Unübersichtliche Straße geblitzt?

3 Antworten

Nun,

nachts sind eben die 30km/h vorgeschrieben.

Jedenfalls habt ihr die Strasse bestimmt schon öfters befahren,

und solltet eigentlich ortskundig genug sein.

Wenn ihr beiden "Vollprofis" die Schilder überseht, dann müsste ihr euch

an das zuständige Ordnungsamt wenden.

Was dich aber nicht von deiner möglichen Strafe oder Verwarnung befreit.

Die Bußgeldstelle ist da rigoros, und ist oft nicht "der Beste Freund" des Ordnungsamtes.

Es kommt möglicherweise in Erwähnung, wenn du ein Aufbauseminar besuchen musst.

Das kann man übrigens auch freiwillig machen.

Die Routine ist es, die andere Situationen nicht schnell genug erkennt.
Aber eigentlich sollte das nur bei uns alten senilen Männern so sein.

Hansi

In deinem Fall macht es m.E. keinen Sinn dagegen Einspruch einzulegen da die Lage vor Ort klar zu sein scheint.

An einer unübersichtlichen Stelle mit überhöhter Geschwindigkeit zu fahren spricht nicht unbedingt für dich und lässt sich prinzipiell auch mit §3 der StVO (§3 Geschwindigkeit) weiter erklären.

Die 30-iger Begrenzung hängt auf einer in meinen Augen normalen Höhe, dass kann jetzt aufgrund des Fotos und der Perspektive etwas täuschen, aber es ist beidseitig gut einsehbar angebracht. Das du dich auf den Straßenverkehr konzentriert hast und dich zum Abbiegen vorgetastet hast ist ja erstmal kein Fehler, aber was hindert dich daran im selben Atemzug auch die Verkehrsschilder zu beobachten?

Wenn das Schild durch die Laterne "geblendet" wurde würde ich an der Stelle eher mal schauen ob die Windschutzscheibe womöglich verdreckt ist und dadurch die Sicht einschränkt. Es steht aber auch auf der rechten Fahrbahnseite das selbe Schild welches nicht von der Laterne direkt angeleuchtet wird, also wäre an der Stelle auch dieses Argument eigentlich hinfällig.

Ich kann dich aber schon verstehen und ich will dir hier sicherlich keinen Vortrag halten, aber betrachte das ganze als das, was es ist: Lehrgeld.

Einen Einspruch einzulegen würde in meinen Augen zu nichts führen da die Situation klar gegen dich spricht. Es ist dunkel und unübersichtlich, da dann mit hoher Geschwindigkeit zu fahren ist grundsätzlich keine gute Idee. Zu argumentieren man hätte schlecht gesehen würde die eigene Argumentation sofort zerplatzen lassen und der Grund dafür steht in §3.

Da es sich nur um ein Verwarnungsgeld handeln wird, die unterste Stufe von angedachten Strafen, würde ich keinen Aufstand machen, bezahlen und gut ist.