Warum endeten die Kreuzzüge?

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Weil der Blutzoll der christlichen Fürsten zu hoch war und der Islam nicht mehr zurückzudrängen war. Und vor allem die materiellen Mittel , Geld sowie Fußvolk und Ritter fehlten, sind sie ja mit einer Niederlage zurückgekehrt aus dem heiligen Land 1189 - 1192

Fortschritte in der Landwirtschaft führten im Hochmittelalter seit dem ausgehenden elften Jahrhundert zu wachsenden Erträgen, die ein starkes Wachstum der Bevölkerung bewirkten. Die zusätzlichen Menschen mussten neues Ackerland finden. Sie konnten das zunächst einmal, indem sie die bis zu diesem Zeitpunkt fast unermesslichen Wälder in Zentraleuropa rodeten. Andere Bauern zogen als Kolonisten in die weite Tiefebene östlich der Elbe oder legten neue Siedlungen in dem gerade von der arabischen Herrschaft befreiten Spanien an. Schnell gab es nicht mehr genug besiedlungsfähiges Land, um alle adligen Söhne auf neuen Gütern unterzubringen. Immer öfter versuchten diese daher, als herumziehende Raubritter ihr Leben zu fristen. ...... Die dadurch bedingte Instabilität der Gesellschaft benötigte schließlich ein Ventil, das sich in den als »Heilige Kriege« getarnten Kreuzzügen gegen die »ungläubigen« Moslems zur Befreiung Jerusalems fand. ...... Hatten im Frühmittelalter noch Kaiser und Papst gemeinsam die Christenheit geführt, so kam es seit Ende des 11. Jahrhunderts zum offenen Machtkampf um die Vormachtstellung zwischen beiden. Immer mehr schwand das Gefühl der Gemeinsamkeit der Christenheit und wich dem eigennützigen Interesse der Könige, Fürsten und Städte. Mit der »Protestantischen Reformation« zerbrach schließlich unwiderruflich das gemeinsame religiöse Band, das den Westen Europas für Jahrhunderte geeint hatte. Aufgrund der im Spätmittelalter in Europa aufkeimenden religiösen Konflikte verloren die Kreuzzüge nach und nach an Anziehungskraft. 

Aus Kostengründen, weil das Geld ausgegangen ist, und alles nichts gebracht hat