Wann bekommt man eine Familienhilfe?

8 Antworten

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Liebe(r) helboy2,

eine Möglichkeit wäre, dass Ihr Euch zum Beispiel an die Familienberatungsstelle der Diakonie wendet. Dort werden alle Familien, gleich welchem Glauben sie angehören (natürlich auch konfessionslose), kostenfrei beraten. Die Berater dort sind Psychologen, Sozialarbeiter oder Sozialpädagogen (oft mit psychologischer Zusatzausbildung) und stehen selbstverständlich unter Schweigepflicht.

Weitere Infos und Adressen hier:

http://www.evangelische-beratung.info

Eine Alternative wären Beratungsstellen der Caritas, die dasselbe anbieten (caritas.de/61554.html), oder auch das Jugendamt.

Dass Euch die Kinder "weggenommen" werden, denke ich nicht. Um Eltern das Sorgerecht zu entziehen, müssen schwerwiegende Gründe vorliegen (z. B. Gewalt, Verwahrlosung). Ein ich nenne es mal schlecht organisierter Haushalt und Unordnung in der Wohnung ist dafür noch kein Grund, auch wenn es subjektiv für Euch natürlich eine Belastung ist. Aber deshalb sucht Ihr ja nach Hilfe und das ist ein Zeichen dafür, dass Ihr Euch kümmert. :)

Zudem bereitet ein kleines Kind gerade in diesem Alter viel Arbeit (auch Kinderbetreuung und Erziehung ist Arbeit) und vor allem beim ersten Kind ist es nicht einfach, einen Weg zu finden, da alles "unter einen Hut" zu bekommen. Damit seid Ihr bestimmt nicht alleine!

Viele liebe Grüsse und alles gute fürs neue Jahr!

Versuch erst mal, selber auch mit anzupacken, hilf Deiner Frau. Davon schreibst Du nämlich nichts, also gehe ich mal davon aus, dass sie von Dir keine Hilfe bekommt. Wenns dann noch immer nicht klappt, wende Dich an die Familienhilfe, frag beim Amt, obs an deinem Wohnort oder nächste Behörde sowas gibt. Hilfe bekommt ihr , wenns dann nötig ist, sicher. Alles Gute und G.Elizza

Das ist keine Problem, Sie gehen zum Jugendamt und bitten um eine Gespräch mit der Familienfürsoge, schildern dort ihren Fall und bitte um Hilfe. Evtl. ist bei Ihnen im Stadthaus auch direkt eine Abteilung Familienfürsorge.

Auch damit würde ich an deiner Stelle einfach mal mit deiner Frau oder alleine zur Familienbertung der Stadt gehen. Die helfen bei allen Problemen. Die Nummer bekommst du enweder über die Stadt oder aus dem Telefonbuch. Die Beratung ist kostenlos. Kann ich echt empfehlen. Ansonsten versuche nochmal mit deiner Frau zu reden. Erklär ihr, was dich stört und dass du aber auch findest, dass sie eine großartige Mutter ist, jedeoch der Haushalt nicht zu kurz kommen sollte. Biete ihr deine Unterstützung im Haushalt an! =) Viel Erfolg und LG

Hallo Helboy!

Ich vermise an deinem Beitrag etwas: Was machst du zuhause? Nirgendwo lese ich, wo dein Anteil bei der Hausarbeit ist. Deine Frau kümmert sich um die Kleine, und was machst du? Nach 12 Stunden Kinderbespassung ist sie sicher einfach nur noch fertig. Übernimmst du das Kind? Machst du was in der Wohnung? Zum Thema Entzug des Kindes: So eine drastische Massnahme wird nicht von heute auf morgen und nicht wegen ungeputzer Fenster gemacht. Da muss das Kindewohl akut oder dauerhaft gefährdet sein. So sieht es ja nicht aus. Sei ein Kerl und pack mit an! Frohes Neues!

helboy2 
Fragesteller
 02.01.2011, 22:43

Das ist immer Arbeitsstress abhängig aber ich räume mal hier und da die spülmaschiene ein und aus und staubsauge auch mal... ja es könnte etwas mehr sein. und von halb7-7 mache ich das kind bettwertig und meine frau legt es dann hin.. also letzte Pampers und Flasche am Tag mache ich.

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Rheinflip  02.01.2011, 22:48
@helboy2

das ist doch schon ein anfang! macht doch an einen tag in der Woche zu einen Putztag, an dem alles liegengebliebene erledigt wird. wenn es zuviel wird, dann macht einmal in der woche 1 Zimmer tiptop und in der nächsten woche das nächste. Kann noch jemand bei der Betreuung aushelfen, dann seid ihr beide in der Zeit frei fürs Wüten!

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