Warum schämen sich viele Deutsche deutsche zu sein?
Ich bin ein deutscher Staatsbürger, aber nicht deutsch, dass würde ich vielleicht auch einsehen, wenn ich anerkennung bekommen würde, aber wenn man mich sieht, schwarze haare, braune Augen, dunkle Haut, dann werd ich (nicht von den meisten) von manchen gleich als Kanake gesehen, deswegen. Aber um nicht ab zuschweifen. Ich habe viele Multikulti Freunde, wobei einige auch Deutsche sind (die ich übrigens cool finde) aber immer wenn wir ueber Themen reden wie diese, dann sagen sie selber sachen wie "oh man die deutschen sind schei..e" "ich schäme mich ein deutscher zu sein" usw.
Ich persönlich halte mich da raus, obwohl ich finde, dass die Deutschen sehr kluge Menschen sind. Also woran liegt das, dass die deutsche Jugend immer versucht nicht deutsch zu sein? Oder sich selbst als deutsche nicht akzeptieren wollen das finde ich sehr schade
16 Antworten
"Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer
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Nur weil ein Staat einigermaßen funktioniert und man darin gerne lebt, muss man nicht stolz auf seine Nationalität sein. Für mich stellt sich viel mehr die Frage, warum man stolz auf sein Heimatland sein sollte. Die Gründe warum manche Deutsche beim Thema Nationalstolz besonders zurückhaltend sind, liegen auf der Hand. Die Identität einer Nation begründet sich nicht nur über die Gegenwart, sondern auch über die Vergangenheit. Und dass man darauf nicht stolz sein kann, liegt wohl auf der Hand.
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Allerdings ist das auch kein Grund sich für seine Herkunft zu schämen. Man kann einfach nichts dafür in welches Land man geboren wird. Man sollte sich lieber auf die eigene Person beziehen und sich dafür schämen oder darauf stolz sein was einen als Menschen ausmacht. Und das ist gewiss nicht die Nationalität.
Also sollte man eurer Meinung nach keinen Nationalstolz empfinden. Für die Fehler der vorherigen Generationen muss man sich aber schämen ?
Ist das logisch ? Für micht nicht.
Da du meine Antwort anscheinend nicht gelesen hast, kopiere ich dir den Anfang meines letzten Absatzes.
"Allerdings ist das auch kein Grund sich für seine Herkunft zu schämen. Man kann einfach nichts dafür in welches Land man geboren wird."
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Abgesehen davon, dass ich Nationalstolz generell ablehne, macht es für mich Deutschlands Vergangenheit unmöglich auf das Land als Ganzes stolz zu sein. Ich halte es jedoch auch nicht für sinnvoll, sich für seine Nationalität und die Verbrechen der vorherigen Generationen zu schämen.
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Ich lasse mich nicht vor die Wahl zwischen Nationalstolz und Scham stellen, ich antworte mit einem entschiedenen "weder, noch".
Das ist natürlich in Ordnung. Zeugt von einem gesunden Selbstwertgefühl. :-)
KO Antwort, ein Teil unserer Gesellschaft ist nunmal durch unbewussten gesellschaftlichen Druck umerzogen. Das ist ein gefährlicher Selbstläufer, bei dem dieser besagte Teil der Deutschen Gesellschaft reflexartig das Gefühl hat, sich bei der Konfrontation mit solchen Fragen für irgendetwas entschuldigen zu müssen. Bei mir und den meisten Leut die ich so kenn, ist das nicht so. Stolz ist etwas ganz normales find ich. Für was soll man sich denn in Deutschland schämen, mir fällt da nichts ein.
Es ist aber auch ziemlich einfach das pauschal aus der Sicht eines Zugewanderten zu sagen. Denn in Deutschland lässt man oft seine Ansichten in den eigenen vier Wänden. Fern der Heimat rückt man bekanntlich immer näher zu seinen Wurzeln-siehe Deutsche in Südamerika, Afrika, Sibirien, Polen, Australien, Kanada und bis heut deutschsprachige Minderheiten in den USA(Mennoniten,Amish) teilweise noch, oder auch zu beobachten bei Ausländern in Deutschland.
Du solltest vielleicht nicht alles übernehmen, was unsere Politiker im Fernsehen über unser Land sagen, denn das sagt nichts über unser Land an sich aus
also du drückst dich sehr gebildet und zivilisiert aus, ob du einige braune partikel mehr hast, wenn störts, dass den deutschen das selbstbewusstsein mangelt finde ich eine katastrophe, es gibt soviele ausländer die nichts wollen die gehören raus und nicht pauschal über alle urte4ilen - sicher das ist leichter löst aber nichts
haben wir alle die einen mehr die andern weniger ich meine die haut
das finde ich auch sehr schade. natürlich lebt man immer in seiner eigenen welt und deren umgebung. aber die deutschen sind auch ein volk der unternehmer und auch! der dichter (goethe, schiller, aber auch marx und tuchowski). es gibt eigentlich kein weiß oder schwarz mehr. deutsch ist ein gefühl und ein land in dem man lebt, mit ganz vielen anderen, tollen, menschen.
Also ich bin richtig stolz darauf in Deutschland zu leben und Deutscher zu sein.
Duetschland ist ein hilfsbereites Land in Sachen Spenden und Ausländerfreundlichkeit (auch wenn das von einigen Bürgern nicht so rüberkommt). Deutschland ist Exportweltmeister und die deutschen sind recht populär. Fußball-Wm, Frau als Bundeskanzlerin, leider aber auch die Vergangenheit.
Also ich denke, dass ist immer eine subjektive Sicht, aber ich als Jugendlicher für meinen Teil bin stolz auf mein Land.
PS: Ich bin kein Nazi, falls das iwer behaupten sollte -.-'
ich dachte ,dass diese zeiten endgültig vorbei sind,dass man stolz darauf ist,wo man zufällig geboren wurde!..Spenden, das kann man eventuell stehen lassen, aber ausländerfreundlichkeit?,kommt bei mir, wie du sagst ,nicht so rüber!deutschland steht an 3ter stelle beim export von waffen.Im bundestag hat man streubomben verboten,hergestellt und in die ganze welt vertrieben,schaffen sie ja arbeitsplätze!und wenn du mal ganz objektiv siehst, was wir deutsche unter hi!ler so angestellt haben,was im nachhinein niemanden bekannt gewesen sein soll??Ich habe seit meiner jugend noch keinen getroffen,der auch nur im ansatz etwas gewusst haben will!
ja kla kann man stolz darauf sein, wo man zufällig geboren wurde, aber das eigene land hat doch irgendwie etwas, was einem dazu verbindet - die franzosen sind auch stolz auf frankreich, die amerikaner auf amerika und die russen auf russland.
ja also ausländerfreundlichkeit vom staat her. deutschland als einwanderungsland, asylbewerbungen, kooperation innerhalt europa. von den bürgern ist nur anmaßend vorhanden.
2003-2008 war deutschland exportweltmeister (wiki) - das mit den bomben/waffen kann ich nicht bestätigen, da mir das nicht bekannt ist, kann aber wohl sein.
aber "made in germany" ist ja zb auch ein gewisses qualitätsmerkmal - in deutschland wird qualitativ hochwertig ver-/gearbeitet im gegensatz zu taiwan/china
doch das meine ich ja gerade, dass wir durch h!tler einen schlechten ruf in der welt bekommen haben, der noch über 60 jahre lang anhält. eigentlich iwie traurig.. und ich finde es wichtig, dass man langsam mal wieder ein bisschen stolz zeigen können, auch wenn es verständlich ist, dass die anderen staaten ein auge auf uns werfen.
dir ist aber bewusst, daß "made in germany" ein geschichtliches Manko ist?
Kein Qualitätsurteil...... Man wollte DE strafen, indem man beschloß, daß DE "made in germany" auf alle produzierten Klamotten druckt. (Hintergedanke war, kauf bloß nix aus DE) - Qualitätsmerkmal wurde es erst später und war nie so geplant. http://de.wikipedia.org/wiki/MadeinGermany
Jaja, und immer dran denken wo VW und Porsche herkamen.... trotzdem fährt heute jeder einen Golf und träumt vom 911er.
Ja das ist mir schon bewusst, wie das früher war - Allerdings sprechen wir von heute - Und ich glaube kaum, dass noch viele daran denken, wie es damals war bzw. was für einen Zweck es haben sollte, wenn sie Made in Germany lesen.
genauso, wie du jetzt hier argumentierst,so haben deine landsleute ab 1933 auch gedacht, und jetzt sage ich dir, wenn diese menschen anders gedacht hätten,wäre das angestrebte 1000jährige reich erst gar nicht möglich gewesen!Wenn nun aber ein volk aus seiner negativen vergangenheit nichts,aber auch gar nichts gelernt hat, finde ich dafür keine positiven argumente.Du würdest mit sicherheit etwas vorsichtiger argumentieren,wenn deine eltern, deine geschwister und andere anverwandte zu SEIFE verarbeitet worden wären!
bei so nem schei.... wird mir schlecht. natürlich sind wir großteils ausländerfreundlich schließlich nehmen wir jährlich auch die meisten auf und füttern sogar, die die von denen nicht arbeiten auch noch durch. wenn das nicht nett und freundlich ist!?!?!? Was sollen wir noch tun???? Also mehr fällt mir nicht ein. Klar gibt es schwarze schafe unter uns dennoch sind wir die großzügigsten, wenn um einwanderung geht. Denn kein land ist so tolerant und geradezu offen für alles!!! Denk mal nach was wir alles für ausländer tun. und glaub mir, ich bin sehr ausländerfreundlich und sehe jeden im ausland geborenen deutschen Staatsbürger als deutschen an. Wann wird das endlich mal anerkannt??? Wir sollten schön bei den fakten bleiben!
aber natürlich doch wir haben gar nichts gelernt. wahrscheinlich wird merkel bald diktator, wir holen unsere atombomben raus, breiten uns erstmal nach osten und süden aus, und dann erobern wir die ganze welt - natürlich doch.
ich würde eher sagen, dass das so gut wie nicht mehr in deutschland passieren wird, da es genug staaten gibt, die darauf aufpassen, das wir keine scheiße bauen.
und ich glaube sehr wohl, dass die deutschen sehr viel daraus gelernt haben. allerdings sind alle menschen so, dass sie sich in notsituationen um den finger wickeln lassen und dass dann ein mann/eine frau zum diktator werden kann. so war es ja damals auch.
sehr schön meine Meinung zum Ausdruck gebracht! DH