Unterlegen fühlen?

5 Antworten

Hey,

ich würde dir einfach mal raten, dein Denken zu „ändern“, denn durch solch ein Denken wirst du unterlegen sein.

Sich mit anderen zu Vergleich wird dich im Leben nicht weiter bringen.
Versuche alles was du gut machst, auch selber toll zu finden, dich zu freuen und, wenn du etwas schlecht machst, dir einfach zu denken, dass du’s beim nächsten mal besser machen kannst.
Viele Leute bekommen den Erfolg, den sie haben geschenkt oder sogar vererbt, da kannst du dir nichts als Vorbild nehmen.
Beles dich lieber mal, wie’s manche Leute, die von ganz klein angefangen haben, es zu den ganz Großen geschafft haben.

Man muss aber auch sagen, wenn man dauerhaft denkt, dass man überlegen ist, man Leute ganz einfach unterschätzt.
So wird’s vielleicht bei dir sein oder du denkst es nur.
Würde ich einfach meine Zeit nicht dran verschwenden und mein Ding machen! ☺️🙏🏻

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
WenigMateriell 
Fragesteller
 06.08.2023, 02:17

Ich will lieber andere runtermachen.

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Sveeenjjaaaa  06.08.2023, 02:49
@WenigMateriell

Dadurch schadest du nur dir selbst.

Sowas deutet auf ein geringes Selbstbewusstsein und macht dich im Leben später, ganz sicher, nicht glücklich aber viel Erfolg mit deinem Vorhaben 😀

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In ein paar Jahren bemerkst Du, dass Du selbst diesen selbstherrlichen Anderen, die Du jetzt noch bewunderst und beneidest, geistig und charakterlich haushoch überlegen bist.

Hallo WenigMateriell,

oft ist es ja so, dass der Feind eines natürlichen Selbstwertgefühls eigentlich in uns selbst selbst zu finden ist. Gemeint ist die innere Stimme, die uns immer wieder verurteilt und kritisiert. Wir tun uns also selbst keinen Gefallen, wenn wir es zulassen, dass dieser innere Kritiker uns niedermacht und uns unsere Selbstachtung nimmt.

Es ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, wenn man diesen Kritiker nicht über seinen Selbstwert bestimmen lässt, sondern sozusagen wieder selbst die Regie übernimmt! Das ist sicher leichter gesagt als getan. Wie aber kann das gelingen?

Wenn Dich wieder einmal Deine innere Stimme verurteilt, warum dies dann widerstandslos annehmen, ohne es erst einmal zu hinterfragen bzw. infrage zu stellen?

Statt Dir beispielsweise zu sagen: "Ich mache immer alles falsch", oder "Ich bin nicht gut genug", könntest Du Dir klar machen, dass Fehler und Schwächen kein Grund sind, sich schlecht zu fühlen oder sich zu verurteilen. Denke bitte daran: Jeder macht Fehler, niemand ist perfekt! Viel besser ist es, wenn Du für Deine Fehler und Schwächen Verständnis aufbringst!

Wenn Du Deine Selbstachtung aufbauen willst, dann lerne es, gut zu Dir selbst zu sein! Versuche immer so mit Dir umzugehen, wie mit einem guten Freund: liebevoll, geduldig und verständnisvoll!

Solltest Du jedoch immer wieder Selbstvorwürfe machen und zu kritisch mit Dir umgehen, streust Du sozusagen Salz in Deine Wunden! Ohne es zu wollen, machst Du es Dir nur selbst das Leben schwer! Besser ist es, wenn Du Deinen inneren Kritiker möglichst klein hältst und Dich nicht von unerbittlicher Selbstkritik herunterziehen lässt!

Was ebenfalls einer gesunden Selbstachtung entgegen läuft, ist, wenn Du Dich immer wieder mit anderen vergleichst, oder Dich an dem Idealbild misst, das Du vor Augen hast. Dieses Idealbild stammt meistens nicht von einem selbst, sondern von Menschen, die einen im Laufe des Lebens geformt haben: z.B. die Eltern, Lehrer oder Gleichaltrige. Also haben sich wahrscheinlich andere das Bild, dem Du möglicherweise hinterherläufst, für Dich ausgedacht. Wäre es nicht viel besser, zu der Person zu werden, die Du sein möchtest?

Es können aber auch recht kleine und einfache Dinge zu mehr Selbstbewusstsein verhelfen: Du kannst z. B. mit einem Lächeln innerhalb kürzester Zeit Deine Gefühle positiv beeinflussen. Das funktioniert selbst dann, wenn Dir überhaupt nicht nach Lachen zumute ist. Das kommt daher, da unsere Gefühle sehr eng mit unserem Körper verbunden sind!

Daher kann auch die Körperhaltung mitbestimmend dafür sein, ob Du Dich klein und mickrig oder selbstbewusst fühlst. Eine aufrechte, gerade Haltung z.B. vermittelt ein anders Gefühl, als wenn Du mit gesenktem Kopf und hängenden Schultern umherläufst.

Ein weiterer Tipp ist die richtige Atemtechnik. Sobald Du hektisch und aufgeregt bist, wird Deine Atmung automatisch flacher. Wenn Du ganz bewusst darauf achtest, immer dann, wenn Du erregt bist, langsam tief ein- und auszuatmen, wirst gelassener und damit auch sicherer werden.

Falls Du mal wieder in einem seelischen Tief steckst, kann körperliche Bewegung wahre Wunder wirken! Fahre Fahrrad, gehe joggen oder mache einfach nur einen Spaziergang! Ganz bestimmt wirst Du Dich hinterher besser und ausgeglichener fühlen. Es bringt Dich nicht weiter, wenn Du Dich verkriechst und negativen, selbstzerstörerischen Gedanken nachhängst! Werde aktiv und setze Dich in Bewegung!

Und zum Schluss noch ein letzter Tipp: Für andere da zu sein und sich selbstlos für jemanden einzusetzen, erzeugt ein positives Lebensgefühl und lenkt einen von schlechten Gedanken ab! Das Bewusstsein, etwas Wertvolles und Sinnvolles geleistet zu haben, macht Dich zufrieden und hebt letztendlich auch Dein Selbstbewusstsein!

Wenn Du an Gott glaubst, dann denke daran, dass die Bibel in vielem, was sie uns sagt, ebenfalls zu einem ausgeglichenerem Selbstwertgefühl beiträgt. Du kennst doch sicher das Gebot: " Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." Wie dieser Text zeigt, brauchen wir ein gewisses Maß an Eigenliebe, um psychisch gesund und stabil sein! Wenn man sich selbst liebt, wird man dadurch noch lange nicht zu einem Egoisten! Es kommt hier auf Ausgeglichenheit an.

Ist es nicht außerdem ein schöner Gedanke, dass Gott Dich persönlich für wichtig hält? Der berühmte biblische König David von Israel, brachte das einmal wie folgt zum Ausdruck:" Du weißt, wann ich mich setze und wann ich aufstehe. Aus der Ferne erkennst du meine Gedanken. Ob ich unterwegs bin oder mich hinlege, du beobachtest mich. Mit allen meinen Wegen bist du vertraut." (Psalm 139:2,3).Gott hatte sich also mit den Einzelheiten im Leben Davids befasst. Und genauso interessiert sich Gott auch heute ganz persönlich für uns!

Wie Du siehst, kann man einiges dafür tun, um richtig und ausgeglichen über sich zu denken! Du kannst sicher nicht von heute auf morgen gleich alles eins zu eins umsetzen. Doch je mehr Du an Dir arbeitest, desto eher wirst Du Dich in eine positive Richtung verändern. Viel Kraft und Erfolg dabei!

LG Philipp

Du bist das was du denkst oder was du selbst von dir und über dich denkst und hältst.

Nicht das was die anderen von dir und über dich denken.

Niemand ist nur gut und nur schlecht und schon gar nicht besser oder schlechter als die anderen.

Du bist nur ANDERS!

Das musst du wissen. Niemand wird dir helfen zu deinem Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, wenn du es selbst nicht willst !

WenigMateriell 
Fragesteller
 06.08.2023, 02:25

Stimmt ich bin anders, nicht neurotypisch.

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Von Experte DianaValesko bestätigt

Je weniger Leute überlegen, umso überlegener fühlen sie sich.

Am besten vergiss das ganze Überlegen-unterlegen-Denken und nimm dich so wie du bist. Konzentrier dich auf das ,was du kannst, anstatt über das zu jammern, was andere besser können.