Tipps für eine Rattour?
Hellou
Morgen werde ich eine Fahrradtour machen die rund 60km beträgt
An sich ist alles fertig geplant, für Essen, Trinken und Pausen ist gesorgt, Fahrrad ist auch schon Ready und es geht früh morgens los.
Die Strecke soll eigentlich ziemlich Easy sein, sehr viel Radweg, kaum Höhenmeter und das Wetter morgen ist perfekt fürs Radeln, vorallem sehr wenig Wind und nicht zu warm.
Jetzt eine Frage. Ich bin nicht der alleesportlichste und habe echt Respekt davor, weil ich noch nie so eine Tour gemacht habe. Habt ihr irgendwelche Tipps wie man eventuell sogar ein wenig Muskelkater vorbeugen könnte oder ähnliches ? 😇 Wir haben für den Notfall auch ein kleines Erste Hilfe Set und Flickzeug dabei.
Habt ihr irgendwelche Tipps für so eine Tour ? Danke schonmal im vorraus!
10 Antworten
60 km ist nicht so wild. Wichtig ist genug zu trinken und ein paar schnelle Kohlenhydrate mitnehmen.
Und denke an ordentlichen Sonnenschutz (LSF 50+).
Danke für die schnelle Antwort :)
Klar, Sonnenschutzmittel habe ich dabei ;)
60 km sind nicht die Welt!
Nehmt genügend zu trinken mit und auch Proviant! Sonnenschutz mit LSF 50 ist wichtig. Vergesst auch nicht die Luftpumpe und den Reserveschlauch.
Viel Spaß morgen! 😃
Ich hatte immer folgendes dabei:
- Proviant
- Regencape (falls das Wetter doch mal nicht mitmacht)
- Insektenschutzspray und Sonnencreme
- Flickzeug und Schweizer Taschenmesser
- Medikamente gegen Übelkeit und Kopfschmerzen, Magnesium
- Erste Hilfe Tasche (ist eine Reisegröße)
Bevor ich mein Rad zum versauern in den Keller verdonnert habe, habe ich schon Radtouren mitgemacht, die ca. 2 Wochen gedauert hatten :)
Kleiner Tipp noch, wir haben unsere Flaschen immer mit Wasser aufgefüllt, und dann gibt es im Rewe von Teekanne ein Produkt das nennt sich Frio, ist im Grunde genommen nichts anderes als Teebeutel für kaltes Wasser, gibt es in 4 Geschmacksrichtungen, ich hatte immer Himbeer-Zitrone, weil ich gewöhnliches Wasser/Sprudel auf den Tod nicht ausstehen kann.
Ausdauerleistung findet zum größten Teil im Kopf statt.
Denn was sind schon 60 km? Irgendwas zwischen 2 und 5 Stunden ohne Hektik in die Pedale treten. Anstrengen, in dem Sinne dass du viel Kraft abrufst, brauchst du dich da normalerweise nicht. Das heißt, du kannst deine Muskeln eigentlich komplett aus der Gleichung herausnehmen, die machen das problemlos mit.
Die eigentliche Arbeit besteht also darin, die Muskeln mit Energie zu versorgen und sich zu motivieren, weiterzumachen.
Das erste ist eine Sache der Planung; fahre nicht hungrig los, plane bei einer Ganztagestour eine volle Mahlzeit unterwegs ein und habe auch für zwischendurch mal was dabei, zuzüglich einer Reserve für den Fall, dass dir der Magen mal richtig flau wird. Wähle keine Nahrung, die schwer im Magen liegt, sondern was Leichtes, gerne hochwertige Kohlenhydrate. Süßes ist suboptimal, weil es den Blutzuckerhaushalt durcheinander bringen kann. Ich habe aber gerne als Motivationshilfe etwas Schokolade dabei.
Und Motivation - denke nicht an das Große Ganze, das noch vor dir liegt. Sondern schau' mal, du kannst nach 12 Kilometern sagen, dass du schon ein Fünftel geschafft hast. Und wenn du 25 km geschafft hast, hast du ja quasi schon die Hälfte geschafft (man darf sich ruhig ein Bisschen selbst anlügen^^).
Manchmal muss man auch noch kleiner denken. Ja, ich brauche eine Pause. Aber bis [irgendein Ort] fahre ich noch. Oder: Ja, mein Hintern tut weh. Aber bis um die Kurve da vorne fahre ich noch im Sitzen.
Bedenke auch, dass du nicht auf der Flucht bist und kein Rennen fährst. Wenn du eine Pause brauchst, brauchst du eine Pause. Und wenn es ein Stück Kuchen im Café sein muss, muss es ein Stück Kuchen im Café sein. Dann kommst du eben eine halbe Stunde später an, so what?
Ich bin gestern Morgen gegen 09:00 bei Isny im Allgäu aufs Rad gestiegen und losgefahren. Es regnete kräftig und ich wusste, dass es noch mindestens 2h so weiter geht. Mein Mindset war: Okay, ich werde jetzt nass. Das ist am Anfang unangenehm, aber ich bin dick genug angezogen, um nicht zu frieren. In den zwei Stunden habe ich von der Tagesetappe schon 30-40 km geschafft, das ist ja schon fast angekommen. Und so lange sind zwei Stunden auch wieder nicht. Das ist nur einmal meine Trainingsrunde. Und siehe da: Es war mir ziemlich egal, dass ich nass wurde und dass der ganze Tag dadurch recht unangenehm war. Es war trotzdem gut.
Genau die Antwort die ich brauche. Vielen Dank!
Für ausreichend Essen und Trinken ist gesorgt, auch Stopps und Pausen haben wir grob eingeplant :)
Radfahren ist an sich nicht sonderlich anstrengend, sofern Du gemächlich dahin radelst, bergauf langsam machst und einen kleineren Gang einlegst.
Öfter eine kleine Trinkpause einlegen, nach der halben Strecke was essen und eine kleine Siesta auf der grünen Wiese - ich wünsch Dir einen schönen Tag!
Hernach ein heißes Bad nehmen, das beugt Muskelkater vor.