Tipps schreiben eines Romans?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Also, ich schreibe auch gerade an einem Buch. :) (in meinem Pb ist mein Protagonist, ich hab ihn selbst gezeichnet :))

Ich würde als ersten Schritt einfach mal alles aufschreiben, es wäre sehr schade, wenn du Einzelheiten deiner Idee, wieder vergessen würdest! :)

Es gibt verschiedene Erzählformen, darunter, das sind die zwei häufigsten, die alwissende Erzählform und die Ich - Perspektive. Die allwissende Erzählform, erzählt eine Geschichte und weiss dabei mehr als der Protagonist. So sind z.b. Sätze wie; "...Alina ging die Strasse hinunter, dass an der Kreuzung, spärlich beleuchtet eine schwarze Gestalt an einer Hauswand lehnte, wusste sie zu dem Zeitpunkt noch nicht..." möglich. Die Ich - Perspektive ist relativ logisch, amn erzählt eine Geschichte aus der Perspektive des Pritagonistens. Ich finde diese Erzählform relativ schwer zu schreiben. Zudem wird auch in der allwissenden Erzählform, aus einer gewissen Perspektive erzählt. Meist überwiegend aus der des Ptotagonisten, oder Antagonisten.

Der Anfang einer Geschichte sollte im Geschehen spielen, also keine stupfe Erzählung sein, sodass er direkt fesselt und man das Buch nicht direkt wieder bei Seite legt.

Detailliertes Schreiben ist wichtig, damit man richtig in die Geschichte eintauchen kann. Zusätzlich sollte man viele Synonyme für bestimmte Wörter kennen. U.a. das Wort "sagen" sollte man selten, bis nie verwenden. Auch das Wort "tun" liest sich nicht so schön. Ausserdem kobiniere ich gerne Adjektive mit Wörtern wie, flüstern, rufen, schreien, keuchen, lachen, schluchzen u.s.w., obwohl diese ja meist schon eine Emotion ausdrücken.

Vielleicht ist es schon aufgefallen, ich benutze nicht zweimal das selbe Wort hintereinander, sonder nutze ein Synonym, denn so liest sich der Text flüssiger. Obwohl- obgleich- auch wenn- wennschon u.s.w. weil- zumal- durch- aufgrund u.s.w. und- sowie- ausserdem- wie auch u.s.w. zusätzlich- ausserdem- weiterhin- zudem u.s.w.

Bitte beachtet, dass ich diese Dinge alle für mich selbst bemerkt hab und sie vielleicht nicht korrekt sind.

Woher ich das weiß:Hobby

Nicht jeder Tipp eignet sich für jeden Autor. Ich habe damals nach der ersten Geschichte mich mit der Theorie beschäftig. Deswegen ist meine erster Roman mittlerweile auch schon zum dritten Mal komplett überarbeitet worden. Aber ich hänge auch an den damals erfunden Figuren. ich schreibe gerade an Band sechs.

https://www.die-schreibtrainerin.de/buch-schreiben/

Heute plotte ich auch immer. Ich mache mir eine Liste der Ereignisse, ich stelle mir die Figuren vor, die mitspielen. Ich stelle mir die Orte vor, die ich beschreiben muss. Und ich entscheide auch, wann ich sie beschreibe. Das schlimmste in einer geschichte ist sogenanntes Infodumping. Dass der Leser im ersten Kapitel von der Hauptfigur erfährt, wann sie zur Schule ging, wie oft sie schon mit wem geschlafen hat und so weiter. Da sollte man mit langsam vorgehen.
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Und dann, wenn die Bühne bereitet ist, dann lasse ich meine Figur in dem erdachten Szenario spielen. Und schreibe drauflos.
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Und nach dem ersten mal schreiben überarbeite ich die Geschichte noch min 3 mal.

Also erstmal, versuche die fünf W-Fragen beantworten zu können mit den Ideen die du dir zur Story überlegt hast. Wenn du das gemacht hast, gehst du rüber zu den Charakteren, deren Aussehen, Beziehungen und Verhaltensweisen. Danach fängst du an dir die Einleitung, Hauptteil und Schluss zu überlegen und fragst dich, wie viele Bänder möchtest du rausbringen bzw. in wie viele Bänder soll die Story eingeteilt werden. Anschließend fängst du an, die ersten Sätze der Einleitung zu schreiben… (Auf dem Computer, würde ich dir empfehlen)

Du wirst wahrscheinlich dein Buch viele Male bearbeiten müssen, aber ich würde dir raten nach dem du die oben stehenden Bedingungen erfüllt hast, einfach mal anzufangen dein Buch zu schreiben.
Hoffe, ich konnte dir helfen. 😁

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Falls "ich habe eine tolle Buchidee" bedeutet, dass du eine komplette Geschichte mitsamt den Einzelheiten im Kopf hast, die du erzählen möchtest:
Dann schreib sofort los. Schreib deine Geschichte vollständig auf. Rechne damit, dass du danach noch mindestens fünfmal alles von vorne überarbeiten musst. Bei der Überarbeitung helfen dann Schreibratgeber.

Falls du noch keinen Handlungsablauf weißt, gibt es Ratgeber und Tutorials für das Plotten und es gibt gängige Plotstrukturen (z. B. Heldenreise), an denen man sich entlanghangeln kann.
Auch dann würde ich mich nach dem Plotten dransetzen und losschreiben, bis zum Ende, und erst danach bei der Überarbeitung die Schreibratgeber dazunehmen.

Ein Beispiel: Laut Schreibratgeber soll der Autor die Charaktereigenschaften der Hauptfiguren nicht aufzählen, sondern anhand der Handlung erkennen lassen ("show, don't tell"). Beim Schreiben der ersten Romanfassung würde ich mich aber lieber auf die Spannung und die Haupthandlung konzentrieren. Danach kann man in einer Überarbeitungsrunde den Text gezielt daraufhin unter die Lupe nehmen. Dann fällt einem vielleicht auf, dass man achtmal geschrieben hatte "sie war schüchtern", das streicht man dann raus und schreibt drei Szenen so um, dass die Figur sich tatsächlich schüchtern verhält.

Es muss einiges zusammenkommen, damit ein gutes Buch entsteht: eine Geschichte, die man zu erzählen hat; das handwerkliche Können, wie man die Geschichte erzählt; und viel Zeit und Arbeit, die man investiert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hi.

Ich habe zu Weinachten ein Buch bekommen das Deinen ersten Roman schreiben das Schritt für Schritt-System heißt. In meinen Augen sehr hilfreich, da geht es um Plotten, planen usw.

Viele Autoren haben Websites wo sie auch (manchmal) Tipps zum selber schreiben geben.

Ansonsten viel lesen, das du mit Rechtschreibung/Grammatik und einer runden Handlung vertraut wirst. Schlussendlich kommt es aber, wie ich finde auf dich als Person an wie du dein Buch schreibst. Ich könnte nicht ohne vorher alles genau zu Planen Mindmaps zu erstellen und soweiter. Es gibt aber auch Leute die einfach drauflos schreiben. Jedoch gibt das planen vorher Sicherheit und du findest Lücken im System.

Da du ja eine Idee hast, würde ich sie aufschreiben, und einfach erstmal warten ob du von selbst auf den Rest kommst (es sei denn du hast schon die gesamte Idee).

Wichtig sind auch Testleser, ich finde das schwierig, da ich grundsätzlich niemandem mein Geschreibsel zeige xD. Vielleicht ist das bei dir aber anders, und du hast keine Probleme deine texte zu zeigen.

Ich bin selber kein Profi aber ich hoffe ich konnte einwenig helfen. LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung