Warum sind die meisten Linke gegen Religion?

5 Antworten

Die Linke war gegen die ideologische und soziale Macht der Kirchen, die diese bis vor etwa 100 Jahren hatten.

Das brachte sie dazu, auch die Religion insgesamt und jede Metaphysik abzulehnen.

Das war nicht immer so. Thomas Müntzer und die Befreiungstheologen Lateinamerikas waren Sozialrebellen und gleichzeitig überzeugte Christen.

Das dürfte sich nicht nur auf Linke beziehen. Ich bin Humanist und teile die Meinung, das Religionen gefährlich sind, vor allem wenn sie Macht bekommen.

Das zeigt die Vergangenheit und auch noch die Gegenwart.

Hackenschmitt44 
Fragesteller
 11.03.2024, 13:33

Gefährlich inwiefern?

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Pascal889  11.03.2024, 13:41
@Hackenschmitt44

Im Mittelalter gab es unzählige Hinrichtungen sowie Kreuzzüge oder Inquisitionen durch die Mittelalter Kirche.

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verreisterNutzer  11.03.2024, 13:48
@Hackenschmitt44

Im Namen der hausgemachten Religionen und dieses/r selbstgestrickten Gottes/Götter wird/werden:

  • mit jüngstem Gericht, Hölle usw. gedroht
  • Andersdenkende verfolgt, gefoltert, getötet
  • unsinnige, widernatürliche Regeln, Gebote und Verbote erstellt
  • Feindbilder aufgebaut
  • Konversionstherapien für Homosexuelle gerechtfertigt
  • Homophobie gefördert
  • Kinder gezüchtigt ("Wer seine Kinder liebt der züchtigt sie!")
  • Geld eingetrieben, Ablass, Kirchensteuer, Spenden kassiert
  • sich in Staatsangelegenheiten eingemischt
  • Kriege geführt
  • "Gehirnwäsche" betrieben.
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Pascal889  11.03.2024, 15:32
@verreisterNutzer

Ja du hast eben beschrieben wie die Menschen den Glauben an Gott und die Bibel missbrauchen.

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Pascal889  12.03.2024, 01:41
@verreisterNutzer

Richtig. Deshalb soll man keiner Religion folgen, sondern nur Jesus und seinen Lehren. Die Kirche, welche eben von Menschen geführt wird hat schon genug Mist gebaut.

Deswegen lieber in der Bibel nachschauen als den Menschen blind zu trauen. Martin Luther hat damals auch schon gemerkt dass da was nicht stimmt.
Bis heute gibt es in der Kirche schwarze Schafe. Und das wird leider auch so bleiben.

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Konkurrenz.

Am einfachsten bei einer Aussage von Marx erkennbar: "Religion ist  Opium des Volkes“

Er hat den Kommunismus als wahre und richtige Alternative gesehen.

Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben,

In Wikipedia steht zum Thema Sozialismus:

Sozialisten betonen im Allgemeinen die Grundwerte GleichheitGerechtigkeitSolidarität und je nach Strömung auch Freiheit.

Als Christ würde man sagen, dass Jesus mit seinem wichtigsten Gebot das alles treffend mit nur einem Satz umschrieben hat:

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Andersrum gefragt: warum sind die "Rechten" religiös? Weil sie den Zustand der Welt und ihre Position darin als gottgegeben betrachten. Das kommt den besitzenden natürlich entgegen.

Hackenschmitt44 
Fragesteller
 11.03.2024, 13:37

Nicht jeder der besitzt ist böse.

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ich finde erst wenn wir religion nicht mehr brauchen dann leben wir in einer guten Welt. Denk mal drüber nach

Hackenschmitt44 
Fragesteller
 11.03.2024, 13:54

Das wäre eine Höllenwelt.

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