warum muss gott mir immer alles auf der härtesten und schlimmsten art wegnehmen?

5 Antworten

Was hat Dir denn Gott anscheinend weggenommen? Wenn es so vieles ist, wie Du behauptest, hättest Du ja wenigstens auch ein paar Beispiele geben können.

Abgesehen davon, wenn man wirklich gemäß Islam, Christentum oder Judentum an Gott oder Allah glaubt, so glaubt man konsequenterweise auch an ein Leben nach dem Tod und wenn dann jemand stirbt, was aus der Sicht von jemanden, der nicht an ein Leben nach dem Tod glaubt wohl das Schlimmste sein dürfte, so würde wenn es also gemäß dem betreffenden Glauben Gott oder Allah und ein Leben nach dem Tod gibt, vermutlich kein Abschied für immer sein, also wäre einem niemand durch den Tod wirklich weggenommen. Und alles andere ist immer auf Konsequenzen von Entscheidungen begründet, die nicht Gott oder Allah verschuldet, sondern Menschen, was auch Tode mit einbezieht, die nicht natürlicher Ursache sind, aber selbst jene mit natürlicher Ursache sind auch nur eine Folge der Sterblichkeit eigentlich allen irdischen Lebens also auch da nicht wirklich in Folge der Schuld Gottes oder Allahs.

Von daher so leid es mir tut, dass Du offenbar so viel Anlass für Selbstmitleid siehst, aber kann ich, auch da Du nicht einmal ein einziges Beispiel aus Deiner anscheinenden Liste von Schicksalsschlägen gebracht hast, nichts erkennen, was Deine vorwurfsvolle Frage gegen Gott bzw. Allah rechtfertigen würde. Mir stellt sich zudem die Frage, ob Du wirklich an Gott bzw. Allah wirklich glaubst oder diesen nur in dieser Frage erwähnst, um irgendwem etwas vorwerfen zu können, denn wenn Du wirklich daran glauben würdest, müsstest Du konsequenterweise auch an ein Leben nach dem Tod glauben und dadurch auch daran dass selbst der Tod in Folge der Sterblichkeit einem nichts auf Dauer wegnimmt.

Hallo ihexd,

es tut mir leid, dass Du in Deinem Leben so viel Schlimmes durchmachen musstest! Aber wie kommst Du darauf, dass Gott Dir das alles angetan habe? In der Bibel steht:

"In Prüfungen soll keiner sagen: „Ich werde von Gott auf die Probe gestellt.“ Denn man kann Gott nicht mit Schlechtem auf die Probe stellen noch stellt er selbst irgendjemanden auf die Probe" (Jakobus 1:13).

Das bedeutet, dass von Gott keinerlei Unglück ausgeht! Wenn sich ein schreckliches Ereignis an das andere reiht, könnte man natürlich den Eindruck gewinnen, das käme von Gott. Doch wie das der obige Text zeigt, kann das nicht sein! Vielmehr trifft das zu, was die Bibel an anderer Stelle erklärt:

"Zeit und unerwartete Ereignisse treffen sie alle" (Prediger 9:11).

Manchmal ist man z.B. zur falschen Zeit am falschen Ort oder man lebt unter Bedingungen, die zu Krankheiten und Tod führen. Was kann Dir nun helfen, Mut und Hoffnung zu schöpfen?

Es gibt etwas, was Du in jedem Fall tun kannst: Mit jemandem über Deine Situation zu reden, zum Beispiel mit einem Freund/Freundin oder einem Familienangehörigen. Es sollte aber jemand sein, der über eine gewisse Reife und Einfühlungsvermögen verfügt und zu dem Du Vertrauen hast.

Vielleicht kann er oder sie Dir helfen, die Lage nicht mehr so schwarz zu sehen.Da andere ja nicht unbedingt von außen erkennen können, wie schlecht es Dir geht, ist es sicher nötig, die Initiative zu ergreifen und auf jemanden zuzugehen. Sollten diese Gespräche aber nicht helfen, ist möglicherweise professionelle Hilfe nötig.

Wenn Du auch gerade ziemlich am Boden bist, heißt das nicht, dass das für immer so bleiben muss. Manches lässt sich durchaus ändern oder zumindest verbessern, so dass man wieder Hoffnung schöpfen kann. Deine momentane Situation mag einem Tunnel gleichen, dessen Ende Du im Moment noch nicht sehen kannst. Denke jedoch daran, dass irgendwann auch der längste Tunnel zu Ende ist und man wieder das Tageslicht erblickt.

Vielen vor Dir ist es schon so ergangen, und so kann es auch in Deinem Fall sein! Auch wenn es schwer ist, mache Dir jedoch am besten eines zum Motto: "Aufgeben ist keine Option". Diese Einstellung kann Dir dabei helfen, niemals die Hoffnung völlig zu verlieren, egal wie dunkel es gerade um Dich herum aussieht.

Außer diesen praktische Hinweisen, möchte ich Dir, sofern Du an Gott glaubst, zum Schluss auch noch einen kleinen Tipp aus der Bibel geben. Ich fand darin einmal einen sehr schönen Text, der zeigt, dass wir uns mit unseren Sorgen und Problemen jederzeit an Gott wenden können. Der Text lautet:

"Vertraut auf ihn zu allen Zeiten.Vor ihm schüttet euer Herz aus. Gott ist uns eine Zuflucht" (Psalm 65:2). Viele haben die Erfahrung gemacht, dass Gebete nicht einfach ins Leere gehen. Gott kann einem helfen, auch wenn er nicht durch ein Wunder all unsere Probleme beiseite schafft. Zum Beispiel kann er uns einen Weg finden lassen, der Erleichterung bringt.

Ich wünsche Dir, dass Du es mit der Hilfe und Unterstützung anderer schaffst, Deine Krise zu überwinden und es in Deinem Leben allmählich wieder bergauf geht! Alles Gute und viel Kraft!

LG Philipp

Gott nimmt Dir nichts weg. Weshalb sollte er auch? Ein Wesen, dass nicht existent ist, kann weder etwas wegnehmen, noch Gutes tun.

Das macht der Teufel. Fange an, den Rosenkranz zu beten und ein katholisches Glaubensleben zu führen. Der Rosenkranz ist das mächtigste christliche Gebet. Das weiß Satan, weshalb er es durch Protestanten niederzumachen versucht. Der Rosenkranz kann große Wunder wirken.

Warum kommst du auf die Idee, das Gott dir irgendwas wegnimmt? Klar, Gott wehrt sich nicht. Also ist er der Schuldige, weil man keine andere Lösung für das Problem hat.

Die Umstände und die Situation deines Lebens sind für die schlechten Dinge verantwortlich und nicht Gott.