War das Mittelalter so wie es in Game of Thrones dargestellt wird?

5 Antworten

Nur teilweise, es gab Ritter mit Rüstungen und Schwertern, es gab aber keine Hexen oder Zauberer oder Drachen und dergleichen. Obwohl die Kirche schon sehr mächtig war, wurden eigentlich aus langeweile Frauen als Hexen bezeichnet und diese durch die Macht der Kirche auf dem Scheiterhaufen verbrannt oder auf andere weise ermordet. Das diente unter anderem auch zur belustigung des Volkes.

In wahrheit war aber diese Zeit trotzdem eher langweiliger. Man sagt ja das düstere Mittelalter und es war auch sehr düster, da hinter jeder Ecke gefeilscht und korrupiert wurde. Das Volk bekam wenig zu essen und musste steuern Zahlen - daher auch die Erfindung des berühmten "Robin Hood".

Mittelalter - nein Drachen gab es wirklich nicht aber viele Sagenund Märchen. Und nochmals nein, das Mittelalter also etws 500 - 1500 war auch keine homogene Zeit, sondern hatte viele Ausprägungen. Es waren halt ganze 1.000 Jahre!

Aber immer war die Bevölkerung sehr arm und hatte nicht ausreichend Essen. Wer dick war , der war reich! .... und keine bunte -wenn überhaupt- Kleidung. Seit dem 12. Jh. gab es Kleidervorschriften, die den Bauern nur noch gedeckte Farben, z.B. schwarz und grau-blau, erlaubten

Waffen zu Hause... nö? Selbst Äxte waren Luxus und kein Standard. Pfeil und Bogen? nicht erlaibt. MAn hate meist nur Sense, Sichel undMistgabel.

Feierabend? Der Tag war lang. von früh 4 ni abend 9 mindestens. Ein "gemütlicher Plausch" am Feuer mit Wild am Spieß ... das sind haklt die Märchenaus, das Holzsammeln musste genehmigt werden . Und Jagen war fürs Volk verboten. Meist gab es nur dünne Wassersuppe oder Brei. Fleisch war sehr sehr selten und wenn, aß man es meistens als Auflauf mit Gemüse. Selbst Brot gab es nicht oft

Altersversorgung? Nööö. dafür hatte man doch Kinder. Frauen gebaren viele, sehr viele Kinder. 12 waren es oft... und viel starben schon früh. Im Mittelalter wurden in Deutschland verschiedene Arten des Erbrechts traditionell in den Regionen gepflegt. Oft das Anerbrecht vor, nach welchem der gesamte Nachlass an einen Erben überging, um keine Zersplitterung herbeizuführen. Der älteste erbte oft alles, die jüngeren meist nichts, die wurden dann Knechte und Mägde. Töchter erbten meist weniger als Söhne

Du kennst den Spruch; Stadtluft macht frei.... In den Städten war es dann etwas anders .... etwas sehr unterschiedlich zu heute. Wer z.B. eine Lehre machen wollte, der muss dafür bezahlen, der bekam kein Geld. Dann musste von drei oder vier Uhr morgens bis abends neun oder zehn, bisweilen auch bis elf oder zwölf Uhr in einem fort geabeitet werden. Zur Arbeit gehörten dann auch Wassertragen, mit Hausauskehren, Heizen, mit Besorgungen in der Stadt und außerhalb, mit Schuldeneintreiben an Festtagen und das "Stehlen" des Wachses von den Leuchtern in den Kirchen zur weiteren Verwendung im Geschäft.

Und ob er fertig war mit der Lehre, das bestimmte der Meister, nur der erlaubte die Prüfung. Dann musste man meist auf die Wanderschaft und woanders zu arbeiten. Der Meister wollte ja keine Konkurrenz groß machen.

Und dann diese Enge und der Schmutz in der Stadt... und wer fremd war, der musste raus, vor die Stadttore. Da war Schluss mit Lustig. Dreck, Ratten und Flöhe trugen zur Ausbreitung der Pest bei. Ca. 1/3 der Bevölkerung starb.

Könige: Im Mittelalter in Deutschland wurden schon bald Kaiser und Könige in Deutschland von den Fürsten gewählt. Ab Ende des 12. Jahrhunderts blieb die Wahl des Königs den deutschen Kurfürsten vorbehalten, deren Zahl auf sieben beschränkt wurde. Und die wählten meist nicht die starken , sondern die, von denen sie sich das meiste erhofften. Die Könige waren zwar die obersten Herren aber oft nur auf dem Papier.

So wurden im Mittelalter die Kurfürsten und die Bischöfe zu den vermögendsten und einflussreichsten Personen im Reich. Diese bestimmten aus das Rechtswesen und das war meist zweigeteilt: die niedere Gerichtsbarkeit befasste sich mit geringeren Delikten des Alltags, die mit Geldbußen oder leichteren Leibstrafen sühnbar waren. Dazu gehörten der Pranger, das Tragen des Lästersteins sowie der Schandpfahl.

Die Blutgerichtbarkeit oder peinliche Gerichtsbarkeit (peinlich bezieht sich auf das lateinische poena ‚Strafe‘, deutsch Pein) über Straftaten, die mit Verstümmelungen oder mit dem Tode bestraft werden konnten, also „blutige Strafen“ waren. Das blieb dem del vorbehalten oder der Kirche. ...und über alles wachte der große Fürst ... zu seinem Vorteil

jetzt vergleiche mal!

Nein, war es mit Sicherheit nicht.

Woher ich das weiß:Hobby – Bin ein wahrer Filmfreak, der alles Sehenswerte gesehen hat

Naja, nein. Es gibt zwar ein paar Elemente die auf das Mittelalter hindeuten könnten... aber im großen und ganzen, selbst wenn man Magie und Drachen weg lässt, war es das nicht wirklich, nein.

Nein früher war alles anders.

  • Heute weis man nicht was früher passiert ist (zumindest Genau)
  • Es lebt keiner mehr der aus dem Mittelalter kommt und uns alles darüber erzählen kann.
MrsssP  13.02.2024, 13:36

Darum gab es in dieser Zeit viele Bücher von denen manche die Zeit überdauert haben, die uns zumindest zum Teil sagen können wie man zu dieser Zeit gelebt hat. Nämlich hauptsächlich in Angst.

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