Ubuntu:Wie löse ich das Problem?

4 Antworten

/dev/sda2 scheint die root-Partition zu sein. Also diejenige, wo dein Ubuntu drauf ist.

Das Dateisystem dieser Partition ist beschädigt und blockiert den weiteren Bootvorgang.

Wie ist es dazu gekommen?

Stromausfall, Computerabsturz o.ä.?

Kann passieren. Dann lässt sich das Problem idr. leicht beheben, indem du folgendes eingibst und enter drückst:

fsck -f /dev/sda2

Falls du aus der Windows-Welt kommst und in Linux noch neu bist: Das ist die Linuxversion der "Festplattenreparatur" aka "Scan-Disc".

Dein Dateisystem wird von fsck auf Fehler geprüft und bestmöglichst repariert.

Wenn der Befehl zum Schluss sagt, dass nun wieder alles in Ordnung ist und der PC die nächsten Bootvorgänge fehlerfrei startet, ist die Sache erledigt.

An der Stelle, wo der Fehler auftrat, steht bei einem intakten System folgendes (Zahlen egal):

"clean,  65416/416515 files, 6005/56151 blocks"

Das zeigt an: Das Dateisystem in (wieder) Ordnung. es können aber trotzdem ein paar Dateien verloren gegangen sein (diejenigen, die von dem Fehler betroffen waren).

Kommen da bei jedem Bootvorgang aber immer wieder Meldungen, die auf Probleme hindeuten (z.B. "orphaned inode", "bad block" etc), obwohl du den PC zuvor sauber heruntergefahren hast, ist das Problem nicht behoben!

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Ist dieses Problem ohne erklärbare Ursache vom heiteren Himmel gefallen, tritt es immer wieder auf oder lässt es sich nicht vollständig mit fsck reparieren, ist das meistens ein Hinweis auf akut bevorstehenden Festplattenausfall.

Mache sofort ein Backup von sda, solange du noch kannst!

Danach kannst du experimentieren (z.B. das Betriebssystem neu aufspielen und weiter beobachten)

Ansonsten hilft nur: Hardwarefehler suchen, Festplatte tauschen etc.

Manchmal liegt das Problem auch am Sata-Kabel oder Mainboard.

das wird problematisch.
Hinter /dev/sda2 verbirgt sich offensichtlich die Partition mit dem Betriebssystem (root-Partition).
Die kann man normalerweise nur "von außen" reparieren, denn die Tools wie fsck liegen auf der root-partition. Außerdem sind für fsck root-Rechte notwedig.
Dieses scheiß Ubuntu hat aber root nicht aktiviert. Das geht bei solchen, mehr an Windows angepassten Systemen, nur mit sudo.
Wahrscheinlich kannst du dich auch nicht als User anmelden und dann sudo fsck /dev/sda2 starten.

Keine Ahnung, wie du jetzt zu einem Linux-Live-System kommst.
Dafür benutze ich Manjaro. Das bootet vor einer Installation, die man aber nicht braucht, in ein Live-System. (Ubuntu auch? )

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – openSuSE seit 1995
Thomasg  14.02.2024, 16:42

so ein unfug. Er ist im initramfs Modus, das läuft nicht vom root System sondern aus dem Ram. Dafür benötigt er auch kein root.

einfach

fsck -f /dev/sda2

ausführen und alles reparieren lassen.

Und dass der root User deaktiviert ist, ist ein security feature und hat nichts mit einer Windows Anpassung zu tun, das gab es bei diversen Linux Distributionen schon, bevor Windows mit dem UAC angefangen hat.

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guenterhalt  14.02.2024, 17:02
@Thomasg
security feature

Schutz vor ganz dummen Usern, die ausschließlich mit root arbeiten?

Da bevorzuge ich eben ein ungeschütztes System

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Das rootfs hat Fehler und muß manuelle geprüft (und repariert) werden. Die Frage ist, ob im Initramfs eine geeignetes fsck angeboten wird.

e2fsck /dev/sda2 (e2fsprogs)
fsck /dev/sda2 (vermutlich bbox)

Parameter -f wird vom bbox fsck applet nicht verstanden, wenn ich es recht im Kopf habe, von dem aus e2fsprogs schon.

Einfach mal schauen, ob vorhanden und drüberlaufen lassen.