Warum Motiviert man sich nicht gegenseitig?
Wenn einer unserer Freunde oder unser Partner/-in depressiv drauf ist & sagt das er/sie nicht mehr kann & nicht mehr leben will warum sagt der andere dann auch, dass man nicht mehr kann & nicht mehr leben will, statt die Person zu motivieren. Sich 1 Minute zusammenreißen und Motivieren würde der Person doch auch helfen, andersrum macht man das der Person doch noch schwerer?
4 Antworten
Bei uns in der Partnerschaft und im Freundeskreis motivieren wir uns und bieten Hilfe und Unterstützung, wenn es Mal nicht so gut läuft.
Man motiviert sich ständig gegenseitig. Die Frage dabei ist lediglich, wozu man sich motivieren läßt und wozu nicht. Dabei gibt es dann schon krasse Unterschiede.
Bei mir ist es beispielsweise so, daß ich durch nette Menschen stark motiviert werde, ihnen ebenfalls freundlich und wohlwollend entgegenzukommen, durch Menschen, die in Not sind, ihnen zu helfen, soweit ich es kann usw.
Dabei stelle ich dann auch immer wieder fest, daß mein Verhalten auch motivierend auf andere wirkt.
Dagegen bin ich z.B. durch Neidhammel überhaupt nicht motiviert, es ihnen gleichzutun oder sie zu übertreffen oder ihnen zu helfen, ihren Neid zu pflegen. Und Geldprotze motivieren mich auch nicht, dem Geld hinterherzugieren.
Ist ein interessantes Phänomen, das manche Menschen, wenn sie von Bekannten oder Verwandten schlechte Nachrichten hören oder es heißt es ginge einem nicht gut, lieber versuchen das ganze zu "toppen" als zu versuchen dem anderen zu helfen.
Ich persönlich glaube das hat mit der Vorstellung mancher zu tun es ginge einem selbst immer schlechter als anderen.
Dann such dir n Freundeskreis wo das nicht so ist ...