Warum gibt es die Hölle? Hölle unmoralisch?

14 Antworten

Nehmen wir an, Du bist, als einfacher Angestellter, in einem grossen Konzern angestellt. Der CEO kommt in dein Büro. Du sagst: "Hallo Chef. Ich finde, dass Du die Firma völlig falsch führst. Du bis ab sofort entlassen. Ich werde dir zeigen, wie man ihn richtig leitet."

Es ist eine Anmassung, wenn wir als Schöpfung dem Schöpfer vorschreiben wollen, wie er vorzugehen hat.

Die Botschaft des Evangeliums ist eine rettende Botschaft und keine Droh-Botschaft. Gott ist so "ungerecht", dass jede oder jeder, egal wie sein Leben gewesen ist, eine zweite Chance hat. Das können und konnten (siehe die Bibelstelle mit den Arbeitern im Weinberg und der gleichen Entöhnung) Gläubige nicht verstehen.

Zu deinem Beispiel:

  • Es wurden viele Taten begangen, welche nicht im Sinne von Gott gewesen sind.
  • Eine Wiedereingliederung - die Bekehrung - sie oben - steht jeder und jedem offen. Selbst Mördern.
DAS5H 
Fragesteller
 25.01.2024, 19:57

Es ist eine Anmassung, wenn wir als Schöpfung dem Schöpfer vorschreiben wollen, wie er vorzugehen hat.

Ich laufe dem was Gott sagt eben nicht wie blind hinterher. Und die Logik steht über Gott, also kann ihn logisch widerlegen.

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Bodesurry  25.01.2024, 20:01
@DAS5H
  • Du bist völlig frei, ob Du Gott folgst oder nicht.
  • Du siehst mich und andere Gläubige als blinde Menschen.
  • Du siehst deine Logik über der von Gott. Kann man, muss man nicht so sehen.
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DAS5H 
Fragesteller
 25.01.2024, 20:04
@Bodesurry
Du siehst mich und andere Gläubige als blinde Menschen.

Du siehst deine Logik über der von Gott. Kann man, muss man nicht so sehen.

Die Logik ist die selbe. Aber ich glaube du meinst etwas anderes... Klar sehe ich meine Logik über der von Gott, denn die von Gott kenne ich nicht.

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Thomas021  26.01.2024, 14:07

Wenn man das so liest bei Dir, könnte man meinen, dass Du nun dazu gekommen bist Kolosser 1,18-20 ernst zu nehmen, wo u. a. in der Bibel die Allversöhnung geoffenbart wird:

Zitat:

Wird die Allversöhnung in der Bibel genannt?

Ja, die Allaussöhnung (bzw. Allversöhnung) wird im Neuen Testament direkt genannt. In Kolosser 1,18-20 lesen wir:

«Er [der Sohn Seiner Liebe. Kol 1,13] ist das Haupt der Körperschaft, der herausgerufenen Gemeinde, deren Anfang Er ist als Erstgeborener aus den Toten, so dass Er in allem der Erste werde,
da die gesamte Vervollständigung ihr Wohlgefallen daran hat, in Ihm zu wohnen und durch Ihn das All mit Sich auszusöhnen (indem Er durch das Blut Seines Kreuzes Frieden macht), durch Ihn, sei es das auf der Erde oder das in den Himmeln.» Kol 1,18-20

Die Bibel spricht also davon, dass Gott durch Christus das All mit sich aussöhnen wird, indem Gott durch das Blut des Kreuzes mit dem All Frieden macht. Diese Aussöhnung aller Dinge umfasst alles, die gesamte Schöpfung, Himmel und Erde (vgl. 1Mo 1,1).

Dies ist weder schwierig noch unklar im Kontext. Der Kontext ist umfassend.

Zitat Ende, aus https://kernbeisser.ch/ist-die-allversoehnung-biblisch/

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Bodesurry  26.01.2024, 14:13
@Thomas021

Es geht, wie ich Dir schon so oft geschrieben habe, beim Kolosser 1 um gläubige wiedergeborene Christen, nicht um die ganze Bevölkerung. So lesen wir dort auch: Dass Jesus das Haupt der Gemeinde ist.

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Bodesurry  26.01.2024, 14:21
@Thomas021
„Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, doch die Seele nicht töten können; fürchtet euch aber viel mehr dem, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle“ (Mt. 10, 28).
„Du (Kapernaum) wirst bis in die Hölle hinunter gestoßen werden“ (Mt. 11, 23).
„Als er (der reiche Mann) in der Hölle war, hob er seine Augen auf in seiner Qual und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß“ (Lk. 16, 23).
„Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer...Ihr Schlangen, ihr Otternbrut! Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen“ (Mt. 23, 33)?
„Dann (beim Weltgericht) wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln“ (Mt. 25, 41).
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Thomas021  26.01.2024, 15:14
@Bodesurry

Also wieder Fehlanzeige, Du nimmst weiterhin Kolosser 1, 18-20 nicht ernst und interpretierst in diese Textstelle etwas hinein, was da von der rein sachlichen Textaussage nicht ausgesagt wird, und sogar das glatte Gegenteil von dem, was Du da behauptest und hinein interpretierst, steht:

"da die gesamte Vervollständigung ihr Wohlgefallen daran hat, in Ihm zu wohnen und durch Ihn das All mit Sich auszusöhnen (indem Er durch das Blut Seines Kreuzes Frieden macht), durch Ihn, sei es das auf der Erde oder das in den Himmeln."

Dies ist weder schwierig noch unklar im Kontext. Der Kontext ist umfassend.

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Zu Deinen aufgeführten Textstellen Matthäus 10, 28, Matthäus 11, 23, Lukas 16, 23, Matthäus 23, 33, Matthäus 25, 41:

Haben wir uns auf den Grundtext der Bibel zu beziehen oder auf Bibel-Übersetzungen, wo der Begriff "Hölle" krass falsch übersetzt eingefügt wurde und in der Bibel NULL und NICHT vorkommt?! Und wo ebenfalls in der gesamten Bibel die Begriffe "ewig" und "Verdammnis" NULL und NICHT vorkommen! Wir haben uns natürlich auf den Grundtext zu beziehen! Das ist jetzt aber erschreckend, dass Du das nicht weißt und nicht praktizierst und anscheinend noch nicht einmal überprüft hast bisher, ob denn eine Übersetzung überhaupt mit dem Grundtext zu vereinbaren ist.

Wenn ich schreibe, dass in der Bibel NULL und NICHT der Begrif "Hölle" vorkommt, dann ist das eine Tatsache, die jeder überprüfen kann. Habe ich gerade in meiner Antwort an den Fragesteller genau ausgeführt und belegt, und Dir auch schon einmal ausführlich vor einiger Zeit geschrieben. Somit ist es noch erschreckender, dass Du das einfach völlig ignorierst und hier einfach weiter nicht mit der Bibel zu vereinbarende Lehren verbreitest, was aufzeigt, dass Du eben GOTTES WORT in der Bibel nicht ERNST nimmst. Also, auch das Wort "ewig" gibt es NICHT in der Bibel. Man sollte da also den griechischen Begriff beibehalten und z. B. "äonische Strafe" (es gibt keine Übersetzung für "aionios", die den Sinn korrekt wieder gibt) für schreiben, was eine völlig andere Sinnbedeutung hat und eben nicht buchstäblich ewig ist.

Weiter ist zu bedenken, dass wir es hier mit dem Pseudo-Matthäus-Evangelium des Fälschers l'Rabbas zu tun. Obwohl Hieronymus, der die Bibel zusammenstellte, das original Matthäus-Evangelium vorlag, war dies dem damaligen Papst zu unbequem, und er verbot Hieronymus, dieses zu nehmen, und so wurde eben dieses Pseudo-Matthäus-Evangelium in die Bibel aufgenommen, sowie auch von dem Fälscher Theophilus ein abgeändertes Lukas-Evangelium. Diese Beiden werden auch die "Racheevangelisten" genannt, eben weil sie vieles absolut nicht in JESU Sinne formulierten. So macht es Sinn, sich hauptsächlich an das Johannes-Evangelium zu halten, wie dies auch bereits urchristliche Gemeinden so handhabten, da sie dies auch bereits durchschaut hatten. Johannes, der Augen- und Ohrenzeuge, der es wissen müßte, schreibt von all dem nichts.

Bevor Du mir nun meinst weiter zu antworten, ist zunächst sich ganz genau zu informieren und sich darüber ganz zweifelsfrei klar zu werden, dass es den Begriff "Hölle" nicht ein einziges Mal in der Bibel gibt. Hier noch der Beleg zu weiteren Begriffen "ewig", "Verdammnis" u. a., die es ebenfalls NICHT(!!!) in der Bibel gibt: https://kernbeisser.ch/gibt-es-die-ewige-verdammnis/

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Hallo DASS5H,

ich kann mich Deinen Überlegungen nur anschließen! Und ja, wenn es tatsächlich eine Hölle geben würde, wäre sie nicht nur unmoralisch, sondern absolut pervers! Aber glücklicherweise gibt es die Hölle gem. der Bibel gar nicht! Warum kann man da sicher sein?

Es stimmt zwar, dass in vielen Bibelübersetzungen das Wort "Hölle" erscheint, doch werden mit diesem Begriff die entsprechenden Wörter aus den Ursprachen nicht richtig übersetzt! Das hat viel zur Verwirrung beigetragen und lässt noch immer viele Menschen an die Hölle glauben. Doch die wirkliche Aussage der Bibel ist eine andere!

Dazu muss man folgendes wissen: In den hebräischen Ursprungstexten des AT findet man z. B. das Wort "Scheol" und in den griechischen Schriften des NT das Wort adäquate Wort „Hades“. Diese Wörter werden zwar oft mit "Totenreich" oder "Hölle" übersetzt, doch vermitteln diese nicht die wirkliche Bedeutung der beiden Begriffe aus den biblischen Ursprachen! In der Encyclopædia Britannica (1971, Bd. 11, S. 276) heißt über das hebräische Ursprungswort:

„Der Scheol war irgendwo ‚unter‘ der Erde. Die Toten empfanden dort weder Schmerz noch Freude. Mit dem Scheol war weder eine Belohnung der Gerechten noch eine Bestrafung der Bösen verbunden. Gute und Schlechte, Tyrannen und Heilige, Könige und Weise, Israeliten und Heiden — alle schliefen zusammen, ohne voneinander zu wissen.“

Somit ist der Scheol nichts anderes als das Grab der Menschen. Dies ist in Übereinstimmung mit vielen weiteren Aussagen des Alten Testaments. Ein Beispiel dazu ist das, was in Prediger 9:5,10 zu lesen ist, wo es heißt:

„Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist. Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst."

Dazu folgende Überlegung: Wenn die Toten "nichts mehr wissen", können sie auch keine Qualen empfinden, nicht wahr? Somit ist der Tod eindeutig ein Zustand der Nichtexistenz!

Die Lehre von einem Ort feuriger Qualen stammt also nicht aus Bibel sondern hat in babylonischen und assyrischen Überlieferungen ihren Ursprung, wonach das Totenreich einen Ort darstellt, der von mächtigen Göttern und Dämonen bewohnt wird.

Manche kirchliche Lehrer und auch Bibelübersetzer wurden durch die griechische Mythologie des "Hades" - die griechische Entsprechung des Wortes "Scheol" - beeinflusst, der angeblich ein Ort sei, an dem die Toten weiterleben würden und der von dem gleichnamigen Gott beherrscht werde. Hier liegen die eigentlichen Ursprünge der Höllenlehre.

Die Gesamtaussage der Bibel über den Tod ist immer die gleiche: Der Tod ist ein Zustand ohne jegliches Bewusstsein und damit die Nichtexistenz. In diesem Zustand werden die Toten jedoch nicht für immer verbleiben, da Gott in der Lage ist, sich an das Lebensmuster jedes Einzelnen zu erinnern und ihn eines Tages (in der Bibel Auferstehung genannt) zum Leben zurückbringt, indem er ihn neu erschaffen wird.

Durch die Lehre von einer Feuerhölle, in der der Teufel Menschen für immer quält, hat man sich von der klaren Lehre der Bibel leider weit entfernt. Jahrhunderte lang und bis auf den heutigen Tag hat man mit dieser Lehre unter den Gläubigen Angst und Schrecken verbreitet.

Kirchliche Lehrer haben sich auch keine Gedanken darüber gemacht, welches Bild von Gott sie damit ihren Anhängern vermitteln. Wie könnte ein Gott, von dem gesagt wird, dass er "Liebe ist" , Menschen für ein relativ kurzes sündiges Leben von 70 oder 80 Jahren dann für immer bestrafen (1. Johannes 4:8)?

Und außerdem: In welcher Relation steht eine ewige Bestrafung zu einem zeitlich begrenzten Leben in Sünde? Und würde Gott wohl seinen Hauptgegner, Satan den Teufel, dazu gebrauchen, seinen Willen ausführen zu lassen und auf diese Weise eng mit ihm zusammenarbeiten?

Außerdem: Kein normal denkender und normal fühlender Mensch käme je auf die Idee, jemandem auch nur für kurze Zeit Qualen durch ein Feuer zuzufügen! Das Rechtssystem einiger Länder sieht für die schlimmsten Verbrecher "lediglich" die Bestrafung durch den Tod vor, niemals jedoch eine Bestrafung durch Qualen irgendeiner Art.

Gott solch ein Handeln zu unterstellen, gehört mit zu den schlimmsten Gotteslästerungen, die je begangen wurden. Das macht aus ihm einen rachsüchtigen und äußerst grausamen Gott, mit dem man am liebsten nichts zu tun haben möchte.

Wie gegensätzlich ist doch das Bild, das die Bibel in Wirklichkeit von Gott zeichnet! Sie beschreibt ihn beispielsweise als einen Gott "barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit" (2. Mose 34:6).

Oder wie es in einem anderen Bibeltext heißt: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; Gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4). Denkst Du nicht auch, dass es viel leichter ist, an einen solchen Gott zu glauben und ihn zu lieben?

LG Philipp

Warum gibt es die Hölle? Hölle unmoralisch?

Du setzt mit Deiner Frage bereits voraus, dass es die Hölle geben würde. Tut sie aber nicht! Die Bibel lehrt keine Hölle, ja verwendet den Begriff nicht ein einziges Mal! Die Meisten kommen aber auch nicht direkt in den Himmel, sondern durchwandern zunächst Seelen-Läuterungsebenen:

Die Höllen-Lehre ist mit die größte Irrlehre, die NULL und NICHT in der Bibel steht, an der heute so gut wie alle Christen hängen, wo GOTT unterstellt wird, dass ER Geschöpfe buchstäblich ewig unter gräßlichsten Qualen in einer Hölle schmoren lassen würde, oder sogar, wie es u. a. die Zeugen Jehovas nicht besser behaupten, ER würde Geschöpfe vernichten, was auch nicht durch die Bibel belegt werden kann. Vergiss diesen aus kranken Hirnen u. a. von Inquisitoren des Mittelalters abgesonderten Dreck. Der EINE GOTT der Liebe und Barmherzigkeit UR VATER JESUS CHRISTUS handelt NICHT(!) so, sondern hat für ausnahmslos jedes einzelne Geschöpf, wie tief es auch immer gefallenen sein mag, einen perfekten ganz individuellen Plan zu dessen Heilung und Heimführung in unsere wahre Lichtheimat.

‼️ Es gibt in der Bibel NICHT(!) die Worte "HÖLLE", "Verdammnis", "ewige Verdammnis" u.a., diese Begriffe wurden ̲k̲r̲a̲s̲s̲ ̲f̲a̲l̲s̲c̲h̲ ̲ü̲b̲e̲r̲s̲e̲t̲z̲t̲ in die Übersetzungen eingefügt‼️

➡️ BELEG: Gerichte gibt es nach der Bibel, aber keine Hölle. Das kann jeder nachprüfen.

An keiner Stelle in der Bibel wird das Bild einer mittelalterlichen Hölle erwähnt. Jesus spricht nicht von der Hölle, sondern von der Gehenna. Das ist im Grundtext klar enthalten. Viele Übersetzungen folgen hier jedoch lieber die Tradition und übersetzen fälschlicherweise mit «Hölle», wenn Jesus von etwas ganz anderem gesprochen hat.
Das Wort Hölle verschwindet aus der Bibel, in dem Masse, wie Menschen die Bibel anfangen ernst zu nehmen.
Im Alten Testament gibt es keinen Hinweis auf eine Hölle, wie ihn Dante Alleghieri einst geschildert hat und dessen Vorstellungen in manchen christlichen Traditionen omnipräsent sind. (Quelle: https://kernbeisser.ch/lehrt-jesus-die-hoelle/ )

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Zitat:

Die Lehre einer Hölle

Die Hölle [Anm. im Sinne einer buchstäblich ewigen Verdammnis, sondern es gibt genau auf das Bewusstsein der Seelen angepasste Läuterungsebenen zu deren Heilung] findet sich nicht in der Bibel. Dazu erschienen hier bereits verschiedene Beiträge:

In diesem Beitrag geht es also nicht darum, etwa die Hölle zu widerlegen. Das wurde bereits getan. Die Hölle ist eine hartnäckige Irrlehre, die immer noch (stilecht) zu Feuer und mit Schwert verteidigt wird. Das ist eine Seite.

Die andere Seite ist die Auswirkung der Lehre im Diesseits.

Die Hölle im Diesseits

Die Lehre einer Hölle hat Auswirkung auf das Leben der Menschen, die unter dieser Lehre stehen oder damit einmal aufgewachsen sind. Diese Auswirkung ist nicht harmlos. Sie hat oft katastrophale Folgen für das Menschenbild, Gottesbild und Weltbild. Die Lehre verursacht Angst und Depression, verhindert ein gutes Lebensgefühl sowie Gottvertrauen und Zuversicht. Die Lehre verhindert Glaube und verstellt das Evangelium (Frohbotschaft) zu einer Drohbotschaft.

Die Auswirkung der Hölle-Lehre ist nicht etwa ein befreites und frohes Leben, sondern ein Leben mit einem dunklen Horizont voller bedrohlichen Wolken. Das Gottesbild wird von Rache und Unberechenbarkeit gekennzeichnet. Es ist eine fürchterliche Sache im Diesseits, unter die viele Menschen oft ein Leben lang leiden. Weil die Hölle-Lehre mit Rechtgläubigkeit verknüpft wird, und als «biblische» Lehre verkauft wird, geraten nicht wenige Menschen in Teufels Küche, indem sie meinen, diese Lehre «glauben zu müssen», weil es «in der Bibel steht».

Gläubig heisst hier nicht selten «gutgläubig» hin zu «blauäugig». Denn nicht alles, wo «biblisch» draufsteht, hat das Zutat «Bibel» drin. Manchmal geht es nicht einmal um die Bibel, sondern Menschen glauben an die Hölle aus anderen Gründen. Diese Gründe müssen nichts mit der Bibel zu tun haben. Einige verweisen auf die verinnerlichte Tradition. Manche verweisen auf den Pastor, der dies lehrt, oder auf die Lehren der eigenen religiösen Gruppe. Es ist die dort vorherrschende Sicht. Wieder andere verweisen auf Nahtoderfahrungen, die als «Hölle» interpretiert werden. YouTube lässt grüssen.

Kurz: Wer an die Hölle glauben will, der kann das und findet immer einen Grund dafür, genau das zu tun. Gesund erscheint mir einen solchen Wunsch nicht. Tief sitzen die Ängste, die eine solche Lehre beibehalten wollen. Die Hölle wird mit dem Jenseits verknüpft, aber findet tatsächlich oft im Diesseits statt. Das ist dann der Fall, wenn die Hölle-Lehre Menschenleben im Hier und Jetzt zur Hölle macht. (aus https://kernbeisser.ch/wie-die-hoelle-lehre-menschenleben-erschuettert/ )

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Der EINE GOTT kam buchstäblich Selbst als JESUS CHRISTUS, um ausnahmslos ALLE(!) Hingestürzten des stattgefundenen Fallgeschehens zu heilen,

wenn auch manche Tiefstgefallenen hierzu äonisch lange Läuterungszeiten vonnöten haben, bis sie die Reife erlangt haben, durch JESU ERLÖSUNG wieder vollkommen geläutert heimzukehren in den Himmel, heraus aus diesem vom Licht-Reich abgekapselten Falluniversum hier, welches als Rückführungsschulungsstätte von GOTT für die Hingestürzten geschaffen wurde (siehe hierzu genauer erläutert das stattgefundene Fallgeschehen z. B. in dieser GF-Antwort von mir).

DER sich selbst gegeben hat FÜR ALLE(!!!) zur Erlösung, dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde. (vergl. 1. Tim. 2,6)

Siehe hierzu diese 43 Bibel-Textstellen am Ende dieser GF-Antwort von mir, die uns die vollständige Heilung der Schöpfungswunde und letztendlich ERLÖSUNG von ausnahmslos allen Hingestürzten des stattgefundenen Fallgeschehens offenbaren.

GOTT als JESUS ist die reine Liebe ohne jeglichen Gebrauch seiner UR-Macht – Schöpfermacht – die Schöpfermacht und Macht sind in der Liebe verborgen, aber dennoch in IHM wohnend, aber die Schöpfermacht hat JESUS nie gebraucht. Das Opfer wurde nicht durch die UR-Macht bewirkt, sondern durch die reine Liebe. GOTT war in JESUS ganz Mensch und erarbeitete sich als Mensch alles selbst – und dennoch ist CHRISTUS der Gottessohn!!

Es war eine VOLLERLÖSUNG für die EWIGKEIT – in der gesamten Tiefe werden wir die Tragweite dieses OPFERS in Ewigkeit nicht fassen können.

Der SOHN bedeutet in der geistigen Entsprechung die Weisheit in GOTT und in dieser Weisheit entschied ER auf der Erde als Mensch zu inkarnieren und die ERLÖSUNG ohne den Gebrauch Seiner Macht, nur im Gebrauch Seiner Liebe, zu vollbringen. Was diese Erlösung genau ist, soll hier ausgeführt werden:

Zum gefallenen resp. über das in die Materie gefallene Kind „Lucifer“ (lat. Morgenstern) spricht GOTT der HERR:

Sacharja 9: (9) "Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin."

Das Hochziel der Schöpfung, die Erlösung des ersten Schöpfungskindes und aller gefallenen Kinder aus der Materie, aus dem Fall, aus der Sünde.

Eine EWIGE Erlösung FÜR ALLE von GOTT selbst als JESUS CHRISTUS.

Wie wir wissen, hat es hier ein Fallgeschehen gegeben, und nun geht es darum, dass ausnahmslos alle Gefallenen wieder heimfinden können. Was musste GOTT tun, um der gefallenen beständig zu richtenden Welt ein wahres freies und nicht bloß mechanisches Leben zu geben? Um dies Ziel zu erreichen, musste die Liebe sich trennen von GOTT oder der urewigen heiligen Kraft, aus der sie ewig geboren ist. Dieses ewige Leben aus sich selbst aus der urewigen Kraft GOTTES musste einen Bruch machen mit GOTT und sich niedersenken zur toten Welt, der in Abtrennung von GOTT lebenden Fallgeschöpfe, und das Sterbliche anziehen, damit das Sterbliche dadurch die Sterblichkeit verliere und wieder frei lebendig wird in und aus dem Leben aus GOTT, welches ist das Leben alles Lebens, da GOTT selbst in diesem Leben ist und das Leben selbst in GOTT! Und so ist DAS LEBEN (vergl. Joh. 14,6) von GOTT ausgegangen, hat sich mit der Sterblichkeit des Fleisches bekleidet, damit dadurch alle Gefallenen frei lebendig werden in sich durch das Leben aus GOTT, wie GOTT selbst lebendig ist von Ewigkeit durch dasselbe ewige Leben der Liebe in sich.

Das ist das große Geheimnis, warum die Liebe GOTTES in der Menschwerdung als JESUS alle Sünde der Welt auf sich nahm, damit dadurch alle Gefallenen mit dem LEBEN aus GOTT durchwirkt werden. Und diese nun so mit aller Schuld aufgeladenen LIEBE musste sich dann vor der Heiligkeit GOTTES eben auch bis auf den alleräußersten Punkt aller Punkte demütigen und musste jeden erdenklichen Vorwurf ertragen, um dadurch sich mit GOTT wieder vereinigen zu können, wie auch alles das dem VATER oder der Heiligkeit GOTTES lebendig wieder zu bringen, was zwar lebendig aus GOTT gegangen ist, aber sich tot machte durch die eigenwillige und hochmütige Losreißung von GOTT – oder von Seiner ewigen Ordnung.

Die böse gewordene Welt, die dadurch von der Heiligkeit GOTTES immer verdammt ward, all das nahm JESUS auf sich. Man bedenke all die namenlosen Taten der Menschen. Aller dieser Taten wegen musste JESUS nun verdammt sein von der Heiligkeit GOTTES, weil die Taten selbst verdammt waren als Erscheinungen in der Welt, die aus IHM hervorgegangen ist. Was war da zu tun?

Nur zwei Wege standen JESUS offen, nämlich der Weg nach oben, und der Weg nach unten, das heißt: JESUS kehrt zu GOTT zurück, wird Eins mit Ihm und vernichtet durch die Kraft Seiner Heiligkeit alles das, was aus IHM hervorgegangen ist – oder aber Er trennt sich, mit allem Vorwurf beladen, mit der höchsten Verdammlichkeit, von GOTT, belebt und heiligt da Seine Werke und macht so alles von GOTT abgefallene wieder vor der Heiligkeit GOTTES gerecht.

Wenn JESUS nicht die ebenso unendliche LIEBE selbst wäre, wie GOTT die unendliche HEILIGKEIT selbst ist, so hätte ER freilich das Erste getan. Allein Seine Liebe vermochte das Unaussprechliche aussprechlich zu machen, verleugnete ihre HEILIGKEIT und machte sich unheilig, da sie sich belastete mit aller Schuld, und somit auch mit des Todes schwerster Bürde.

Wir kennen die Begebenheit, als ER im Garten Gethsemane zu GOTT, von dem ER sich der Welt wegen getrennt hatte, betete. Da erst erwachte vollends die große „Blindheit“ Seiner LIEBE und sah mit dem entsetzlichsten Grauen zwischen sich und GOTT die unendliche Kluft! Da bereute JESUS im Ernste, dass ER GOTT verließ, indem ER alle Sünde der Welt auf sich geladen hatte. Damals stand die ganze Schöpfung in der großen Schwebe zwischen Sein und dem ewigen Nichtmehrsein! (Anm.: siehe hierzu die GF-Antwort von mir zum Thema: "Golgatha in aller Tiefe verstehen. Golgatha oder die Auflösung der Schöpfung!")

Denn entweder trinkt JESUS den Kelch, so besteht die Welt und alles, was auf ihr ist – oder ER setzt den Kelch zur Seite und die Welt und alles unter ihr wird zunichte in dem Augenblick, da ER den Kelch zur Seite setzte.

Eben da, wo DIE Liebe und DAS Leben in der unendlichen Entfernung von GOTT schwach geworden ist, da erbarmte sich GOTT Seiner Liebe selbst, stärkte Sie und gebot Ihr, den vorgesetzten Kelch zu leeren, und sprach insgeheim zu Ihr: „Noch sind zwischen Mir und Dir die Extreme der Unendlichkeit nicht berührt; daher senke Dich hinab in die äußerste Tiefe des Todes, welcher ist die äußerste Grenze im Gegensatze zu Meiner Heiligkeit, damit Ich Dich da wieder erfassen kann, da der ewige Kreis Meiner Heiligkeit sich schließt.“ –

So ging JESUS dann geduldig diesem Ziele entgegen, wo ER in dieser unendlichen Entfernung von GOTT am Kreuze ausrief: „Mein GOTT, Mein GOTT, warum hast Du Mich verlassen?“ – und: „ES IST VOLLBRACHT!“ und „In Deine Hände empfehle Ich Meine Seele“ – oder die Seele alles Lebens, oder die Seele, aus der alles, was da ist, hervorgegangen ist. –

Nun können wir verstehen, wie JESUS, mit unser aller Sünde beladen, wie ER da „Der ,Sehr Schwache‘“ ist, und wie ER sich noch immer von der Heiligkeit GOTTES an unserer Stelle in irgendeiner vorgestellten menschlichen schwachen Beschaffenheit Vorwürfe machen lassen muss, um unsere Sünden neuerdings wieder zu erlösen und einzuführen lebendig in die Heiligkeit des VATERS. Eine solche Menschwerdung, dessen ER sich bediente und dadurch die sündig gewordene Wesenheit anzog, um dadurch unsere Mängel verhüllt zu tragen, gleicht dem Simon von Cyrene und könnte ebenfalls großen Lohn erreichen, so er JESUS willig auf eine kurze Zeit nur hätte das Kreuz ein wenig tragen helfen. Aber der Mensch ist schwach und fürchtet jede Last, am allermeisten aber die Last des Kreuzes; und daher bleibt JESUS denn wieder nichts anderes übrig zu tun, als was ER dereinst tat, nämlich für ALLE das Kreuz selbst zu schleppen.

Das ist die tiefe erschütternde Wahrheit, die sich in der Menschwerdung GOTTES als JESUS verbirgt und ohne dieses Sein Opfer es für keinen Gefallenen je eine Heimkehr hätte geben können! O VATER-JESUS, wer kann Deine LIEBE ermessen?! Tief verneige ich mich vor DIR, mein Herz erbebt vor solcher unfassbaren LIEBE!

DER sich selbst gegeben hat FÜR ALLE(!!!) zur Erlösung, dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde. (vergl. 1. Tim. 2,6)

Und so erinnern wir uns daran, dass wir schon in der Bibel lesen, dass JESUS CHRISTUS spricht: „Niemand kommt zum VATER, denn durch MICH!“:

Joh. 14,6: "ICH BIN DER WEG und DIE WAHRHEIT und DAS LEBEN - Niemand kommt zum VATER, denn durch MICH."

Der SOHN ist auch die Ver-SÖHN-ung. Bis zum Opfer der Versöhnung konnte sich, bedingt durch den Fall, kein hingestürztes Kind dem Aspekt des VATERS im Gesamtwesen GOTTES nähern. Und so verstehen wir, wie JESUS das meint, dass niemand zum VATER komme denn durch IHN. Dies ist sozusagen die UR-BRÜCKE der Erlösung. Doch auch beim Überschreiten dieser Brücke selbst werden wir durch die ERLÖSUNG von JESUS CHRISTUS am KREUZ vorüber zum VATER gehen. Alle kommen wir durch das OPFER URs als JESUS CHRISTUS zum VATER, zum Gesamtwesen UR (zurück), bedingt durch den Fall. Doch schafft der VATER sich nicht erst durch den Fall Kinder – und kann erst durch die Menschwerdung als VATER erfahrbar werden.

Und exakt in diesem Verständnis ist zu verstehen, dass wir nur durch JESUS zum VATER kommen. Das meint, dass wir nur durch die Erlösung des VATERS (= GOTT als JESUS) selbst zu IHM zurückkommen – und nicht über eine Person. Sondern über die Tat der ERLÖSUNG, welche von der Person der ERLÖSUNG vollbracht wurde. Diese Person der ERLÖSUNG ist GOTT Selbst als JESUS CHRISTUS. Zudem, konnten bereits umgekehrte Fallgeschwister auch nicht ins Lichtreich einkehren – also heimkehren. Dies ermöglichte auch erst das OPFER GOTTES als JESUS CHRISTUS. Damit waren die Himmelstore geöffnet. Bis dahin konnten gefallene Kinder nicht in die Lichtheimat heimkehren – bzw. einziehen. Sie konnten wohl umkehren und die Barmherzigkeit GOTTES in der Liebe aus Geduld war mit ihnen – und schuf ihnen Orte und Paradiese der Barmherzigkeit.

Ich glaube nicht an eine metaphysische Hölle. Nur eine reale Hölle wie beispielsweise Krieg, Umweltkatastrophen, bestimmte Krankheiten oder Gefangenschaften in Kombination mit Quälereien.

Oder halt ausm Unterhaltungsbereich.

Die Hölle aus den Religionen halte ich für narrative Werkzeuge zur Machtausübung. Wahrscheinlich inspiriert aus Problemen, die man damals nicht besser verstanden hat.

Es ist keine Strafe, sondern einfach der Lohn der Sünde. Wie ein Naturgesetz.

Und man kann dem natürlichen Verlauf des sündigen Menschen in die Hölle nur entgehen, wenn man seine Sünden loswird.

An Jesus.

DAS5H 
Fragesteller
 25.01.2024, 15:44

Also ein Naturgesetz oder wie? Das über Gott steht?

Ich dachte Gott sagt, was gut und Böse ist. Ich dachte Gott hat die Hölle erschaffen?

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davesiemens  26.01.2024, 06:16
@DAS5H

Gott ist gerecht und gut und alles was nicht gerecht und nicht gut ist kann nicht in seiner Nähe sein.
Das schlimme in der Hölle ist ja nicht Feuer oder sonst irgendwas, was man sich ausmalt, sondern die Abwesenheit von Gott.

Also wenn wir nicht gerecht gemacht werde, können wir nicht in seiner Nähe sein und das heißt: fern von Gott sein. Das ist die Hölle.

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