Warum sind Drohbriefe / Erpresserbriefe häufig mit Zeitungsschnipseln gebastelt?

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich schätze mal das man nicht weiß wie seine Schrift aussieht.

Aber sieht mit Zeitung such cooler aus finde ich so in filmen.


  • Handschrift ist individuell und lässt sich sich im direkten Vergleich einer Person zuordnen.
  • Drucker hinterlassen oft mit dem bloßen Auge nicht erkennbare Identifikationsmerkmale auf dem Papier (MIC). Über den Drucker findet man dann wiederum den Täter. Darüber sind schon ein paar Whistleblower aufgeflogen.

Faktisch dürften Erpressungsschreiben heute aber eher elektronisch eingehen. Das Klischee der Zeitungsschnipsel stammt aus vordigitaler Zeit.

Woher ich das weiß:Hobby – Interessierter Laie; Grundwissen, garniert mit Recherche

Hi,

einige Druckerhersteller drucken mikroskopische kleine Punkte mit auf den Ausdruck, wodurch sich theoretisch die Seriennummer der Druckers identifizieren lässt.

Die Handschrift könnte man mit einer Handschriftenprobe vergleichen und so Dir zuordnen.

Und natürlich haben viele das so im Fernsehen gesehen - also macht man es nach.

Schreibmaschine und Drucker kann man u. U. nachweisen.

Ähnlich wie man ein verschossenes Projektil einer Waffe zuordnen kann, hat auch jeder Drucker eine etwas andere "Signatur".

(Übrigens genau wie eine Digitalkamera.)

dass man die handschrift nicht zurückverfolgen kann und es sieht halt bedrohlicher aus als würde man es mit word machen