Warum gilt die Wehrpflicht nur für Männer?

24 Antworten

  1. Gesellschaftlich bedingt (früher stärker als heute, Militärpflicht wurde ja auch von einer vergangenen Gesellschaft beschlossen)
  2. Männer biologisch kampffähiger (Körperlich, wie auch mental... zumindest im Durchschnitt)
  3. evt. Schutz der Wirtschaft (es können nicht alle kämpfen, jemand muss arbeiten, zu den Kindern schauen etc. / auch zum Teil gesellschaftlich bedingt)
  4. evt. Frauen bei Populationsherstellung wertvoller als Männer

Hey. Ich bin derzeit Jugendbotschafterin im Jugendkongress des Bundestages und ich kann dir schonmal so viel sagen: Derzeit gibt es eine heiße Debatte, ob die Wehrpflicht in Deutschland wieder eingeführt werden sollte. Was jedoch bereits feststeht, ist, dass wenn sie wieder eingeführt wird, sie sowohl für Männer als auch Frauen gilt. Jedoch scheint es derzeit wahrscheinlicher, dass der Bundestag eine allgemeine Dienstpflicht umsetzt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Niemand hindert die Frauen daran auch die Wehrpflicht wahr zu nehmen nur halt dann freiwillig. Für Männer ist/wäre sie ein Zwang wir könnten uns da nicht frei entscheiden.

Naja früher als das eingeführt wurde war die Gesellschaft ja noch so dass Frauen in der Armee ein NOGO waren. Das hat sich dann irgendwann geändert und da die Wehrpflicht ausgesetzt ist und keiner einen Gedanken daran verschwendet ein unbenutztes Gesetz zu reformieren weil es Männer zu etwas zwingt nur weil sie Männer sind ist das bis heute immer noch so. Wenn du willst können wir das ändern und auch euch Frauen und auch die Diversen im Fall des Falles zur Waffe oder zum Ersatzdienst zwingen.

MrsThalia 
Fragesteller
 20.05.2022, 15:50

Letzteres fände ich okay, Gleichberechrigung darf halt nicht immer nur dann sein wenns einem passt, sondern man muss halt auch mal in den sauren Apfel beißen und Gleichberechtigung bei den nicht so schönen Dingen schaffen 🤷

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Die Wehrpflicht in dem heutigen Deutschland ist aus den 1950er Jahren, da war es halt noch nicht so weit mit der Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern.

Heute ist das natürlich diskriminierend, zumal in der BW auf freiwilliger Basis ja Frauen und Männer dienen können.

Allerdings ist das Thema in der ganzen aktuellen Gleichstellungsdebatte etwas unterrepräsentiert , daher wird es wohl auch kaum zu einer schnellen Änderungen kommen, zumal ja auch aktuell ausgesetzt.

Im Schnitt sind Frauen weniger einsatztauglich als Männer. Sie haben nur 70 % der Muskelkraft, sind im Werfen deutlich schlechter und schaffen es schlechter, ein Hindernis zu überklettern.

Man sollte beide zulassen, aber die Aufnahmetests genau gleich machen lassen. Heute ist es z. B. bei der Bundespolizei so, dass Frauen bei der Aufnahme 7 Liegestütze machen müssen, Männer 23. Beim Militär ist es aus ideologischen Gründen ähnlich. Das bedeutet, dass in einem Einsatz wie im Häuserkampf in der Ukraine die Männer nicht nur den Gegner bekämpfen müssen, sondern gleichzeitig ihre Kolleginnen schützen müssen.

Wenn man bei Youtube "Lebensrettung Meer" eingibt, sieht man Filme, in denen sich viele Männer in die tobende Brandung stürzen, keine Frauen.

Das ist evolutionsbiologisch auch sinnvoll: Frauen schützen ihre eigenen Kinder (wenn notwendig wie Löwinnen), nicht so sehr fremde. Das lässt man die Männer machen, die das besser können.

So steht es noch im Gesetz. Die Genderlobby wird jedoch nicht ruhen, bis wir die Quoten-Armee haben, ohne Rücksicht auf die realen Verhältnisse und Erfordernisse.