Versteht ihr die Klimakleber…?
…jetzt noch mit ihren Blockaden auf der Straße der zumeist arbeitenden und alles finanzieren Bevölkerung ?
Dank im Voraus👍
13 Antworten
Was daran nützlich sein soll, sich mit - klimaschädlichen - Schnellklebern an Straßen festzukleben, wobei dann Unmengen an - ebenfalls klimaschädlichen - Lösungsmitteln benötigt werden, verstehe ich ohnehin nicht. Dass diese Menschen dafür auch noch bezahlt werden, macht die Sache nicht glaubhafter, da verstehe ich nicht, warum man nicht auch die Hintermänner verfolgt, das ist für mich der Klassiker einer kriminellen Vereinigung.
Dass der Klimawandel ein Problem ist, ist eine ganz andere Baustelle - nur wird der damit nur diskreditiert, von Klimaklebern, die auf Bali Urlaub machen, ganz abgesehen.
Du hast noch einen Punkt vergessen: mit einem SUV zum Standort der Aktion zu fahren.😉
Warum sollte man lachen?
Man sollte lieber dafür kämpfen, das mehr Länder sich dem Verbot anschließen und das Ende der Verbrenner kommt. Weltweit!
Die hart arbeitende Bevölkerung wird sich wundern, wenn die Klimaziele nicht gehalten werden, wie viel Geld sie aufwenden dürfen um die Schäden der verfehlten Klimapolitik zu beseitigen oder einzugrenzen.
Wo werden die Bevölkerungen aus Afrika wohl hin flüchten?
Was machen wir mit der spanischen Landwirtschaft die wohl gänzlich zum erliegen kommt?
Wer rüstet in Deutschland alle Pflegeheime und Krankenhäuser mit Klimaanlagen aus?
Wer stellt die Energie zur Verfügung, wenn wir alle uns Klimaanlagen in die Häuser bauen, weil Temperaturen deutlich über 30 Grad keine Seltenheit mehr sind und über Wochen anhalten?
Wie gewinnen wir unser Trinkwasser, wenn die Spiegel immer weiter sinken?
Unser Warentransport wird erheblich eingeschränkt, die Kanäle und schiffbaren Flüsse fallen aus, die Straßen erleiden Hitzeschäden, wie soll das alles transportiert werden?
Wer wir bei immer kleineren freiwilligen Feuerwehren noch in der Lage sein langanhaltende Waldbrände zu bekämpfen und den allgemeinen Bevölkerungsschutz aufrecht zu erhalten ?
Welcher Kämmerer hat so viel Geld auf der Tasche, das er alle Kindergärten und Schulen mit Klimaanlagen ausstatten kann und diese auch betreiben?
Das Wasserproblem Mitteleuropas wird zum weit überwiegenden Teil nicht durch CO2 verursacht, sondern durch Landschaftsveränderung. Und die ist nicht zu ändern, weil Europa seit mehr als 200 Jahren überbevölkert ist.
99% aller Fließgewässer sind begeradigt, das Wasser erhält keine Zeit mehr, vor Ort zu versickern oder zu verdunsten. Jede Fläche, mit Ausnahme der Hochgebirge und weniger Schutzgebiete wird bearbeitet. Die durchschnittliche Dichte und Höhe der Vegetation ist so niedrig, dass sie weder die Böden schützt, noch fähig ist, den natürlichen Wasserkreislauf aufrecht zu erhalten. Agrarwüsten werden immer größer, Feldhecken und früher unbearbeitete Feldränder werden entfernt, wodurch nichts mehr den Wind bremst, nichts mehr den Boden vor Austrocknung und Aufheizung schützt. Auch Nutzwälder, die fast die komplette Waldfläche ausmachen, sind im Durchschnitt deutlich zu jung und zu licht, um im vollen Umfang Waldklima zu erreichen und in ausreichender Menge zum natürlichen Wasserkreislauf beizutragen. Es reicht als Ausgleich für die mangende Waldqualität leider auch nicht, dass die Waldfläche in Europa seit ein paar Jahrhunderten wieder größer wird. Dazu kommt, dass in Europa der Anteil versiegelter Fläche so hoch ist wie nirgendwo sonst. Mitteleuropa verdunstet weniger Wasser als es zur Aufrechterhaltung regelmäßiger Niederschläge braucht.
Das ist die ganze Zeit nicht aufgefallen, weil es von anderen Effekten überlagert wurde. Ein Effekt, dessen Ausbleiben wahrscheinlich mit Treibhausgasen in Verbindung steht, ist die Wasserversorgung durch Niederschläge, die aus Verdunstung von Atlantikwasser und kräftigen Westwindsystemen aufrecht erhalten wurde. Unser Regen war Atlantikwasser. Dieser Regen bleibt hauptsächlich im Sommer immer öfter aus. Ob ein reiner Stopp des Klimagasausstoßes das rückgängig macht, darf bezweifelt werden, weil der Effekt schon seit mehr als 10 Jahren vorhanden ist und nicht erst nach weiterer Erwärmung auftreten wird. Ein anderer Effekt ist, dass wir seit mehr als 200 Jahren von Gletscherschmelzwasser aus den Alpen leben, das aus Gletschern abfließt, die während der Kleinen Eiszeit zwischen dem 16. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ungewöhnlich groß gewachsen waren und seitdem im Rahmen eines natürlichen Klimazyklus wieder abschmelzen. Es hätte die Erwärmung des 20. Jahrhunderts nicht gebraucht, um dieses Abschmelzen unaufhaltsam einzuleiten, es wird dadurch nur beschleunigt. Es wird nicht mehr lang dauern, dann fällt erstmals der Rhein im Sommer trocken. Die Trinkwasserversorgung von mindestens 1/3 der Bevölkerung Westdeutschlands und die Wasserversorgung der Landwirtschaft in Rheinnähe ist unmittelbar vom Rhein abhängig.
Es hilft auch wenig, das Gießen von Gärten zu verbieten, weil vertrocknete Gärten kein Wasser verdunsten und dann Siedlungsflächen ihren Beitrag zur sowieso zu geringen Wolkenbildung völlig verlieren. Auch die Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt welt wird dann weiter sinken, weil gepflegte Gärten heute schon deutlich artenreicher sind als die Agrarwüsten außerhalb der Siedlungen.
Wenn an der Landschaftsgestaltung nichts Grundlegendes geändert wird, werden in spätestens 50 Jahren keine Flüchtlinge mehr nach Europa wollen, weil es hier durch Wassermangel nicht mehr schön sein wird. Ohne ein Ende der Überbevölkerung wird sich daran aber nichts ändern können.
Nordamerika hat 1:1 das gleiche Problem, in und um China sieht es nicht viel anders aus, auch große Teile Indiens haben ähnliche Probleme, in Südamerika wird weiterhin aktiv der Aufbau genau der gleichen Probleme vorangetrieben.
Ein Lehrstück, wie so eine Welt in Vollendung aussieht, ist Magagaskar. Die Insel liegt weit genug von Afrika weg und ist groß genug, um ihren eigenen Wasserkreislauf sowohl zu benötigen, als auch zu ermöglichen. Durch völlige Entwaldung ist der Wasserkreislauf zusammengebrochen. Die letzten Niederschläge haben den nicht mehr von Vegetation gehaltenen Boden erodiert. Heute ist die Insel von Dürren und schnell wachsenden Wüsten geprägt und erlebt eine Aussterbewelle der endemischen Tier- und Pflanzenarten. Die Bevölkerung verarmt und ist von Importen abhängig, mittel- und langfristig wird es nicht mehr möglich sein, auf der Insel die heutige Bevölkerungsdichte zu ernähren. Treibhausgase haben diese Katastrophe nicht ausgelöst, sie haben erst während des Endspiels begonnen, den Tod zu beschleunigen.
Die Überbevölkerung ist beweisbar. Die Biomasse der Menschen heute ist 3x so groß wie die Biomasse aller Landwirbeltiere vor 100000 Jahren. Das allein ist schon nicht auf Dauer durchzuhalten, auch wenn wir alle vegan wären. Dazu kommt, dass die Biomasse unserer Nutztiere heute annähernd doppelt so groß ist wie die Biomasse aller Menschen. Nur noch 2% aller Landsäugetiere sind Wildtiere.
Auch der Vegetationsverlust durch großflächige Landschaftsveränderung ist beweisbar. Die Biomasse der Pflanzen an Land ist auf 50% der Biomasse vor 100000 Jahren gefallen.
Sagen wir mal so: ich hätte jetzt keinen Bock, mich bei Regen auf die Straße zu kleben und die Aggressionen von Autofahrern abzubekommen.
Wer das tut, muss wirklich von der Richtigkeit seines Handelns überzeugt sein. Ob es gerechtfertigt ist, ist eine ganz andere Frage.
Denen fehlt das Gesamtbild, deswegen glauben sie, sie könnten etwas bewirken. In Wirklichkeit sind die geforderten Maßnahmen völlig unwirksam.
Klar ärgert man sich, wenn man nicht an sein Ziel kommt, weil da Menschen auf der Strasse sitzen oder kleben. Vom Gedanken her kann ich die Ziele der Leute schon verstehen, bei Ketschup Würfen auf Gemälde bin ich allerdings raus.
Irgendwo muss ein Anfang gemacht werden um auf etwas aufmerksam zu machen.
Du hast die klimaschädlichen Staus und lange unnötige Umleitungen vergessen ☝🏽