Warum durften früher Könige Mätressen haben, aber Königinnen nicht?

11 Antworten

Damals war das Patriarchat, also die Vorherrschaft der Männer, deutlich mehr ausgeprägt als heute. Bis 1996 war es in Deutschland beispielsweise noch legal seine Frau zu vergewaltigen. Der damalige Bundeskanzler hat sogar GEGEN eine Änderung des Gesetzes gestimmt. Jetzt kannst du dir vielleicht denken wie das aussah wenn man NOCHMAL weiter in die Geschichte zurückgeht.

Bei Nachfragen oder falls ich irgendetwas nicht präzise genug ausgedrückt habe schreib gerne unter diese Antwort.

LG Jalan

Verschiedene Gründe. Auch heute noch wollen viele Männer, die selbst fremdgehen, dass ihre Frau das nicht tut. Es ist wie gesagt auch heut noch nicht ganz aus der Welt.

  • die Frau hatte nichts zu sagen
  • die Frau wird schwanger und bringt das Kind ins Haus. Beim Mann wäre das Kind nicht im Haus.
  • der Mann wollte nicht im Zweifelsfall ein fremdes Kind großziehen (DNA gab es noch nicht)
  • die Frau ist der Besitz des Mannes und nur er bestimmt. Ein anderer Mann beginge somit Mißbrauch und Diebstahl am Eigentum des Mannes.

Aber auch früher galt, wo kein Kläger da kein Richter. Und es gab Frauen, die so einflußreich waren, dass niemand ihnen gefährlich werden konnte.

Weil die Frau damals nicht als "Mensch" galt - sinngem. ausgedrückt. Sie hatte nicht die gleichen Rechte wie der Mann. Zumal sie jeden Monat einmal sündigt (Blutung)

Die Königin könnte leicht einen erben unterjubeln - wird schwanger von einem anderen und muss es dem Ehemann nicht erzählen. Der nächste könig könnte also durchaus ein Uneheliches Kind und somit kein Rechtmäßiger Erbe sein, was natürlich für den König nicht so gut ist.

Der König kann seiner Frau aber schlecht ein Kind unterjubeln.

Desweiteren hatten Frauen einfach keine Rechte.

Meist kamen nur Männer bzw. die männliche Linie auf den Thron und es mußten eben eigene Nachfolger sein. Man konnte nicht wissen wer der Vater ist, weil es keine Vaterschaftstest gab. Frauen waren selten regierende Königinnen nur die Gemahlinen die ebenfalls adlig waren. Aber eine Königin Victoria hätte theoretisch ihrem Gatten ein uneheliches Kind ohne Folgen unterjubeln können, wobei es das Gerücht bis heute gibt, dass sie selbst untergejubelt wurde.