Trauma ja oder nein?
hi ich habe eine Frage ich würde vor 1jahr von der Polizei inkl Arzt aus der Wohnung geholt und zwangseingewiesen
ich habe seit dem immer Panik wen es bei mir klingelt Blaulicht zu sehen ist oder es an meiner Tür klopft
ich habe dann direkt mega Angst und bin sofort in dieser Situation zurück
habe ich jetzt ein Trauma und wenn ja was kann ich dagegen tun Lg
3 Antworten
Deine Beschreibung klingt schon nach einer Traumatisierung (das ist jetzt aber keine Diagnose!). Traumata werden in der Regel mit Psychotherapie oder, noch spezifischer, mit einer Traumatherapie behandelt.
Allerdings machst Du keine Angaben über die Gründe Deiner Zwangseinweisung. Wenn Du z.B. psychotisch warst oder immer wieder wirst, könnte eine Traumatherapie möglicherweise kontraindiziert sein.
Eine fundierte Antwort auf Deine Frage kannst Du erst in einem Termin mit einem Psychotherapeuten, evtl. auch einem Psychiater bekommen. Eine Zwangseinweisung musst Du dabei nicht befürchten, solange keine akute Fremd- oder Selbstgefährdung vorliegt.
War bei einem Freund von mir zuhause und wurde an dem Nacht abgeschoben. Der war ein Schüler auf Gymnasium mit super Noten und hatte nichts mit Polizei oder so zu tun. Seitem habe ich trauma wie die einfach um 4 Uhr nachts geklopft haben
Ich würde auswandern in ein Land wo es keine geschlossene Psychiatrie mehr gibt z.B. nach Italien.
Deine Ängste sind eventuell berechtigt da Psychiatrie oft benutzt wurde um politisch Andersdenke auszuschalten!
konntest du im Nachhinein den Grund der Einweisung klären? Kamst du kurzfristig wieder raus da?
Ja wegen selbst und fremdgefährdung war zum Glück nur eine Woche da
ich habe gewisse Personen erzählt das ich mich umbringen möchte und das stimmen mir sagen das ich töten soll und das wurde dann meiner mum erzählt und die hat das meiner Betreuerin erzählt die dann dafür gesorgt hat
Ich stand dann halb nackt im Flur und wusste nicht was los war und wurde von den Leuten betrachtet als wäre ich außerirdisch
Wenn du Pech gehabt hättest wärest du nie wieder raus gekommen! Ausserdem Gefahr von Elekroschocktherapie, Lobotomie o. ä.
wie Lange kann man jemanden in der geschlossenen einsperren ich mein was sind die Vorraussetzungen?
In der Praxis solange wie die Klinik dich behalten will (eventuell aus wirtschaftlichen Gründen).
Omg das wäre der Horror ich konnte mich zum Glück sehr gut präsentieren und ne Rolle spielen um da schnell raus zu kommen hat auch gut geklappt
Was verbreitest du hier für einen Quatsch? Mach doch nicht anderen unnötig Angst.
Hast du u viel Fernsehen geschaut? So ein Quatsch. Seit den 1970er Jahren gibt s in Deutschland keine Lobotomie mehr. Die Elektroschocktherapie hat sich tatsächlich bewährt, insbesondere bei Depressiven Menschen. Sie ist aber keine zwangsmaßnahme sondern erfordert das Einverständnis und ie Freiwilligkeit des PAtienten.
Ist leider kein Quatsch. Trotz meines begrenzten Bekanntenkreises kannte ich Menschen die missbräuchlich und bei Fehlen akzeptabler Indikation längere Zeit interniert wurden. Der reinste Horror!
sehe fast nie fern, aber informiere mich. Elektroschocktherapie scheint mir ebenso nutzlos wie gefährlich. Aber wie schon an anderen Stellen erwähnt ist Psychiatrie weitgehend pseudowissenschaftlicher Humbug. Schon der Umstand, dass ein ehemaliger Postbote ohne fachliche Qualifikation jahrelang als leitender Arzt in psychiatrischen Einrichtungen tätig sein konnte ist vielsagend; sowas wäre wohl in keiner anderen medizinischen Sparte möglich gewesen. Aber wie dieser selber mal sagte "Psychiatrie kann jede Ziege". PS: Vielleicht kann die Ziege nicht wirklich Psychiatrie, aber jene die sie in der Praxis durchführen sind wohl auch nicht kompetenter.
Tut mir leid, dass du diese Erfahrung machen musstest. Ich will nicht abstreiten, dass nicht auch hier Fehler passieren. Es ist aber bestimmt nicht mehrheitlich so. Zumal auch dir hier nur eine Sichtweise vorliegt. Im Falle des Fragers war die Maßnahme klar und eindeutig: er hat einen Suizid angekündigt. Klare Indikation. In dem Sinne richtig gehandelt. Wie ich schon sagte, ist das tatsächliche Vorgehen offensichtlich nicht optimal gelaufen und es fehlt eindeutig die entsprechende Nachbehandlung.
Was du beschreibst, nennt sich Hochstapelei und ist ein Verbrechen. Kommt gewissermaßen in jeder höheren Berufsgruppe vor, die mit Geld und Ansehen verbunden sind. Das ist ganz sicherlich auch in anderen medizinischen Bereichen möglich, so lange derjenige nicht selbst Operationen und Co durchführt. Sprich, als Oberarzt geht es überall. Vielleicht kennst du ja den Film "Catch me if you can"? Der Hauptdarsteller hat durch Betrug verschiedene Berufe durchgeführt: Pilot, Arzt, Anwalt (wobei er sich da wohl wirklich Wissen zu angeeignet hat). Ebenfalls sehr bekannt ist diese Form von Betrug im Militär. Auch da haben sich schon so einige zum Gruppenführer erhoben ohne entsprechende Qualifikation.
Finde nicht, dass es an dieser Stelle etwas zur Sache tut.
Pschyatrie beruht auf der Psychologie und Medizin und ist eine wisenschaftliche Disziplin. Sicherlich wissen wir bis heute nicht alles und das ein oder andere, was in der Praxis passiert, ist nicht richtig. Einzelne Therapien und Maßnahmen haben sich aber sehr wohl bewährt und sind evidenzbasiert. Man kann nicht einen ganzen Wissenschaftszweig leugnen.
Zwangsmaßnahmen sind natürlich zu recht in der Kritik. Aber welche Wahl hat man, wenn es um Leben geht?
Ja es fühlte sich an als sei ich ein schwer verbrecher mir hat man nichts gesagt warum und wohin ich gebracht werde ich fühlte mich in meiner Würde verletzt ich hoffe ich erlebe sowas nie wieder