Warum hat Allah seinem Propheten Mohammed nicht geholfen und ihn vielmehr unterliegen lassen.?
Da Muhammad und seine Anhänger die Schriften der Juden, die nicht auf Arabisch vorlagen, nicht lesen konnten, stand Aussage gegen Aussage. In den theologischen Streitgesprächen, die die Juden mit Muhammad führten, war dieser hoffnungslos unterlegen, so daß er sich nur darauf berufen konnte, daß er als Gesandter Gottes (rasul allah) beauftragt sei und Kritik an der Offenbarung in Wirklichkeit Kritik an Gott selbst sei (Sure 2,135f.).Daher kam er mehr und mehr zu der Überzeugung, daß die Juden (und auch die Christen) ihre Offenbarungen verfälscht haben müßten (neunmal in Sure 2; fünfmal in Sure 3, viermal in Sure 4 und 5).
Quelle: Mohammed - "Prophet" aus der Wüste von Prof. Dr. Christine Schirrmacher und Prof. Dr. Thomas Schirrmacher, Seite 50.
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Religion, Glaube, Gott
Er kannte die Tora und die Evangelien. Im Koran ist viel dazu zu finden. Allah (Koran) soll diese sogar zur Rechtleitung empfohlen haben.
Der Verfälschungsvorwurf dürfte damit zusammenhängen, dass islamische Gelehrte plötzlich merkten, dass das Werbung für das Christen- und Judentum bedeuten konnte.
Die Gründe für die Verfälschung klingen so oder so sehr seltsam. Man merkt vor allem eines: Jesus Christus darf, nach dem Islam, nicht Gott sein. Denn sonst bräuchte es die neue Religion gar nicht.