Titrationskurven pKs Werten zuordnen

2 Antworten

Genau in der Mitte zwischen zwei Äquivalenzpunkten hat ist der pH der Lösung ungefähr gleich dem pK der jeweiligen Säure-Dissoziations­stufe.

Beispiel Phosphorsäure, titriert mit NaOH: Die drei Äquivalenz­punkte liegen z.B. bei 20, 40 und 60 ml. Der pH-Wert bei 10 ml ent­spricht dem pK₁ (für das Gleich­gewicht H₃PO₄/H₂PO₄⁻), der bei 30 ml dem pK₂ und der bei 50 ml ungefähr dem pK₃.

Das ist nicht supergenau, sollte aber für eine Identifikation reichen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Chemiestudium mit Diss über Quanten­chemie und Thermodynamik

Umso stärker die Säure, desto niedriger der pKs-Wert. Wenn du dann noch die Regeln zur Bestimmung der Säurestärke kennst, sollte es kein Problem darstellen.

Oder: Sieh dir im Internet an WO der pKs-Wert eingetragen wird (das ist übrigens jener Punkt, an dem die Konzentration der Säure mit ihrer korrespondierenden Base gleic groß sind).

und zur Info: Mehrprotonige Säuren besitzen mehrere pKs-Werte.