Warum empfindet der Erzähler in "Mario und der Zauberer" das Ende als befreiend?

2 Antworten

Was meinste, wofür Cavaliere Cipolla mit seinen Hypnosetricks stehen könnte?

In welcher Zeit spielt das Reiseerlebnis und wo? Was sind die politischen Rahmbenbedingungen.

Gibt es vielleicht eine bestimmte Person, für die Cipolla stehen könnte?

Aber: Thomas Mann hat sich von dieser Interpretation zum Teil distanziert. Also vorsichtig damit umgehen. Möglich ist auch ein rein psychoanalytischer Ansatz: Die Frage der Willensfreiheit des Menschen.

LG

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Externe Lehrkraft an einer Grundschule
lilliweidauer 
Fragesteller
 05.02.2022, 19:08

Erst einmal danke für deine Antwort. Ich habe mich mit dem Thema des Buches und auch der Figur "Cipolla" schon länger auseinandergesetzt. Nun stehe ich aber vor der Aufgabe ein Referat über andere Themen zu dem Buch und eben auch dieser Frage (siehe oben) zu halten. Mir fällt es sehr schwer die Begründung etwas umfangreicher und belegt auf den Punkt zu bringen. Meine grobe Begründung: Die Spannung die sich über das gesamte Buch gezogen hat, wurde nun aufgelöst, jeder kann seinem eigenen Willen wieder nachgehen und ist nicht mehr von Cipolla in seinen Handlungen beeinflussbar. Hättest du vielleicht noch etwas für mich hinzuzufügen? LG

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Das Ganze ist wohl als Parabel auf den intalienischen Faschismus gemeint. Bemerkenswert finde ich, dass der Autor bereits 1930, als die Erzählung veröffentlicht wurde, das wahre Ende des Faschismus bereits vorausgeahnt hatte, dessen Ende dann für die meisten wohl auch "befreiend" war.