Terrassen Dielen, Holz oder WPC lohnt sich das mehrausgeben für WPC Dielen?

3 Antworten

Du kannst auch einfache Tannen/Fichtenholzbohlen aus dem Baustoffhandel nehmen. Die sind knapp 30cm breit, gut 4cm dick und meistens 4m lang. bei meinem Baustoffhändler kostet so eine Bohle etwa 20€. Die sind sägerauh, müssen also zumindest auf der Oberseite gehobelt werden.

Die halten auch draußen einige Jahrzehnte, wenn man sie gewissenhaft auswählt und richtig montiert.  Man sollte keine mit allzu flach liegenden Jahresringen nehmen und die rechte Seite sollte nach oben zeigen. So schüsseln die Bohlen mit der Mitte nach oben. Anders herum verlegt würden sie mit den Seiten nach oben schüsseln und Wasser würde unnötig lange darauf stehen bleiben, was zu Fäulnis führt. Wo die Bohlen aufliegen, legt man dünne Leisten unter, so dass nirgends Wasser dazwischen kriechen kann. Dann gammelt auch nichts.

Insgesamt sind solche Bohlen eine billige und haltbare Variante, wenn man alles richtig macht.

Die WPC Plastikdielen sehen eben nach Plastik aus. Mit Dielen haben die nichts gemeinsam, Holzfasern sind da nur ein Füllmaterial. Teuer sind die Dinger auch noch. Wie lange der Kunststoff der Sonneneinstrahlung stand hält, ist auch eine gute Frage. Plastik bleibt im Außenbereich selten lange schön.

Zunächst einmal WPC ist nicht gleich WPC. Es gibt erheblich Qualitätsunterschiede, z.B. Kunststoffanteil 50% - 70°.

Unser Terassenanbau an eine bestehende geflieste Terrasse, ist 4 m mal 1 m. In 24 Jahren habe ich im vergangenen Jahr die Lärchenbohlen gegen Douglasie - 32 mm - zum zweiten mal gewechselt.

Ursprünglich lagen Kiefernholzbohlen (28 mm), druckimprägniert - 10 Jahre. Damit habe ich aber auch nur gerechnet, wohne zur Miete und hat damals alles in allem 100 DM gekostet.

Lärchebohlen (28 mm) unbehandelt (13 Jahre). Leider gab es doch an einigen Stelle Erdkontakt, sonst hätten diese noch länger gehalten.

Die Douglasie habe ich jetzt zum einen mit einem Holzschutzgel gestrichen. Zusätzlich habe ich einen konstruktiven Holzschutz mit Distanzleisten zwischen Unterbau und Bohlen vorgenommen (war mir Anfang der 90er noch nicht bekannt)  und die Tragekontruktion mit Beeteinfassungen gegen heranrutschendes Erdreich geschützt. Ich denke das hält jetzt wenigstens 20 Jahre.

Ein Freund von mir hat eine Holzterasse von über 30 qm2, die hält seit 1993.

Wer an WPC - Preis - denk, der sollt mMn auch Robinie oder Thermoholz (Haltbarkeit: 30 J. und mehr) denken.

Ich habe mich nicht für WPC entschieden. Bei der BayWa befanden sich diese im Freigelände und standen voll im Sonnenschein. Ich habe mir fast die Hand daran verbrannt.

In der ganzen Zeit unserer HolzTerrasse hat sich noch keiner einen Spleiß "eingerammt".



holz ist immer sche1ße, meist verrottet das nach jahren

einfach fliesen

Falkenpost  02.05.2017, 09:07

Richtig, so nach 15 - 20 Jahren.

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User17384 
Fragesteller
 02.05.2017, 09:08

fliesen platzen nach einigen Jahren...eigentlich ist alles sche1.iße zu verbauen.. aber irgendwas ausser Gras muss dahin...weil Gras sieht halt auch sche1.iße aus

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rztpll  03.05.2017, 00:31

holz ist immer sche1ße, meist verrottet das nach jahren

Wenn man es richtig macht, verrottet es erst nach vielen, vielen Jahren. Einige Jahrzehnte sollte auch eine Holzterasse halten.

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