Wann darf oder kann eine Muslima ihr Kopftuch vor ihrem Mann/Freund abnehmen?

9 Antworten

da im koran nichts davon steht, kann sie es nach eigenem ermessen tun, wann sie es für richtig hält

Das entscheidet alleine sie, wann sie sich ihren Freund oder Mann zeigrn will.

Eine Muslima hat normalerweise keinen Freund. Es ist nicht erlaubt vorehelichen Sex zu haben.

Wenn du es ernst meinst würde ich dir empfehlen so zu handeln:

Wann darf eine Muslima ihre Bedeckung ablegen? Nicht in der Öffentlichkeit.

Normalerweise vor ihrem Mann und ihren Mahram. Das gilt übrigens auch für andere Frauen

Mahram sind Männer, die eine Frau nicht heiraten darf. Also ihr Vater, ihr Stiefvater, Opa, Bruder, Halbbruder, Sohn, Enkel usw.

earnest  05.01.2017, 15:23

Sie darf ÜBERALL das Kopftuch ablegen, ganz wie sie will.

Der Koran schreibt ihr nämlich nicht das Tragen eines Kopftuchs vor.

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Ludwig321  06.01.2017, 06:49
@earnest

Außer zahlreichen Hadithen gibt es tatsächlich im Koran 3 Verse die für die Bedeckung der Frau sprechen. Auch wenn die Orientalisten, nichtmuslimischen Wissenschaftler und andere Personen dies immer wieder behaupten. Für die muslimischen Gelehrten und die gläubigen Muslime war und ist dies immer eine klare Angelegenheit.

Sure 33 Vers 59:

Oh Prophet! Sag deinen Gattinnen und Töchtern und den Frauen der Gläubigen, sie sollen sich etwas von ihrem Gewand (über den Kopf) herunterziehen. So ist es am ehesten gewährleistet, daß sie (als ehrbare Frauen) erkannt und daraufhin nicht belästigt werden. Gott aber ist barmherzig und bereit zu vergeben.

Sure 24 Ayat 31

Auch sag zu den gläubigen Frauen, dass sie von ihren Blicken
niederschlagen, ihre Keuschheit bewahren und ihren Schmuck nicht sichtbar tragen außer dem, was davon sichtbar wird, und dass sie ihre Kopfbedeckungenbis über ihre Kleidungsausschnitte
ziehen, und dass sie ihren Schmuck vor niemandem sichtbar tragen außer vor ihren Ehemännern, ihren Vätern, den Vätern ihrer Ehemänner, ihren Söhnen, den Söhnen ihrer Ehemänner, ihren Brüdern, den Söhnen ihrer Brüder, den Söhnen ihrer Schwestern, ihren Frauen, denjenigen, die ihr gehören, den Bediensteten außer denjenigen mit Verlangen von den Männern oder den Kindern, die noch nichts über die Blößen der Frauen wissen, und dass sie mit ihren Füßen nicht (auf den Boden) aufschlagen, damit bekannt wird, was sie noch von ihrem Schmuck verbergen. Bittet ALLAAH um Vergebung allesamt - ihr Muslime- damit ihr erfolgreich werdet.

Sure 33 Vers 53

Und wenn ihr die Ehefrauen des Propheten um irgend etwas bittet, das ihr benötigt, dann tut das hinter einem Vorhang! Auf diese Weise bleibt euer und ihr Herz eher rein.

Die Ehefrauen des Propheten sind die Mütter der Gläubigen. Also die großen Vorbilder der Muslima. Deshalb soll sie sich nicht offen zeigen.

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Obwohl seit 1400 Jahren Milliarden von Muslimen dieses Thema nie angezweifelt haben, wird von einigen Pseudowissenschaftlern heutzutage behauptet, dass es so etwas (das Kopftuch) im Qur`an gewissermaßen nicht gäbe und angeblich nur Tradition sei.

Im Qur`an ist zu lesen: Und sage den gläubigen Frauen, dass sie ihre Blicke senken und ihre Keuschheit wahren und ihre Reize nicht zur Schau stellen sollen, außer was (anständigerweise) sichtbar ist; und dass sie ihre „humur“ (Kopftücher) über ihren Brüste schlagen und ihre Reize nur ihren Ehegatten zeigen sollen oder ihren Vätern oder den Vätern ihrer Ehegatten oder ihren Söhnen oder den Söhnen ihrer Ehegatten oder ihren Brüdern oder den Söhnen ihrer Brüder oder den Söhnen ihrer Schwestern oder ihren Frauen oder denen, die sie von Rechts wegen besitzen, oder ihren Dienern, die keinen Geschlechtstrieb mehr haben, oder Kindern, welche die Blöße der Frauen nicht beachten. Und sie sollen ihre Beine nicht so schwingen, dass Aufmerksamkeit auf ihre verborgene Zierde fällt. Und bekehrt euch zu Allah allzumal, o ihr Gläubigen, damit es euch wohlergehe.

In dieser Sure wird der arabische Begriff „humur“ verwendet. Es ist die
Pluralform des Wortes „himar“. *Wenn jemand im Wörterbuch oder in
den bekanntesten Qur`aninterpretationen nachliest, wird unverkennbar
verstehen, dass es übersetzt Kopftuch bedeutet. Die Behauptung,
dass es sich nur um eine Tradition ohne religiösen Hintergrund handle, würde besagen, dass sowohl der Prophet Muhammed (s.a.s.) als
auch alle Muslime bis jetzt den Islam falsch ausgelebt hätten und alle
arabischen Wörterbücher fehlerhaft seien bzw. alle Araber ihre eigene
Sprache nicht richtig beherrschen.

Wenn im Arabischen gesagt werden möchte, dass der Verstand z.B. aufgrund von Alkoholgenuss beeinträchtigt ist, wird auch der Begriff „himar“ verwendet, weil es sich um die Verhüllung des Denkvermögens handelt.
So wie im Deutschen der Begriff Socke eine Bedeckung des Fußes kennzeichnet, obwohl die Bezeichnung Fuß im Wort Socke nicht enthalten ist, wird durch den arabischen Begriff „himar“ eine Bedeckung bezüglich des
Kopfes gekennzeichnet.

*Quelle: Saîd b. Cübeyr (Ö. 95/713); el-Kurtubî, XII, 153; Ibn Kesir, Muhtasar Tefsir, thk. M. Ali es-Sabünî, 7. baski, Beyrut 1402/1981, II, 600,Elmalili, Hak Dini, Ist. (t.y.), VI, 15.

aus: http://www.fragenandenislam.com/soru/wird-im-quran-das-kopftuch-erw%C3%A4hnt

Wenn Muslimas Kopftücher für Allah trügen, wie sie behaupten, dürften sie es nie abnehmen. Denn Allah sieht sie ja immer.

Neapelgelb  05.01.2017, 18:45

ob Allah wohl auch lüstern gucken würde?

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