die Fähigkeiten ihrer speziellen Schüler berücksichtigen können. Gerade für "behinderte" Kinder sind undifferenzierte Klassen (Inklusion) eine Katastrophe, denn sie werden dort total ausgegrenzt, oft sogar von Mitschülern (besonders den jüngeren, denen Einsichtsfähigkeit noch fehlt) erniedrigt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Genau weiß ich das natürlich auch nicht und ich möchte niemanden diskriminieren oder sonst etwas aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass oftmals Eltern, die kein ordentliches Leben führen, ihre Kinder auf Gesamtschulen schicken. Die Kinder in meinem damaligen Freundeskreis wurden beinahe alle auf eine Gesamtschule geschickt und deren Eltern haben sich kaum um sie gekümmert, außer ihnen alles zu kaufen, was sie wollten. Sie haben sich auch kaum gekümmert, als sie noch sehr klein waren und haben sich um Werte und Normen auch nicht besonders geschert.

Ich könnte mir vorstellen, dass dies ein Grund sein kann. LG