Warum ist es für die moderne, politische Linke undemokratisch, Parteien zu wählen, die Linke nicht mögen?

6 Antworten

Es ist allgemein für Menschen mit einem sehr ausgeprägten Demokratieverständnis nicht nachvollziehbar, teils undemokratische Parteien zu wählen. Dann bist du - als Wähler - natürlich nicht undemokratisch nur weil du sie wählst. Das einzige was du dann tust ist in einem demokratischen Prozess zu Wählen, was logischerweise nicht undemokratisch ist.

Nicht nur die Linke findet es nicht demokratisch demokratiefeindliche Parteien zu wählen...

...nur die gefangenen Bauern merken offensichtlich nicht, dass sie von "ihrer" Partei schlicht am Seil runter gelassen werden, zu blind um zu sehen, dass sie nur mit xenophoben und staatszersetzenden Stammtischphrasen gefangen wurden - die dazu führen dass genau sie es sind, die die Zeche zahlen werden, sollte es tatsächlich mal dazu kommen, dass diese Szenarien umgesetzt werden ...

Nur mit den Linken hat das schlicht nix zu tun...

Es war schon immer so, daß Linke dazu neigen, gängige politische Begriffe in ihrem eigenen Sinn umzudeuten. Auch in der DDR wurde ja schon der Begriff "Demokratie" in einem ganz bestimmten Sinn definiert, da unterscheiden sich "moderne" Linke nicht viel davon.

Das ist bei allen Parteien so üblich. Sobald ihnen etwas nicht passt, ist etwas reflexartig undemokratisch.

Ist es nicht. Nahezu niemand innerhalb der Linken hält es für undemokratisch, die CSU zu wählen. Warum man allerdings verwundert ist, als Rechtsextremer bezeichnet zu werden, wenn man Rechtsextremisten wählt, erschließt sich mir nicht. Ob man das aus Überzeugung tut, oder nur weil man blöd ist, ist dabei nicht relevant.