War die Musik von Heino in der DDR wirklich verboten?

3 Antworten

Alles, was nicht im Gesetz als solches 'Verbot' stand, war auch nicht verboten. Das war auch in der DDR so. Genau wie Westmedien nicht verboten waren, so ist es auch mit Heino gewesen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn er die "Internationale" gesungen hätte, wäre er nicht verboten worden. Er sang z.B. die Nationalhymne und andere alte deutsche Volkslieder. Das hatten die nicht so gern, obwohl schon lange vor der Nazizeit entstanden. Die wollten alles deutsche ausrotten und durch "Sozialismus" ersetzen. Sogar die eigene Nationalhymne, wurde irgendwann auch nicht mehr gesungen, sondern nur gespielt. Da kam der Satz "Deutschland einig Vaterland" drin vor. Das durfte einfach nicht sein. Kann mich erinnern, dass man in einer Satire über die DDR als Nationalhymne mal "Oh Tannenbaum" gesungen hat, weil nichts von DE drin vorkam und vollkommen unpolitisch.

guenterhalt  11.04.2024, 20:07
Die wollten alles deutsche ausrotten und durch "Sozialismus" ersetzen.

Mein Gott, welch bescheuerte Aussage.

"Schwarzbraun ist die Haselnuss" ist wohl auch heute nicht als Volkslied geeignet.

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Aus dem Netz:

Tatsächlich war der Sänger in der DDR als „Leitfigur der Reaktion“ verboten. Damit reagierte das Regime darauf, dass Heino häufig Lieder sang – ob man wirklich, wie er, von Volksliedern sprechen kann, ist strittig –, die in der NS-Zeit geschmettert wurd