Warum brauchen Jugendliche Cliquen?
6 Antworten
Viele finden ihre eigene Identität ("wer bin ich, wo gehöre ich hin?") nur in einem Gruppenverband. Dazu gehört auch, dass eine Clique bestimmte Eigenschaften oder Erlebnisse gemeinsam hat und entsprechend viel "Insiderzeug" geredet wird, um sich gegenseitig immer wieder zu bestätigen, dass man zusammengehört. Wenn die Clique wenig Selbstbewusstsein hat (was für Kinder und Jugendliche ja noch normal ist), unterstreicht seine Zusammengehörigkeit außerdem, indem sie Einzelgänger verspottet oder andere Gruppen schlecht macht. Für ein echtes "Wir"-Gefühl ist letzteres aber eigentlich nicht nötig. Und manche finden ihre Identität auch ohne künstliche Gruppenzugehörigkeit.
Der Unterschied wird deutlich, wenn man sich anschaut ob man etwas gut/schlecht findet WEIL die Clique das so findet oder weil man sich einer bestimmten Clique anschließt WEIL sie zufällig die gleichen Ansichten hat wie man selbst.
Man kann es Clique nennen.Aber sogar die Generation der Rentner braucht etwas ähnliches:Seniorentreffs; oder wie auch immer du es nennen willst.Ich will damit nur sagen,daß eigentlich Jeder irgendwo dazu gehören möchte(Eremiten ausgeschlossen).
wenn sich Leute irgendwo frei treffen, ohne Abschotten "gegen den Rest der Welt" .... dann ist es KEINE "Clique" oder auch Bande oder Gang
um sich an den anderen zu orientieren und soziales Verhalten zu lernen.........ob gut oder schlecht......sei dahin gestellt...
Brauchen? Würd ich so nicht sagen. Ich habe meinen Freundeskreis und bin absolut nicht daran interessiert, irgendeiner Clique beizutreten.
um sich stark zu fühlen. Manchmal sind Cliqen sogar wichtiger als die Familie für jugendliche
Steht in meinem deutsch Buch