Vorschläge für ein Ready-Made?
Wir müssen ein Ready-Made mit Alltagsgegenständen im Kunstunterricht erstellen und mir fallen einfach keine Ideen ein, hat jemand Vorschläge?
1 Antwort
Hier habe ich mal 50 Ideen für dich zusammengestellt und jeweils kurz erklärt:
Nehmen wir doch mal alltägliche Gegenstände, die normalerweise nichts mit Kunst zu tun haben, und platzieren sie in einem Kunstkontext. Zack – etwas Alltägliches wird zum Kunstwerk! Warum? Weil wir (als Künbstler) es sagen! Klingt verrückt? Das ist es auch ein bisschen. Aber das ist das Schöne an Kunst – sie fordert unsere Vorstellungen heraus und bringt uns zum Nachdenken.
Hier sind meine Top 50 für dich
- Gestapelte Papiertüten: Ein Kommentar zum Konsumismus und zur Wegwerfkultur.
- Umgedrehter Einkaufswagen: Symbolisiert Verlust und Verzicht.
- Alte Uhr ohne Zeiger: Die Relativität und Unbeständigkeit von Zeit.
- Zerschnittene Bücher: Die Zerbrechlichkeit von Wissen und Geschichte.
- Handy in Formaldehyd: Kritik an unserer Abhängigkeit von Technologie.
- Gebrochene Spiegel: Das fragmentierte Selbstbild.
- Alte, ungetragene Schuhe auf einem Podest: Vergänglichkeit und vergessene Reisen.
- Verrostetes Fahrrad: Vergangene Kindheit und verlorene Unschuld.
- Aufgeblasene, aber leere Konservendose: Der Schein von Fülle.
- Verbrannter Toast in einem vergoldeten Rahmen: Alltägliches Elend als Kunst.
- Bettlaken mit Lippenstiftabdrücken: Intimität und Geheimnisse.
- Verknotetes Besteck: Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme und menschlichen Beziehungen.
- Ein Trocknerfilter voller Flusen: Die Spuren unseres täglichen Lebens.
- Alte Spielzeugautos in einem Vogelkäfig: Verlorene Freiheit und Kindheit.
- Glühlampe gefüllt mit Honig: Das Süße und das Helle im Dunkeln.
- Eingefrorene Rosen: Schönheit in Stagnation.
- Ein Korb voller zerbrochener Eierschalen: Zerbrechlichkeit des Lebens.
- Ein Telefonbuch mit ausgelöschten Namen: Vergessene Beziehungen und Anonymität.
- Ein mit Sand gefüllter Regenschirm: Das Paradoxon von Schutz und Belastung.
- Getrocknete Blumen in einer Milchflasche: Verlorene Schönheit und Nahrung.
- Ein Sack alter Schlüssel: Ungeöffnete Türen und Geheimnisse.
- Ein Teddybär mit einem chirurgischen Naht: Verletzung und Heilung.
- Ein Notizbuch voller leeren Seiten: Unerzählte Geschichten.
- Ein zerbrochenes Fenster: Durchbrochene Barrieren.
- Eine Seife mit einem Biss darin: Reinigung und Schmerz.
- Ein Kamm mit verlorenen Haaren: Alterung und Vergänglichkeit.
- Ein verblasstes Familienfoto in einem modernen Rahmen: Erinnerung und Zeit.
- Ein Ball in einem Vogelnest: Spiel und Geborgenheit.
- Ein leeres Parfumfläschchen: Verlorene Essenz und Erinnerung.
- Eine Brille ohne Gläser: Klarheit und Illusion.
- Ein Tagebuch mit einem Vorhängeschloss: Verschlossene Gedanken.
- Ein Löffel verwickelt in Garn: Ernährung und Komplikationen.
- Ein verlassenes Vogelhaus: Verlorene Heimat.
- Ein Kissen mit Nadeln: Komfort und Schmerz.
- Eine zerbrochene Weinglas: Feier und Zerstörung.
- Ein leerer Goldfischbehälter: Leere und Erwartungen.
- Eine gestohlene Straßenschild: Richtung und Regelbruch.
- Ein alter Hut voller Federn: Identität und Verwandlung.
- Eine Glühbirne mit einem Keimling darin: Hoffnung in Dunkelheit.
- Ein Zahn in einem Eierkarton: Das Organische im Alltäglichen.
- Ein Teller voller Salz: Überfluss und Unfruchtbarkeit.
- Ein Bündel alter Briefe, gebunden mit Draht: Kommunikation und Gefangenschaft.
- Ein Luftballon gefüllt mit Erde: Schwere und Leichtigkeit.
- Ein Schlüsselloch in einem Buch: Geheimnisse und Wissen.
- Ein Wecker ohne Glocke: Zeit ohne Alarm.
- Ein Stück Seife mit einem Abdruck: Reinigung und Identität.
- Ein Paar Handschuhe mit Löchern: Schutz und Versagen.
- Eine verlassene Vogelscheuche: Schutz und Isolation.
- Ein Ring in einem Labyrinth: Engagement und Herausforderung.
- Ein Globus mit blinden Flecken: Unbekanntes und Ignoranz.
Jeder dieser Vorschläge kann auf unterschiedliche Weise interpretiert werden, je nach Kontext und individueller Perspektive des Betrachters. Du musst also nicht unbedingt erklären, was es bedeuten soll.