Verlobter sagt, dass ihm seine Mutter wichtiger ist?

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Moment...langsam....der gute Mann ist erst seit zwei Wochen tot. Sprich: Auf die Familie prasselt jetzt die ganze Trauer ein. Ich würde mich an deiner Stelle da mal zurücknehmen und die beiden ihrer Trauer nachgehen lassen.

Die haben jetzt keinen Kopf für Prinzessinen.

Wenn die Mutter etwas tut, was dir nicht behagt, dann kläre das mit ihr, das ist ja eine Sache zwischen der Mutter und dir und vor allem eine ganz andere Baustelle als die Trauerphase, die jetzt kommt.

Lass mal Zeit ins Land gehen, bitte dann seine Mutter sich mit dir auf einen Kaffee zu treffen und sprich mit ihr in Ruhe darüber, was dich verletzt und warum. Vielleicht weiß sie das gar nicht.

Ich denke dein Freund ist davon genervt, wenn zwei Frauen auf ihn einreden, wo es doch die beiden Frauen sind, die ein Problem miteinander haben.

Aber jetzt: Erstmal zurücknehmen, Puls runterfahren, ruhig werden und den beiden Zeit lassen, er braucht auch jetzt noch deinen Beistand.

user89467  06.12.2018, 15:02

Lies nochmal, du hast da was nicht wirklich verstanden.

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Violetta1  06.12.2018, 15:14
@user89467

Genau, da geht es nicht um 'Prinzessinnen-Verhalten' sondern um was absolut grundlegendes für die Beziehung.

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Nussbecher  06.12.2018, 15:48
@Violetta1

Ich habe gut gelesen, danke der Nachfrage. Wir wissen nicht, was die Mutter über sie von sich gibt. Wir wissen nicht, was sie so über die Mutter von sich gibt. Ich lese da oben nur eine trauernde Familie, wo er ihre Probleme mit seiner Mutter regeln soll.

Ich bin und bleibe eben der Meinung, dass sowas zwei erwachsene Menschen selbst klären sollten. Was hat er damit zu tun?

Hat hier keiner Verständnis für blanke Nerven bei einer trauernden Familie?

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user89467  06.12.2018, 19:26
@Nussbecher

Nun mache mal halb lang. Da oben steht doch, was die Mutter loslässt. Die Trauer spielt überhaupt keine Rolle. Denn wer trauert, der hetzt nicht gegen jemanden.

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Pueppi2806  06.12.2018, 16:17

Hast du kein Verständnis für sie?

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Ich würde Abstand halten. Ja es gibt Mütter die den Partner/ die Partnerin vom Nachwuchs nicht mögen. Manche aus Prinzip nicht "da der eigene Nachwuchs weggenommen wird". Manche aus einfacher Antiphatie heraus. Manche aufgrund von Vorurteilen.

Letztlich liegts am direkt Betroffenen (dem besagten Nachwuchs) ob er/sie sich komplett der Einstellung der Eltern unterwirft (bei der Partnerwahl) oder ob er/sie sich nur auf sich selbst verlässt.

Im ersteren Fall ist es dann eben schade um die verlorene Zeit. Im zweiteren Fall hat man als Paar die Chance eine Partnerschaft zu führen, ganz egal was andere Leute (die Eltern etc) davon halten.

Deiner sagt also (nicht nur indirekt sondern in klaren Worten?) "Wenn meine Mutter dich nicht mag würde ich mich von dir trennen"? Dann wird es wohl auch irgendwann darauf hinauslaufen. Vielleicht nicht jetzt, vielleicht nicht kurz nach dem Umzug, vielleicht erst vor oder nach der Hochzeit.

Vielleicht findet er aber auch bis dahin noch ein wenig Selbständigkeit um sich in diesem Bereich von seiner Mutter abzunabeln. Erzwingen kann man das nicht, das ist ein Prozess den er selbst durchlaufen muss.

Schwer was dazu zu sagen, denn deine Schilderung wirft so viele Fragen auf. Kann sein, dass dein Verlobter ein Muttersöhnchen ist und deine Schwiemu in spe ein hinterhältiger Drachen und du besser früher als später daraus kommst.
Andererseits, Ihr seit 2 Jahre zusammen und verlobt, und du hast ein so unklares Verhältnis zu der Mutter? Und was für eine Ex, Freundin oder Frau, warst du der Trennungsgrund? Und woher weißt du, was die Mutter anderen Leuten gegenüber über dich sagt? Es klingt ein bisschen so, als hättest du bisher kaum was mit den Eltern zu tun gehabt. Die Äußerung deines Verlobten ist zwar ein Hammer - aber hast du ihn zuvor unter Druck gesetzt, er müsse seiner Mutter Kontra geben? Das kann er in der momentanen Trauersituation wirklich nicht. Er ist vermutlich sowieso in einem Dilemma, wenn ihr einerseits mehr in die Nähe ziehen wollt, andererseits die Mutter gleich "die ganze Hand nimmt" und zu euch ziehen möchte. Klar sein musst du dir, dass ihr (auch du) früher oder später euch sehr intensiv um die verwitwete Mutter kümmern müsst (ist er Einzelkind?). Das wird eine Zerreißprobe, wenn es dir nicht gelingt, ein gutes Verhältnis zu ihr herzustellen. Ich würde stillhalten und auf einen geeigneteren Zeitpunkt warten, um eine Ausprache mit ihr zu suchen. Und mit Umzugsplänen erst mal warten. Und wenn dein Verlobter kein hoffnungsloser Fall ist (was du in zwei Jahren schon hättest bemerken können), dann setz ihn jetzt nicht unter noch mehr Druck ("Deine Mutter oder Ich!"). Es ist ziemlich normal, dass Verwitwete ihr Kind erst mal wie einen Ersatzpartner beanspruchen, und das Kind die schwierige Aufgabe hat, diese Rolle zurückzuweisen aber sich gleichzeitig intensiv zu kümmern. Für den Partner/die Partnerin des "Kindes" meist eine schwierige Zeit.

Das ist mehr als happig.

Für mich wäre es, so hart es klingt, ein Grund für schnelle Trennung.

Du gibst ihm so sehr Rückhalt.. und er steht so wenig zu Dir?

Ich glaube, das hast Du nicht verdient.

Und so was nach > der Situation und wo Ihr > verlobt seid.

Oh Mann.

lydiab563  06.12.2018, 15:12

Gut erkannt, und komischerweise haben es hier nicht alle verstanden, eine sehr gute Antwort wurde sogar gelöscht (das war die erste in dieser Richtung).

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Seine Mutter kennt dich wohl nicht schon zwei Jahre?

Für diese Ansage deines "Freundes" hätte ich ihm eine gescheuert und dann hätte ich mich entlobt. Du denkst doch nicht ernsthaft darüber nach, das Ding noch weiter durchzuziehen?

lydiab563  06.12.2018, 15:06

"hätte ich ihm eine gescheuert und dann hätte ich mich entlobt."

Würde ich auch sagen...

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