Überfordert mit eigenem Haushalt?
Guten Abend,
Ich sitze hier nun erneut und habe depressive Stimmung. Kurz gesagt, ich bin jedes Mal mit meinem Haushalt überfordert. Ich lebe alleine und jeden Abend sieht die Wohnung wieder aus als wäre eine Bombe explodiert. Kleidung liegt auf dem Boden, das haufen an Geschirr wartet darauf gespült zu werden, vieles liegt herum u.s.w.. Wenn ich mich dann zusammenreiße und alles in Ordnung bringe sieht es am nächsten Tag erneut so aus. Dann bin ich überfordert und weiß gar nicht wo ich anfangen soll, verschiebe es und Falle in Enttäuschung von mir selbst. So geht es jeden Tag. Was kann ich tun damit es endlich ein Ende hat ?
4 Antworten
Einfach immer DIREKT alles weg räumen. Heißt dreckige Klamotten SOFORT in den Wäschekorb zum Waschen und nicht irgendwo rum liegen lassen (wenn der Wäschekorb voll ist direkt die Waschmaschine anschmeißen und wenn diese fertig ist zum Trocknen aufhängen), Geschirr was man nicht mehr braucht SOFORT spülen und wegräumen, alles was man allgemein nicht mehr braucht direkt wegräumen usw usw.
So geht das problemlos nebenher ohne das die Bude aussieht als hätte ne Bombe eingeschlagen. So mache ich das jeden Morgen vor der Arbeit und somit sieht es hier immer aufgeräumt aus (es steht höchstens etwas Geschirr das frisch gespült wurde in der Küche rum abends das wars aber).
Ich kann das nachvollziehen, wie du dich fühlst- mir selbst hat es geholfen mich umzugewöhnen. Man sollte sich angewöhnen Dinge, die man benutzt danach sofort wieder zurückzulegen und das ganze garnicht erst zu verschieben, sonst stapelt sich das alles wieder und am Ende musst du dann alles aufräumen, was dann demotivierend wirkt.
Zum Beispiel wenn du etwas kochst: räum direkt nebenbei auf, zb. Wenn der Teig zieht, fang an die Küchengeräte abzuwaschen und nutze die Wartezeit sinnvoll aus.
Dieses Mal musst du nochmal durch, aber das wird ganz sicher besser und es ist nur eine Frage der Zeit um sich das rumliegen lassen abzugewöhnen, ich glaub an dich! :D
Jeden Tag ein Ziel setzen.
Bspw.
- Montag Fenster/bänke putzen & Blumen gießen
- Dienstag Küche auf Vordermann bringen
- Mittwoch Wäsche zur WaMa bringen (Wäschekorb anschaffen, damit nichts rumfliegt!), Aufsetzen und aufhängen
- Donnerstag einkaufen, Einkäufe verräumen, Bad putzen
- Freitag Staubsaugen und Wischen
- Samstag schauen was noch getan werden kann
- Sonntag chillen
Danke, ich werde mir jetzt einen Plan machen. Dann ist es nicht immer zu viel auf einmal :)
Ich mache für meine Sachen immer eine To Do Liste täglich. Am Anfang hatte ich sehr viele Tasks aufgrschrieben. Aber mittlerweile probiere ich realistisch zu sein und mir jenachdem so viele aufgaben zu geben. Wemn ich dann alles fertig habe dann gebe ich mir eine Belohnung. Zb einen Film schauen den ich lange zeit schauen wollte. Oder Elde Ring zocken. Wenn die To do liste nicht fertig ist bekomme ich die Belohnung auch nicht. Daher strenge ich mich an.
Du setzt dich wieder unter enormen Druck die TO do -Liste fertig zu bringen. Das macht dann wieder schlechte Gedanken das man nichts Wert ist .Wenn man Dinge die auf der Liste sind nicht schafft ist es überhaupt nicht schlimm. Wir sind alle nur Menschen. Ich würde eine Therapie beginnen und mit dem Arzt eine solche Liste zu erarbeiten.