Verlieren von Träume?
M21
Seid ich arbeiten gehe und dadurch deutlich weniger Zeit habe, haben sich meine Vorstellungen von dem was ich mir mal als 15 Jähriger vorgenommen habe, verändert.
Ich werde wohl ein halbes Jahrhundert arbeiten gehen, nur damit ich zum Lebensende hin eine kleine Rente habe.
Seit ihr auch mal in so ein Gedankenloch gefallen?
Haben sich mit der Zeit auch eure Prioritäten geändert ? Ich sehe nun wie hart es wirklich ist Karriere zu machen.
2 Antworten
Solche Gedanken habe ich mir mit 21 seltsamerweise nicht gemacht. Damals gab es noch Aufstiegsmöglichkeiten im Öffentlichen Dienst, die sich aber schnell abbauten, noch bevor ich mit der Ausbildung am Ende war.
Aber Träume kannst du dir nur erfüllen, wenn du Geld hast. Und das bekommst du eben nur durch Arbeit. Mit 21 würde ich mir um die Rente noch keine Gedanken machen. Die steht bei dir erst in voraussichtlich 46 Jahren an. In dieser Zeit kann sich so viel ändern. Ich selbst stehe schon seit fast 33 Jahren im Dienst des Staates und werde es mindestens noch 14 Jahre sein müssen, vielleicht sogar 16. Die Situation ist eigentlich ähnlich: schon so lange im Alltagstrott - aber noch lange nicht fertig.
Die schönen Zeiten werden weniger, aber es wird sie geben. Die wirst du genießen lernen.
Deine Gedankengänge kann ich nachvollziehen nur in deinem jetzigen Alter hatte ich sollche Gedanken nicht.
Ich bin ja schon einige Jahre Privatje und bin eigendlich zufrieden mit meiner Pension+Rente, es ist fast so viel wie in der Zeit als ich Altersteilzeit gemacht hatte.