Warum haben kinder und junge jugendliche meistens nur freunde vom gleichem geschlecht?
Als ich in so einem jungem alter war hatte ich auch nur freunde vom gleichem geschlecht und das war bei vielen die ich kenne auch so und auch heutzutage sieht man wenn man sich freundesgruppen ansieht häufig dass kinder und junge jugendliche oftmals nur mit dem gleichem geschlecht rumhängen.
Erst als ich älter wurde hab ich begonnen freundschaften mit dem anderem geschlecht zu schließen.
Woran liegt das eigentlich?
8 Antworten
Meine Tochter (7, wenn man sie fragt: "fast 8") findet Jungs doof. Zitat: "Die haben nur langweilige Sachen wie Fußball und Rennautos im Kopf."
Ausnahmen davon sind ich und mein bester Freund (wir interessieren uns beide nicht für Fußball, aber Autos sind bei uns doch auch öfter mal Gesprächsthema), aber wir sind ja auch keine Jungs sondern erwachsene Männer.
Als ich in ihrem Alter war, fand ich Mädchen auch doof. (Die hatten ja nur ihre dummen Barbies und irgendwelche blöden Prinzessinnen im Kopf...) Das hat sich schlagartig geändert, als ich mich dann zum ersten Mal verliebt habe.
Ich vermute, dass das einfach mit den Interessen zusammenhängt. In jungen Jahren sind die Interessengebiete, und auch die Art wie Spielsachen bespielt werden, zwischen Mädchen und Jungs einfach absolut nicht deckungsgleich - es gibt da so gut wie keine Überschneidungen.
Das verschiebt sich dann im Teenageralter, wo es dann immer mehr Überscheidungen dabei gibt.
In der Regel ist es so, dass Menschen ein Grundbedürfnis nach Bestätigung. Das ist gerade in jungen Jahren auch eine Sache der Identifikation. Die Interessen, Art und Weise der Gesprächsführung (gerade der Punkt fällt mir immer wieder auf), und die Einordnung in die Gesellschaft findet sich in der Gruppe dessen Geschlecht man angehört natürlich wieder.
Natürlich muss man dazu sagen, dass es auch stark Umfeld abhängig ist, denn Stereotypen werden dir ja nicht von Geburt an mit auf den Weg gegeben, aber ich nehme an dass es auf einen Großteil der Jugendlichen schon zutrifft.
Bei uns gab es natürlich auch Mädels aber im Grunde gibt es keinen vernünftigen Grund eine Freundschaft mit dem anderen Geschlecht zu führen.
Anderes Denken, andere Hobbies, andere Interessen.. da bleibt als Schnittmenge im Grunde nur der Geschlechtsverkehr ^^
Und die wenigen Mädels die im Freundeskreis waren, waren da auch nur bis sie einen festen Freund hatten und waren dann eine nach der anderen auch verschwunden.
Man betrachte das auch mal im Alter: Vorne laufen 3 Männer und reden, dahinter laufen deren Frauen und reden. So wie Gott es sich ausgedacht hat =)
Weil Mädchen und Jungen in der Regel doch unterschiedlich ticken und andere Interessen haben. Ausnahmen bestätigen die Regel. Trotz Genderdebatte ist es (leider) so.
Ich habe auch ganz viele Freunde nicht mit dem gleichen Geschlecht.😜😜🤣