Warum geht die Digitalisierung in Deutschland bei teilweise jahrzehntelangem Rückstand immer noch so schleppend voran?
4 Antworten
Weil die Deutschen zwar viel reden, aber sie gehen dann so ins Detail, dass sie sich selbt nicht mehr auskennen und entnervt aufgeben.
Nun, Helmut Schmidt hatte damals durch geboxt, daß der Glasfaserausbau gestartet wird. Dann kam ein Helmut Kohl an die Macht, der das sofort stoppen ließ. Dazwischen war noch ein Gerhard Schröder an der Macht für fast 2 Legislaturperioden, der jedoch Wirtschaftlich noch mit den "Nachwehen" von Helmut Kohls "blühenden Landschaften" zu tun hatte. Merkel hat 16 Jahre auch nicht viel Zeit darin verschwendet und nun reissen wir überall Straßen auf, um die Glasfasern wieder rein zu bekommen - zu Milliarden kosten - vielleicht deshalb?
Naja.. die 300 Mio. Euro (Budgetkürzung Digitalisierung), hat unsere "bunte" Ampel-Regierung womöglich für wichtigeres verwendet.. etwa die Erhöhung der Freibeträge auf Kapitalerträge (Mindereinnahmen ca. 300 Mio. Euro). Bestes Deutschland aller Zeiten^^
Gruß, JB
Weil es durch die Digitalisierung zu einem Bürokratieabbau kommt.
Das müssen die Bürokraten verhindern.
Weil sie lieber Milliarden für Krieg und viel zu viele Migranten ausgeben. Bildung unserer Kinder oder bessere Infrastrukturen, die auch der Wirtschaft und Geburtenraten zugute kommen würden, sind denen egal.
Interessieren schon, weil Politik langfristig auch Weichen stellt. In diesem Fall Milliardenschwere zusätzliche Investitionen, die erwirtschaftet und gestemmt werden müssen. Hätte man damals sucksessive machen können, wie beschlossen. Aber selbst Leerrohre hatte Kohl damals verbieten lassen - um Geld für Kabelnetz- Ausbau zu sparen. Genial, nicht war? Nun reissen wir alles auf, was Milliarden kostet, um das nach zu rüsten. Und, man kann nicht mit der Lupe sich einzelne Teilbereiche raus suchen. Ok, kann man - du beweist es ja - wenn auch wenig Sinnhaft, den Entscheidungen haben nunmal teilweise auch Auswirkungen weit über Legislaturperiode oder Amtszeit hinaus. Und, obendrein hat man noch das nette Problem, daß Geld keine zusätzlichen Arbeiter schafft. Hier entstehen also mehrere Limitierende Faktoren, nicht war?
Übrigens: Ob die kosten für den Ausbau des erneuerbaren Netzes auch so hoch auf einmal ausgefallen wären, wenn man konsequent beim Atomausstieg geblieben wäre, ein paar mal hin und her geswitched wäre, dann die eigene Photovoltaik gegen die Wand gefahren wäre und einseitig auf (Putin-) Gas gesetzt hätte? Man weiß es nicht - waren ja immerhin nochmal 16 Jahre, die sinnfrei verstrichen waren - und 2014 hatte man bereits einen "Warnschuss" vor den Bug... Angelastet werden die Probleme aber seltsamerweise nicht der Regierung sondern der aktuellen - ach ich weiß: Was interessiert die davor... Tja, für Politiker wunderbar - Wähler vergißt und lebt nur im jetzt - da kann man ja sch... bauen, wie man will - bei der nächsten Wahl ist es im zweifel vergessen...
Den Geldgebern? Das Problem erkannt und analysiert wurde ja bereits aber selbst danach passierte kaum was, immer noch zu wenig Geld. Wenn ich nur an Schulen z.b. gucke...das blanke Grauen. Wie sollen die Kinder (und damit die deutsche Wirtschaft) dann international mithalten können.. Geht garnicht.
Und wieso genau ist die Geburtenraten dann seit den 70igern rückläufig? Waren wir seit den 70igern in Kriege und mangelhafter Infrastruktur involviert? Oder sind da andere Gründe ausschlaggebender?