Warum denken immer mehr Eltern man müsste Kinder vor dem ach so bösen Internet und noch viel böseren Spielen schützen?
Ich bin Vater eines 7 Jährigen Sohnes und ich habe damals in 2004 nur knapp älter als er bereits böse Killerspiele gespielt. Weder Counter Strike noch das Internet welches wir 2005 bekamen hat mich zum Schläger oder Amokläufer gemacht. Wir haben es unbeschadet überstanden ohne in Watte gepackt werden zu müssen.
6 Antworten
Weils die Medien einem so verkaufen. Man sucht nach jedem Amokläufer den erstbesten Sündenbock. Am besten einen bei dem sich die meisten in ihren eignen Verhalten nicht hinterfragen müssen.
Richtig ist, Kinder kommen viel früher und direkter mit Gewalt in Berührung. Die Frage ist wie die Erziehung dahinter ist. Erklärt man dem Kind was der Unterschied zwischen Spiel und Wirklichkeit ist? Und vor allem schaut man dennoch welche Inhalte man dem Kind zumutet? Oder auch welche Community.
Achten Eltern darauf und schauen wie das Kind klar kommt, sehe ich da keine Probleme. Da gibt es doch ganz andere Indikatoren die Kinder ausrasten lassen.
Hallo FreedmGamer1996,
vor „dem Internet“ muss niemand geschützt werden, denn das Internet ist nur ein Medium, das Inhalte zugänglich macht.
Es gibt aber Inhalte, die Kindern schaden können. Vor diesen Inhalten müssen Eltern ihre Kinder schützen, damit sich die Kinder normal entwickeln können. Das hat nichts mit „in Watte packen“ zu tun.
Kinder lernen und entwickeln sich durch die Erfahrungen, die sie machen. Dabei spielen für Kinder alle Erfahrungen eine Rolle - die virtuellen und die im realen Leben:
- Ein Kind, das in einem guten Elternhaus aufwächst, indem es Werte vermittelt bekommt, Sozialverhalten lernt, ausreichend Kontakt zu anderen Kindern hat und Hobbies entwickeln kann, z. B. eine Sportart, ein Musikinstrument, Basteln/Handwerken, besondere Interessensgebiete,… wird wahrscheinlich keinen Schaden nehmen, wenn es (zeitlich begrenzt) auch mal Baller- oder Killerspiele spielt.
- Einem Kind, das nach der Schule die meiste Zeit (unkontrolliert) Computerspiele spielt und wenig Sozialkontakte hat, fehlt die Zeit, die ein Kind braucht um die wichtigen Erfahrungen im realen Leben zu machen, die für eine gesunde Entwicklung nötig sind.
Baller-/Killerspiele sind nicht per se schlecht für Kinder. Sie sollten nur nicht zu viel Zeit im Leben eines Kindes einnehmen, denn dann könnten sie die normale Entwicklung des Kindes verhindern und schlimmstenfalls auch zu einer Spielsucht und zur Vereinsamung führen - wenn es schlecht läuft, vielleicht auch zur Aggressivität gegen andere Menschen.
VG Emelina
Weil das nicht gut für die emotionale Entwicklung eines so jungen Kindes ist! Und nur weil deine Eltern es nicht im Griff hatten heißt das nicht, dass du es nicht besser wissen solltest und du bei deinem eigenem Kind eben verantwortungsvoller handeln solltest.
Nur, weil dir die Killerspiele nicht (wissentlich) geschadet haben, bedeutet das nicht, dass der Zusammenhang allgemein nicht stimmt. Niemand behauptet, dass unangemessene Inhalte zwingend Schaden anrichten, das Risiko ist lediglich höher.
Auch bedeutet es nicht, dass man unbedingt selbst zum Mörder wird, wenn der Fall eintritt und man von derartigen Spielen und Filmen doch Schaden nimmt.
Alleine, dass der Fragesteller so eine Frage stellt zeigt schon sehr deutlich, dass ihm die Spiele seiner Kindheit offensichtlich emotional nicht so gut bekommen sind...Normale verantwortungsvolle Eltern halten ihre Kinder in so einem Alter von so einem Müll fern. 7 Jahre ist eher das Alter um mit Lego zu spielen!
Und im übrigen gibt es in der psychologischen Forschung durchaus Untersuchungen die beweisen, dass solche Computerspiele bei Kindern unangemessenes agressives Verhalten triggern.
also wenn das kind so empfindlich ist dann sollten die auch garkeine Transformers Actionfiguren und keine Kinofilme gucken, kein fussball spielen, kein Karate machen.
Immer geht die gefahr von den super bösen spielen aus wie fortnite.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. das ist einfach Quatsch!
Also wenn man mit 7 ab und zu das „Killerspiel“ fortnite spielt heisst das automatisch das er keine liebe bekommt von den eltern und kein Lego mehr spielt ? Warum kann man nicht beides
Mensch ärger dich nicht und Monopoly triggern bei mir auch ein unangemessen aggresives berhalten
was soll mir das jetzt sagen ? Keine brettspiele für kleinkinder.
Kein Mandala mehr für kleinkinder weil es sie aufregt wenn sie über den rand malen
Was aber nichts daran ändert das die Ursache für emotionale Schäden in aller Regel ganz woanders zu finden sind. Die Spiele sind eher das Ventil an dem man den Frust rauslässt. Das Kind kommt mit der Trennung der Eltern nicht klar und bekommt keine Hilfe - vergäbt sich dann vorm PC in einer angenehmeren Welt. Oder eben in einer in der es seinen Frust rauslässt. Um nur ein Beispiel zu nennen.
Ich habe Psychologie und Pädagogik studiert und weiß schon wovon ich hier fachlich rede. Aber, ey...dann versaut doch einfach eure Kinder emotional... Traurig, wenn Kinder in so einem Alter so einem Scheiß augesetzt werden, nur weil es den Eltern an dem notwendigem Wissen mangelt. Aber es gibt ja genügend Psychologen, die das dann wieder geradebiegen können, wenn das eine oder andere Kind eben doch nicht mit so einem Zeug emotional klar kommt.
Ich bin raus und werde meine Zeit nicht weiterhin damit verschwenden dummen Eltern Verstand einzutrichtern !!! Die armen Kinder...
Und wer sagt das? Ich bin mir sicher, würde man die wilden Psychologen mal genau auf die Themen ansetzen würde da selbe rauskommen. Kannst dir ja mal gern die Ausarbeitung zum Völkerballspiel raussuchen. Was da alles gefunden wurden, wie da Kinder unter Druck gesetzt werden, wie schlecht sie sich fühlen wenn sie getroffen werden und welche emotionalen Schäden das bei instabilen Kinder anrichten kann.
Ach komm, zieh das Thema doch nicht ins Lächerliche.
Ich bin bspw. auch absolut dagegen, bei Amokläufen, aggressivem Verhalten o.Ä. alles auf Videospiele zu schieben - ich spiele selbst gerne. Trotzdem kann man nicht leugnen, dass sowas Risiken mit sich zieht, bei denen man abwägen sollte, ob man Kinder im leicht beeinflussbaren Alter diesen unbedingt aussetzen muss. Ich behaupte auch gar nicht, dass sich eventuelle Schäden immer zwingend in aggressiven Verhaltensweisen widerspiegeln müssen.
Nun hier hat ja auch niemand behauptet das es NIE und bei KEINEM Kind Schaden anrichten kann. Aber ob das passiert oder nicht liegt doch in der Verantwortung der Eltern. Diese kennen ihr Kind und müssen es einschätzen können. Es generell allen zu verbieten nur weil es ein paar wenige nicht verarbeiten können oder deren Eltern einfach zu unachtsam sind ist doch auch kaum die Lösung. Wie bereits gesagt, die viel häufigeren Ursachen für emotionale Störungen liegen ganz woanders.
Wie bereits gesagt, die viel häufigeren Ursachen für emotionale Störungen liegen ganz woanders
Klar gibt es die Fälle, aber um die geht’s ja gerade nicht.
Ich schätze, du zeigst deinem 7jährigen auch keine pornographischen Inhalte, warum sind dann bspw. Horrorfilme o. Videospiele mit FSK 16/18 etwas anderes?
Weil der 7 jährige mit sexuellen Inhalten selber noch gar nix anfangen kann. Ganz im Gegensatz zu Spielen.
Okay, da bin ich anderer Meinung….aber das ist auch okay, wenn wir unterschiedliche Erziehungsmethoden vorziehen/vorziehen würden. ^^
Wie jetzt?...Ein 7jähriger kann mit sexuellen Inhalten nichts anfangen...Dann würde ich sagen, schöne Abendgestaltung. Shades of Grey für die ganze Familie z.B..
Da bist du gerade aus Versehen in die eigene arumentative Falle gelaufen, befürchte ich. Das würde im Umkehrschluß unter anderem ja auch bedeuten, dass ein Kind mit gewättätigen Inhalten etwas anfangen kann und das sollte mit 7 Jahren definitiv noch nicht so sein.
In den Kindergärten und in den Grundschulen wundern sich die Erzieherinnen und die Lehrerinnen, warum viele Kinder so verdammt aggressiv daherkommen. Natürlich hat aggressives Verhalten viele, viele, viele Ursachen, aber eines der Ursachen ist eben auch der Konsum unangemessener Videospiele in einem unangemessenem Alter. Natürlich gibt es Kinder, denen so etwas emotional nichts anhaben kann. Aber ich wäre das als Elternteil vorsichtig und würde lieber nichts riskieren.
Du solltest erstmal anfangen Texte zu verstehen. Ein Kind in dem Alter hat an pornographischem Inhalt kein Interesse da es damit nichts anzufangen weiß. Und nein ein Kind versteht eben noch nicht was es mit der Gewalt in Spielen auf sich hat. Das sowas in die Realität übertragen werden kann. Das es tatsächlich Kriege mit Toten gibt. Und wenn du dir auch nur eine Sekunde Zeit genommen hättest dir die Spiele anzuschauen wüsstest du was darin passiert. Wieso die Kids aggressiv sind? Versuch es doch mal mit der Musik die die so hören. Die lernen da Beleidigungen noch bevor sie Bitte und Danke sagen können. Da ist es auch völlig normal andere zu bedrohen, Lehrer zu hassen und anderen in die Fresse hauen zu wollen weil sie "anders" sind. Etwas was ich in CoD noch nicht gehört hab.
Das ist Unsinn. Der FS ist doch gar nicht in dieses Forum gegangen, um sich zu informieren... Das siehst du, wenn du die Fragestellung noch einmal lesen würdest.
Er wußte doch von Anfang an, welche Überzeugung er hat.
Und natürlich bekommt er dann Gegenwind, wenn er solche wilden Überzeugungen teilt. Damit muß jeder rechnen, der sich auf dieser Plattform tummelt und schwierige Überzeugungen von sich gibt. Insbesondere, wenn es um die emotionale Unversehrtheit von Kindern geht, muß man dann halt mit herber Kritik rechnen. Ob es einem angenehm ist oder nicht.
Wir alle sind immer wieder versehendlich schlechte Eltern, weil uns irgendein Fehler unterläuft. Das ist völlig normal. Aber einen Fehler in der Erziehung zu machen und diesen dann ganz großspurig als normal und Status Quo zu verkaufen...Das geht echt zu weit!
Es ging dem FS doch nie darum, sich zu informieren... Das ist doch total klar. Die Frage war von Anfang an rhetorischer Natur, um hier mal aufzumischen. Das kann ich aber leider nicht durchgehen lassen.
Und schon wieder behauptest du das er ein schlechter Vater ist. Ganz ehrlich wie kann man nur so arrogant sein. Wie gesagt mach mit deinen Kindern was du willst, aber hör auf anderen Leuten vorzuschreiben was sie ihren Kindern erlauben und was nicht. "Das kann ich aber leider nicht durchgehen lassen" Was denkst du denn bitte wer oder was du bist? Du bist niemand. Du kannst deine Meinung dazu kund tun, das war es aber auch schon.
Und genau das ist falsch. Nein nicht jedes Kind trägt da einen Schaden davon. Es sind sogar die wenigsten, da Kinder ab einem bestimmten Alter sehr gut zwischen Realität und Spiel unterscheiden können. Wenn also Eltern genau schauen wie es ihrem Kind mit bestimmten Inhalten geht, und sie einschreiten wenn sie feststellen das es dem nicht gewachsen ist, gibt es da keine Probleme. Die Gamer Szene allein in Deutschland hat etwa 34 Millionen Spieler. Wie viele Amokläufer haben wir nochmal?
Die Ursachen für emotionale Störungen bei Kindern liegen ganz woanders. Allerdings ist es den meisten zu unbequem da anzusetzen. Fängt nämlich damit an das jeder mal sein eignes Kind so erziehen sollte das es Respekt vor anderen hat, völlig egal ob stärker oder schwächer. Das Eltern ihren Kindern ein stabiles Vorbild sind. Das sich Eltern um ihre Kinder kümmern und für diese auch emotional da sind wenn diese Probleme haben. Das Eltern ihren Kindern erlauben sich normal zu entwickeln ohne Leistungsdruck oder Vorgaben wie sie mal sein müssen.
Das ist nicht miteinander zu vergleichen. Beides hat sich weiterentwickelt.
Heißt nicht, dass die Kinder zu Amokläufer werden, aber Hemmschwellen werden herabgesetzt und die Kreativität verkümmert.
Hallo,
Immer mehr Eltern tun das? Woher beziehst du Deine Informationen über die Zahlen. Hast du dazu einen Link? Ich schon
Wie häufig ist Computerspiel-Sucht? | Zahlen von 2021 (dr-armin-kaser.com)
Im Großen und Ganzen muss man in Deutschland mit einer Prävalenz von 2-4 % rechnen. Umgelegt auf die Bevölkerungszahl Deutschland ergibt das 1,6 – 3,3 Mio. Computerspielsüchtige. Die deutschen Studien zu Computerspiel-Sucht/Computersucht im Vergleich.
Die vielen Anfragen nach Gaming PC´s hier bei Gutefrage sprechen eine entsprechende Sprache. Immer mehr Kids wollen daddeln und die ELtern kaufen Ihnen das erforderliche Equipment.
Die Gefahr ist nicht dass Amokläufer aus Ihnen werden, sondern dass sie kaum noch was anderes mit Ihrer Zeit azufangen wissen und sich nicht losreissen können.
lg
harry
Also mir geht es gut und ich habe auch „Killerspiele“ gespielt.
Der Fragesteller ist anscheinend auch kein massenmörder geworden.
Ich kenne auch keinen Normalen Wissenschaftler der behaupten würde man wird zum monster wenn man als Kind Cs go spielt.
Das ist Mittelalter denken. Und ich dachte man heutzutage hat der mist aufgehört.
Das Hauptproblem ist Mobbing an schulen und menschen die gemobbt werden spielen natürlich Videospiele weil ihnen alles andere im Leben zur Hölle gemacht wurde.