Tischer ausbildungsverlauf?

3 Antworten

Es gibt in diesem Beruf zwei Vorgehensweisen....

Am besten wäre eine duale Ausbildung. Du bewirbst dich beim Betrieb X, bekommst den Ausbildungsplatz und hast dann im Wechsel idR 2 x Berufsschule und gehst 3 Tage in den Betrieb zum Arbeiten. In diesem Fall meldet dich der Betrieb bei der Berufsschule an. Diese ist meistens in gleichen Bundesland.

Dann gibt es anscheinend auch eine schulische Ausbildung. Da wird die Praxis und die Theorie in der Schule gemacht.

https://www.azubi.de/beruf/ausbildung-tischler

Du bist sehr spät dran. Aber im Handwerk werden ja dringend Azubis gesucht.

Geh zur Berufsberatung und lass dir da helfen. Rufe potentielle Betriebe an und frag direkt nach. Ruf bei der IHK und Handwerkskammer nach, die helfen auch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Schul. Teil der FH Reife am Gym./volle FH Reife seit 2022

Du musst dich bei einem Betrieb für einen ausgeschriebene Ausbildungsplatz bewerben und da es schon fast Mitte März ist und die Einstellungstests und Bewerbungsgespräche schon längst laufen, bist zu ziemlich spät dran.

emesvau  08.03.2024, 12:42

Einstellungstest bei einer Ausbildung zum Tischler? Dann muss ja eine riesen Tischlerei sein.

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olf33  08.03.2024, 12:44
@emesvau

Was meinst du sind wohl 20.000 Stellen unbesetzt? Weil die Unternehmen niemanden einstellen, der nicht mal den Flächeninhalt eines Quaders berechnen kann.

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emesvau  08.03.2024, 12:45
@olf33

In unserer Branche sind noch mehr Ausbildungsplätze unbesetzt. Das liegt aber nicht daran, dass wir die Bewerber ablehnen, sondern daran, dass sich keiner mehr bewirbt ;-)

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olf33  08.03.2024, 12:47
@emesvau

Und die wenigen, die sich dann bewerben, werden abgelehnt, wegen Diskriminierung oder weil im Bewerbungsgespräch das Haar in der Suppe gesucht wird

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emesvau  08.03.2024, 12:48
@olf33

Die Bewerber werden wegen Diskriminierung abgelehnt? Wieso genau sollten sich Ausbildungsbetriebe die Mühe machen Ressourcen und Geld zu verschwenden, wenn sie sowieso nicht einstellen wollen? Das erklär mir mal.

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olf33  08.03.2024, 12:54
@emesvau

Was werden da großartig für Ressourcen aufgewendet? Es wird online kostenlos eine Stellenausschreibung auf der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht und dann sitzt da eine Büroangestellte, die sich Bewerbungen durchliest und schon mal gewisse Migranten und Geschlechter aussortiert. Im Vorstellungsgespräch wird dann das Haar in der Suppe gesucht:

Ist der Bewerber passend gekleidet, ist er gepflegt, hat er Tätowierungen, ist er extrovertiert oder introvertiert, wie ist die Gestik und Mimik, sinnlose Fragen zur Teamfähigkeit und Konfliktmanagement usw. Heutzutage braucht man ja schon ein Psychologiestudium, um ein Vorstellungsgespräch erfolgreich zu überstehen.

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emesvau  08.03.2024, 12:56
@olf33

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es noch nie einfacher war an einen Ausbildungsplatz zu kommen, als jetzt.

Die Erwartungen sind bereits extrem gering.

Es macht aber auch eher den Eindruck, dass du da subjektive schlechte Erfahrungen machen musstest und nun auf die Gesamtheit Rückschlüsse ziehst.

Nochmal zur Frage: Wieso sollten das Unternehmen machen? Es gibt andere Arbeiten zu erledigen, schließlich ist Zeit Geld.

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Es gibt in Deutschland die sogenannte duale Berufsausbildung. Da suchst du dir einen Tischlereibetrieb und bewirbst dich dort um einen Ausbildungsplatz. Mit denen schließt du einen Ausbildungsvertrag, der bei der Handwerkskammer eingetragen wird und der Betrieb meldet dich dann bei der Berufsschule an. Dann bist du drei Jahre parallel sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule.

Bei manchen Tischlerinnungen beginnt die Ausbildung mit einem schulischen Berugsgrundbildungsjahr (Holz), das dann das erste von drei Ausbildungsjahren ist. Aber auch dafür brauchst du erstmal einen Tischlereibetrieb, mit dem du einen Ausbildungsvertrag schließt. An welcher Schule du dann dein BGJ machen kannst, musst du mit deinem Ausbildungsbetrieb besprechen.

Wünsche dir viel Erfolg!