Todes-Sehnsucht nach Nahtoderfahrung?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Eine Nahtoderfahrung hatte ich nie erlebt, aber ich glaube, Erinnerungen zu haben, wie es in früher erlebten Leben (einschließlich anderer, früher erlebter Variationen meines gegenwärtigen Lebens) und an ein ewiges Dasein in welches ich offenbar nach jedem irdischen Leben immer wieder zurückgekehrt bin.

In gewisser Hinsicht habe ich eine Todessehnsucht. Ich bin nicht selbstmordgefährdet (jedenfalls nicht mehr), aber ich hätte kein Problem damit, wenn mein gegenwärtiges Leben vorbei wäre - vielleicht sogar besser früher als später, aber ich würde es nicht mehr beabsichtigt herbeiführen wollen.

Das hat zwar durchaus mit meinen als solche geglaubten Erinnerungen zu tun, aber nicht direkt das ewige Dasein im Allgemeinen, sondern vielmehr insbesondere in Bezug auf die Liebe zu einer Person, mit der ich allem Anschein nach vermutlich erst im ewigen Dasein endlich wieder zusammen sein kann, während ich nur diese eine Person so lieben und nur ihr allein entsprechend treu sein kann - so sehr, dass ich für eine andere Person nicht einmal Ansatzweise empfinden und nur mit dieser einen entsprechend glücklich werden kann.

Man einer mag behaupten, dass man besser unglücklich verliebt ist, als nie verliebt gewesen zu sein, aber so jemand war augenscheinlich nie in einer solchen Situation. es ist sicher schon schlimm genug, wenn man eine Person liebt und diese dann stirbt, die Liebe also zumindest aus emotionaler Sicht ein offenes Ende hat, aber es ist noch um einiges schlimmer, wenn man eine Person ebenso liebt, wie jemand, der mit der geliebten Person zumindest eine Zeit lang zusammen war, aber in diesem Leben nie mit dieser zusammen war, weil sie einfach nicht in dieselbe Realität geboren wurde, aber man sich sowohl emotional, als auch alles andere betreffend an sie erinnern kann.

Basierend auf meinen als solche geglaubte Erinnerungen brauche ich keine Nahtoderfahrungen und auch keine Rückführungen, wenn es darum auch nur irgendwie entfernt gehen sollte (obwohl ich letztere bisher vergeblich versucht hatte), denn eben diese Erinnerungen scheinen solche Erfahrungen echt gut zu ersetzen. Und ja, meinen als solchen geglaubten Erinnerungen ist es in diesem ewigen Dasein wirklich in vieler Hinsicht viel besser als hier, aber ich sehe es auch als naheliegend an, was in der Bibel steht in Bezug auf die Heilighaltung des Lebens, die Wichtigkeit der Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Vergebungsbereitschaft um nur einiges zu nennen, was Jesus der Klarheit der Bibel nach seinen Jüngern beizubringen versuchte. Denn ich sehe das so, dass man, im Gegensatz zum irdischen Dasein im ewigen das eigene Gewissen nicht mehr verdrängen kann, und nicht etwa Gott unser Richter sein wird, sondern unser eigenes, nicht mehr zu unterdrückendes Gewissen. Wenn man dann etwas so heiligverachtendes macht, wie etwa sich selbst umzubringen, dann glaube ich, dass man dafür echt lange braucht, um mit seinem Gewissen dann wieder im ewigen Dasein ins Reine zu kommen, insbesondere wenn man davor nicht gelernt hat, möglichst schnell und bedingungslos zu vergeben.


ShakingAnita 
Fragesteller
 11.09.2018, 14:21

Was meinst du mit "früheren Variationen deines jetzigen Lebens"?

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JTKirk2000  13.09.2018, 11:00
@ShakingAnita

Ich meine damit, dass ich mein gegenwärtiges Leben schon vor meinem jetzigen mehrfach durchlebt, mich in diesen manchmal auch anders entschieden habe und sich dadurch diese früher erlebten Leben, die von der jeweiligen Grundlage zumeist identisch waren, mehr oder weniger untschiedlich entwickelt.

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Nein, darauf kann ich verzichten. Ich bin froh, dass ich ein zweites Leben geschenkt bekam, obwohl mich schon alle Aerzte aufgegeben hatten.

Ich möchte noch nicht als Geist herumwandern. Ich geniesse das Leben, die Natur, die Tiere, so wie es ist. Ich lasse mir noch etwas Zeit zum Sterben.

Wenn es soweit ist, wir ER da oben schon den Regenbogen zeigen ;-)

Es ist von großem Vorteil, wenn man Lesen kann! Das wichtigste Buch zum Thema ´Nahtod-Erfahrung´(NTE) ist seit 1975 ´Life after Life /Leben nach dem Tod´ von Dr Raymond Moody. Darin steht klar und deutlich - dass alle Menschen die eine NTE hatten, dabei lebendig sind. D.h. sie waren die ganze Zeit bei Bewusstsein, so wie Du, wenn Du diese Zeilen liest.

Erfahrungen lebendiger Menschen sagen nicht das Geringste über ein Jenseits aus.

Um Erfahrungen machen zu können, muss man bei Bewusstsein sein: Und ein Bewusstsein entsteht nur dann, wenn sich Aktivitäten verschiedener Gehirnareale vernetzen (zusammen arbeiten) und dabei eine bestimmte Atktiviätsschwelle überschritten wird.

Arbeiten Gehirnareale nicht vernetzt - dann haben wir kein Bewusstein (z.B. im Tiefschlaf oder in der Narkose) und können deshalb auch keine Erfahrungen erleben.


ShakingAnita 
Fragesteller
 11.09.2018, 14:26

Ich habe das Buch von Raymond Moody bereits gelesen....aber du scheinbar nicht aufmerksam. Sonst würdest du nicht so ein Falschwissen verbreiten.

Ich seh das ganz anders als du.

Du wirkst sehr arrogant. Und beleidigen braucht man auch nicht.

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Hallo, also ich habe noch keine NTE gehabt, aber schau mal bei youtube gibs etliche Schilderungen. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber auf dem Kanal von Empirische Jenseitsforschung müßten Berichte von einer Frau die eine NTE hatte sein, die auf der Intensivstation zurück in den Körper kam und sterben wollte weil die NTE so schön war. Sie biß den Beatmungsschlauch durch, hatte wieder eine NTE, aber Diese war dann sehr unangenehm.

Woher ich das weiß:Recherche

ShakingAnita 
Fragesteller
 11.09.2018, 14:28

Kenn ich schon

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