Todesstrafen gehen schief?
Hallo zusammen, es ist vielleicht makaber, aber immer wieder gehen Hinrichtungen schief.
Jetzt wurde das Töten mit Stickstoff in den USA eingeführt.
Für mich unbegreiflich. Es wird darüber diskutiert, die Exekutionen „menschlicher“ zu gestalten. Das nachweislich aber nicht gelingt.
Jetzt meine Frage:
Sterbehilfeorganisationen sagen, dass der selbstbestimmte Tod schnell und schmerzlos sei. Der Patient würde einschlafen und sterben.
Wenn das so ist und man ein Befürworter der Todesstrafe ist, passt es für mich nicht zusammen.
Wenn es so ist, dass es eine schnelle und schmerzlose Tötung gibt, wie von den Sterbehilfeorganisationen behaupten, warum wird diese dann nicht bei einer Exekution angewendet?
Danke für Eure Meinungen!
2 Antworten
Genau diese Tötung mittels Stickstoff wurde vor einiger Zeit von einer Sterbehilfeorganisation als besonders angenehme Art angepriesen. Man hatte auch ein Gerät dafür entwickelt: eine Art Liegestuhl mit Einhausung, ein Glasdach zum Aufschwingen. Der Sterbewillige sollte sich hineinlegen, dann schließt man den Deckel, und er selbst sollte dann von innen den Stickstoff einströmen lassen.
Die Theorie dahinter ist: der Körper regelt die Atmung nach dem CO2-Gehalt des Blutes. Erstickungsgefühle gibt es, wenn der CO2-Anteil zu hoch wird. Deshalb ringt man um Atem, nicht um Sauerstoff zu bekommen, sondern um das CO2 abzuatmen. In einer Stickstoffatmosphäre wäre das problemlos möglich. Den fehlenden Sauerstoff bemerkt der Körper gar nicht, man wird einfach ohnmächtig.
Ob das wirklich so ist, weiß ich natürlich nicht.
Ach ja, nur zur Klarstellung: ich bin absolut gegen Todesstrafe und sehe auch Sterbehilfe sehr kritisch.
Gute Frage! Wenn man so drüber nachdenkt, wäre das schon eine „gute Alternative“.. oder man schafft die Todesstrafe einfach ab.
oder man schafft die Todesstrafe einfach ab
bei dem Haufen Menschen macht das auch nicht viel.
Das wäre das Beste, aber unrealistisch, leider.