Tipps bei Alkoholiker Eltern?

5 Antworten

Wenn eines der beiden Elternteile Alkoholiker ist erschwert das dass Leben eines heranwachsenden teenagers nur zusätzlich, du hast andere Probleme wie dich um den Haushalt zu kümmern.

Hier könnte vielleicht die Suche nach sozialer Unterstützung helfen.

Bei dem Problem mit dem Alkohol, Alkohol ist eine drohe zwar legal aber sicher nicht ungefährlich. Dein Vater muss erkennen, dass er ein Problem mit Alkohol hat und akzeptieren dass er Hilfe braucht, dass du ihm das glaubwürdig beibringen kannst ohne Gefahr zu laufen dass es zu einem Streit oder sogar schlimmerem kommen könnte. Suche dir hilfe zum Beispiel bei einem Arzt oder einer Therapie. Fakt ist du musst mit diesem Probelm nicht alleine zurecht kommen.

Es gibt dafür zum Beispiel die Nummer gegen Kummer kannst du gerne googeln und dich dort mit Menschen unterhalten die dir helfen können.

Auch tut es sicher gut darüber zu reden, wenn du Hilfe brauchst oder mehr Infos möchtest kannst du auch gerne eine FA schicken und weiter fragen stellen oder einfach nur reden.

Wichtig ist dass du weißt du musst damit nicht alleine kämpfen und es gibt Menschen die da für dich sind und dir helfen können.

Viel Glück

Solange er es nicht selber begriffen hat und vorallem nicht selber will, rennst du gegen eine Wand und kannst nichts machen. Er muß erst am seidenen Faden hängen, bevor er was ändern will. Solange du alles machst, ist für ihn doch alles bestens. Such du dir Hilfe, wo du unterkommen kannst und überlasse ihn sein Schicksal. Glaub mir, anders versteht er es nicht und wird nie zur Besinnung kommen. Alles Gute für dich 🍀 🍀

Oh je. Ich hatte mal einen WG- Mitbewohner, der Quartalssäufer war (oder ist?). Bei Einzug in die 2er-WG wusste ich davon nichts.

Es war schrecklich für mich und ich hatte Angst, besonders weil 2er-WG. Auch er hat immer beteuert aufzuhören, aber es ging nicht - Abhängigkeit.

Schlimm waren die Sauf-Nächte. Er verlor irgendwo seinen Schlüssel oder konnte ihn nachts um 2:30/3:30 Uhr nicht mehr benutzen. Und klingelte mich dauernd aus dem Bett. In der Arbeit war ich total daneben, wenn er mich mehrere Nächte rausgeklingelt hatte. Irgendwann gab mir ein befreundeter Kollege einen Tipp. Ich befolgte ihn abends und ... ihm wurde von der Hausverwaltung gekündigt.

Wie? Aus der Klingel bei uns den Draht gelöst. Deshalb nachts die Klingel nicht gehört. Der besoffene Mitbewohner (Zeitsoldat) kletterte über die Regenrinne auf unseren Balkon 2. Stock. Schlug von dort mit einem Blumentopf unser Badfenster ein. Nachbarn riefen die Polizei. Er türmte, aber die Hausverwaltung kündigte ihm deshalb. Es war unschön, aber irgendwie hat es dafür gesorgt, dass ich wieder schlafen konnte und keine Angst mehr hatte.

Dir empfehle ich ausziehen (wie alt bist du?) oder das Jugendamt!

LG

Aus eigener Erfahrung:

Wende dich ans Jugendamt. So schnell wie möglich. Du kannst ihnen nicht helfen und du kannst nicht noch mehr Jahre opfern, um ihnen zu helfen. Suchterkrankungen sind schwierig. Die Betroffenen verleugnen oft, dass sie ein Problem haben.

Du hast es verdient, in einem Umfeld aufzuwachsen, in dem du keine Angst haben musst. Das kann dir dein jetziges Umfeld nicht bieten. Du kannst deine Eltern nicht vor sich selbst retten, aber du kannst dich retten, um dein Leben anders gestalten zu können.

Julia23455  13.11.2023, 00:31

Hey also ich hätte auch eine Frage weil ich habe auch eine Mutter die Alkohol krank ist schon seid ich klein bin also sie macht noch den Haushalt und so allerdings fühle ich mich nicht wohl sie hat mich auch öfters im Streit schon angeschrieben und ich hasse es zuhause . Mein Vater macht aber nichts und kauft den Alkohol für meine Mutter immer noch . Ich weiß nicht ob das Dan trotzdem kindeswohlgefährdung ist da sie sich ja noch kümmern . Und ich traue mich halt nich wirklich zum Jugendamt zu gehen weil ich auch gar nicht wüsste wo ich da hin gehen müsste und was ich sagen soll

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blurryeyes22  13.11.2023, 06:30
@Julia23455

Es ist trotzdem kein gesundes Aufwachsen. Du könntest dich zunächst anonym (z.B. bei der Nummer gegen Kummer) beraten lassen, um herauszufinden, wie eine andere erwachsene Person die Situation einschätzt.

Für mich aus der Ferne klingt das allerdings sehr kritisch und ich würde dir raten, dich ans Jugendamt zu wenden oder zunächst einem Vertrauenslehrer zu öffnen und die Situation zu schildern. Sprich all deine Ängste und Sorgen mit an, sodass dir die Leute eine möglichst gute Antwort darauf geben können.

Was konkret passieren wird, kann ich dir leider nicht sagen. Wenn du Angst hast, dass deine Mutter dir etwas antun könnte, wenn sie herausgefunden hat, dass du beim Jugendamt warst (sie wenden sich natürlich auch an die Eltern, um die "Vorwürfe" zu überprüfen) dann sprich das unbedingt an. Auch dafür gibt es Lösungen.

Ich wünsche dir alles Gute.

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Julia23455  13.11.2023, 14:25
@blurryeyes22

Ich habe keine guten Erfahrungen mit Vertrauens Lehrer außerdem könnte ich mich Dan gegenüber dem anderen Lehrer nicht normal verhalten wen ich wüsste das er das von mir weiß. Ich habe auch ein Problem mit Leuten allgemein zu sprechen und über das Thema rede ich so gut wie nie den das fällt m8r sehr schwer und ich schäme mich dafür .

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