Warum verlieren Linke Wähler?
Viele Leute wählen viel weniger Linke Parteien und rechte Parteien wie die AfD wird stärker. Wieso ist der Zustand so?
7 Antworten
Weil viele linke Ideen mitlerweile in die Mitte der Parteien einzug gehalten haben.
Abgesehen davon sind viele von "linken" Themen wie Feminismus, Gendergedöns, Rassismus, Klimaschutz usw. genervt.
Rechte Parteien wie die Afd und die FW versprechen den Wählern das alles so bleibt wie es immer war und die Veränderungen die halt Momentan anstehen und die so und so kommen, egal wer Politisch an der Macht ist, es mit ihnen nicht geben wird.
Das Thema Asyl/Migrationspolitik ist immer ein bringer für Rechte Parteien.
Und naja, die Linken sind halt auch ein Haufen den man nicht mehr ernst nehmen kann. Wer soll die denn auch wählen ?
Na ja.... Ursprünglich "linke" Positionen sind heutzutage fester Bestandteil der politischen Identität einer sehr breiten Mitte, die selber natürlich auch einen "rechten" Rand hat.
Was sich dann heutzutage demgegenüber noch als explizit "links" absetzen möchte, stellt sich da oftmals als recht krude und spleenig dar...
Vermutlich hast du eine andere Idee davon, was "linke" und "rechte" Parteien sind und welche Parteien der politischen Mitte zugehören... Erzähl halt mal...
Okay, das stimmt nicht. Du hast an sich schon Recht, durch linke Kämpfe haben wir es teilweise geschafft sehr linke Ideen, die früher utopisch waren, in den Mainstream zu bringen (Bürgergeld, Eingriffe in die Wirtschaft, staatliche Krankenkasse), aber links und rechts sind keine manifestieren Begriffe, die nie zu ändern sind. Das links von vor 20 Jahren ist ganz anders als das heutige, weil mensch es natürlich auch an die Umstände anpassen muss. Dementsprechend stimmt dein Kommentar schlicht und einfach nicht, es gibt immernoch linke Ideen, die sehr wohl sinnvoll sind, nur die werden einfach aus dem Diskurs gestrichen und negiert.
Schöne Frage. Ich als Teil der radikalen Linken stelle mir natürlich Tag für Tag diese Frage; warum zur Hölle schaffen es rechte und Faschist_innen immer wieder ihre Ideen umzusetzen, auch wenn sie einfach nur Unsinn labern und linke Ideen werden immer ignoriert und in den seltensten Fällen überhaupt diskutiert? Die Antwort darauf ist kompliziert. Meiner Meinung nach spielt dabei aber die größte Rolle eine Sache: Links sein bedeutet (heruntergebrochen) für sozialen Fortschritt zu sein. Dafür müssen die derzeitigen Umstände aufgegeben werden. Das gefällt rechten natürlich überhaupt nicht, aber auch der "Mitte" nicht. Das ist das, wo sich Mainstream und Faschismus treffen, darauf können sich beide einigen: Linke Ideen sind neu und neu=schlecht. Damit haben beide einen gemeinsamen Feind, die restlichen Unterschiede werden einfach ignoriert und es wird sich angenähert, bis rechtsextrem sein im Mainstream wieder "okay" ist. Das ist meiner Meinung nach das größte Problem.
warum zur Hölle schaffen es rechte und Faschist_innen immer wieder ihre Ideen umzusetzen,
weil viel zu lange Parteien und Gruppen oder Medien wie die Union, Werte Union, AfD, Zentrumspartei, LKR, Springerpresse, NZZ, June Freiheit usw politisch und gesellschaftlich als legitim galten und ihre Aussagen, Hetze, Standpunkte nicht bekämpft wurde sondern sogar noch drauf aufgesprungen wurde von zb der SPD ,, wir müssen schon mal über das Ausländerproblem reden´´
deshalb u.a. 🤷♀️
Wirklich so, Faschismus ist das Problem, aber eine Gefahr wird er nur, wenn es gesellschaftliche Akzeptanz für ihn gibt. Und die "konservative Mitte" (🤮) baut gerade eine Brücke zwischen dem Mainstream und den rechtsextremen.
tun sie ja schon lange...
ich meine die Situation bei den Cops und in Behörden ist ja weitgehend der union zu verdanken... und dann werden vom Mainstream rechtsextreme Parteien wie Zentrum, Freie Wähler, LKR, Die Blauen von der Petri, Bürger in Wut usw nicht als solche benannt sondern vom Mainstream als ,,konservativ´´ oder ,,national konservativ´´ geframed und so salonfähig gemacht... 🤢
Und dann wird sich gewundert, warum die Wahlergebnisse für rechtsextreme so hoch sind. Und Merz (der Vollidiot) kommt dann auf die geniale Idee, einfach deren Rhetorik, deren Scheinargumente und deren Propaganda exakt zu kopieren, das ist so widerlich. Und dann glaubt der ernsthaft, damit könne er die AfD halbieren, aber das einzige was er macht ist, dass er im Mainstream Rassismus und xenophobie verankert.
Linke Ideen sind neu und neu=schlecht.
Da machst du es dir zu einfach. Linke Ideen sind keineswegs neu, folglich muss es einen anderen Grund geben, warum sie abgelehnt werden.
AfD ist aus meinem Verständnis keine Rechte sondern eine bürgerliche Partei.
Die deutschen Gebiete erlebten in Europa den Fortschritt unter bürgerlichen, freiheitlichen und freisinnigen Gedankengut. Von diesem Fortschritt profitieren wir noch alle heute.
Viele ÄLtere wissen auch noch wie es in der sozialistischen DDR lief, dass es den Menschen dort nicht besonders gut ging. Auch sollte heute klar sein dass sozialistische Systeme nicht funktionieren, DDR, UdSSR, das ehemalige China vor dem Sprung zur Sozialen-Marktwirtschaft, Nordkorea, etc...
Mit einer Verbots- und Ueberwachungskultur kommen viele Menschen die bisher Freiheit gewohnt waren, nicht klar.
Im Moment scheint Europa auf dem Weg zu einer DDR 2.0 und da will ich nicht hin.
Unsere Vorfahren haben früher für viel Freiheit gekämpft in Europa.
Diese ideologischen Gedankenspiele von Links sind immer nur halbfertig zu Ende gedacht.
Weil die linken Parteien mit ihren großen Projekten scheitern, und zwar in der Einwanderungspolitik und der Energie- und Wirtschaftspolitik. Immer mehr Bürger durchschauen die unrealistischen Trugbilder der Linken wie
- Unbegrenzte Einwanderung ist gut.
- Es kommen Verfolgte.
- Es kommen Fachkräfte.
- Nur mit Wind und Sonne kann man genug Strom erzeugen.
- Die Energiewende kostet im Monat nur so viel wie eine Kugel Eis.
- Kernkraft ist böse und muss weg.
- Alle anderen Länder machen es falsch und werden uns bald folgen.
- Der Staat muss die Wirtschaft lenken.
Außerdem haben die Bürger nahezu kein Vertrauen mehr in die linken Führungsfiguren Scholz, Esken, Lang, Faeser, Kühnert, Habeck, Baerbock, Nouripour usw. Sie sehen da zu viele Studienabbrecher und andere Minderleister, die nichts können außer linke Reden zu halten.
Wieso ändern die dann nichts und passen sich den Bedürfnissen des Volkes an?
ich kenne keinen Politiker, egal, ob rechts oder links, den die Bedürfnisse und das Leid des eigenen Volkes interessieren
ja, aber viele nagen inzwischen tatsächlich am Hungertuch, insbesondere Rentner und Menschen, die zum Mindestlohn beschäftig werden. Das sind die meisten Arbeiter, die ja die eigentlichen Werte produzieren
Ich fasse deine durchaus schlecht argumentieren Antwort zusammen:
Linke fordern Menschenrechte für geflüchtete, das ist böse
Wir müssen die Umwelt zerstören, anders bockt nicht und Studien sind mir egal
Wir brauchen mehr Ausbeutung, linke feiern das nicht, voll komisch
Die SPD steht für linke (was ich durchaus am witzigsten finde...)
Ich verstehe nicht auf was du hinauswillst