Wählen ab 16?
Ich bin der Meinung, dass man mit 16 noch viel zu beeinflussbar und unwissend ist um wählen gehen zu dürfen.
Was meinst ihr?
10 Antworten
Ich denke, dass man mit 16 für gewöhnlich schon in der Lage ist, Auswirkungen der Politik im eigenen Alltag wahrzunehmen und sich eine Meinung darüber bilden zu können.
Deshalb ist es nur fair, sie an politischen Entscheidungen teilhaben zu lassen, v. a. da diese oft auch sie betreffen.
Und weil das Wählen ja auch repräsentativ ist, würde es dieser Altersgruppe eine angemessene Präsenz in der Politik geben.
Das wird natürlich den Stimmen der älteren Wähler/innen ein sehr kleines bisschen an Macht nehmen, dies ist aber nur so gering, dass die Stimmen der älteren Wahlberechtigten, die am meisten von politischen Entscheidungen betroffen sind, natürlich immer noch die Richtung vorgeben.
Deshalb steht für mich eine Vorenthaltung von Mitbestimmung gegenüber 16- und 17-Jährigen nicht im Verhältnis zu dem geringen Anteil am Machtverlust der eigenen Stimme.
Beeinflussbar ist man auch mit 18 und mit 48 und Alter schützt vor Unwissenheit nicht.
Ich bin für das Wahlrecht ab 16.
Ich bin dafür, dass man ab 16 normal wählen darf, soweit man sich damit auskennt. Und ich fände auch eine Wahl ab 14 toll, aber die würde dann nicht zählen...
Evtl ein Test in der Schule (wobei dann das Problem käme mit denen die Schule vorher abgebrochen haben...) Und ja, natürlich sollte das an sich so sein, dass das so ist, ist natürlich eine andere Sache
Ein solcher Test würde gegen das Grundgesetz, da Wahlen nach Artikel 38 frei und gleich abgehalten werden müssen. Also gleiches Recht für alle Wahlberechtigten Bürger. Und das würde ein Test einschränken.
Also: alle 16 jährigen oder keine.
Dann vllt ein neues Schulfach ab der 8./9. Klasse oder das Thema noch mehr in PoWi behandeln
Und ich fände auch eine Wahl ab 14 toll, aber die würde dann nicht zählen...
Ich glaube die gibt es schon
Ist individuell. Manche sind mit 15 reifer als andere mit 34 .
Ich weiß nicht, wie es bei vorherigen Generationen war, aber die Unwissenheit und das Desinteresse von Gleichaltrigen während meiner Schulzeit trieb mir die Schamesröte ins Gesicht. Wenn ich mir aber irgendwelche alten weißen Männer in Ostdeutschland angucke, die bei PEGIDA mitlaufen, wird mir schnell klar, dass Wissen und Urteilsvermögen keine Altersfrage sind.
Wie willst du das feststellen? Und sollte das nicht auf alle Wähler zutreffen?