War die Attidude Era im Wrestling wirklich so viel besser als heute, wenn ja warum?

2 Antworten

Du hast eine Folge Heat gesehen wenn ich mir den Link so anschaue. Heat war damals die sogenannte C-Show der WWF, für die sich niemand interessiert hat.

Die Attitude Era hat der WWF damals den Allerwertesten gerettet. Man konnte WCW in den Montagskriegen am Ende nur schlagen, indem man ECW kopierte und seiner eigenen Anhängerschaft präsentierte, was für sie total neu war. Genauso wie die nWo keine originale Idee von WCW war, sondern von NJPW aus Japan.

Die Attitude Era passte damals voll in die Zeit und war ein Programm, was sich, im Vergleich zu den kunterbunten Achziger und Neunziger Jahren mit Larger than Life Comicbuch-Charakteren, an Teenager und Erwachsenen als Zielgruppe orientierte. Wrestling wurde edgy, und das hat es gebraucht.

Würde eine Attitude Era heute funktionieren? Nein, definitiv nicht. Was früher edgy war, wäre heute ein handfester Skandal mit gewaltigen Shitstorms in der Folge. Wrestling orientiert sich im optimalen Fall immer am Zeitgeist, und was vor 20 Jahren cool war, ist es heute nicht mehr.

Woher ich das weiß:Hobby

Weil es war kantiger, man sagte was man denkt. Fehden wie Austin Vs McMahon waren fantastisch und auch Triple H, The Rock, Hulk Hogan, Shawn Michaels, Undertaker oder auch mankind waren da in ihrer best form. Matches waren klasse und die storylines ebenfalls. Klar gab es auch viele dumme Sachen. Schau dir mal das Frauen Wrestling damals an, da waren echt ein paar verstörende Matches dabei. Aber es war halt die Blütezeit des Wrestling, vor allem bei den jungen Erwachsenen kam der neue Stil extrem gut an. Ach ja und dann ist es halt noch die Nostalgie. Wenn man damals als Jugendlicher sich die Hardy boyz angeschaut hat und man an die Anfänge zurückdenkt macht es die Ära nochmal besser. Alle Wrestling Fans mögen es übrigens nicht, aber wohl die meisten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung