Warst du schon mal bei einem Psychologen ?

6 Antworten

Moin,

ja war ich, wegen mehreren Problemen. War eigentlich ganz normal, also nichts wovor man Angst haben müsste. Am Anfang halt etwas ungewohnt, bin generell schüchtern und musste mich erst an meine Psychotherapeutin gewöhnen. Mir hat die Therapie leider nichts gebracht, weswegen ich sie auch abgebrochen habe. Freiwillig war ich dort auch nich, meine Eltern wollten das ich da hingehe :,)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich gehe einmal im Monat zu einer Psychotherapeutin. Hatte Motivationsprobleme mit Tendenz zu depressiver Episode.

Mir geht es immer besser, wenn ich eine Sitzung hatte. Schon alleine weil eine "neutrale" Person alles beurteilt und mir oft andere Sichtweisen aufzeigt. Am Ende ist das aber nur eine Hilfestellung. Man muss selbst an such arbeiten. Kein Psychologe einkt mit dem Zauberstab und alles ist gut.

Meine Therapeutin hat gemeint, dass 80% einer Therapie zwischen den Sitzungen statt findet. Man bekommt Hilfsmittel und Strategien, aber umsetzen muss man das selbst.

Panazee  07.05.2020, 16:20

P.S.:

Ich gehe freiwillig hin. Mit meinen 51 Jahren könnte mich auch keiner zwingen zu einer Psychotherapie zu gehen.

0
wer von euch bei einem Psychologen war ?

War ich schon oft. Wenn man Schulpädagogen dazu zählt, in der Schule aufgrund von Mobbing, bei einer Psychologin als meine Eltern krank wurden, 1. Traumatherapie, bei Kinder- und Jugendberatungsstelle, weil die erste Therapie mit dem Mutterschutz der Therapeutin frühzeitig endete und nun mache ich die 2. Traumatherapie.

und wenn ja wie war es ?

Belastend und befreiend zugleich. Belastend, weil es erstmal eine Überwindung sein kann, mit jemandem unser sein Innerstes zu sprechen oder sich generell einzugestehen, wie schlecht es einem geht. Befreiend, weil diese Gedanken, mit denen man größtenteils alleine ist, raus können und einen Raum bekommen, in dem sie existieren können und in dem man sie betrachten und besprechen kann.

also hat es geholfen ?

Ja, hat es.

und warum wart ihr da ?

Beim Schulpädagogen war ich aufgrund von Mobbing. Das war mein sicherer Hafen. Bei allen weiteren war ich aufgrund den Krankheiten meiner Eltern. Da wurde auch erstmals meine eigene Depression festgestellt. Die derzeitige Therapie mache ich, weil mir in meinem Recht kurzen Leben sehr viel schlimmes widerfahren ist und ich mein Leben zurück möchte. Darüber hinaus kann ich mein Trauma und die daraus entstandenen Traumafolgestörungen nicht alleine therapieren.

ward ihr freiwillig da ?

Ja, immer. Ein Gespräch mit einem Psychologen oder eine Therapie macht wenig Sinn, wenn man sie nicht will oder nicht bereit ist, sich zu öffnen oder an sich zu arbeiten.

Ja ich hatte heute meinen monatlichen Termin beim Psychologen meines Vertauens.

Natürlich kann es helfen wenn man bereit ist sich helfen zu lassen und bereit ist an sich zu arbeiten.

Ich empfinde meine Sitzungen immer als angenehm wenngleich auch natürlich Kraft fordernd.

Ich gehe freiwillig hin ja.

Ja, schon öfters. Naja, man muss das halt umsetzen und annehmen können, was geraten wird. Aber das reden ansich tut schon gut.