Tattoo trotz Epidermolysis bullosa?
Hallo miteinander! Ich wollte mal fragen ob irgendjemand Erfahrung mit Tattoos trotz Epidermolysis bullosa hat. Ich leide selbst an der Krankheit, obwohl leiden etwas übertrieben ist. Die Symptome der Krankheit haben sich bei mir im Laufe des Älterwerdens sehr stark abgeschwächt. So merke ich sie eigentlich hauptsächlich nur an den Händen und Füssen, wenn ich irgendwo gegenstosse, die Haut platzt dann sehr schnell auf oder es bilden sich Blasen. Nun spiele ich schon seit längerem mit dem Gedanken, mir ein Tattoo stechen zu lassen. Frage mich aber ob die Gefahr von Komplikationen nicht grösser ist als bei Menschen mit "gesunder" Haut. Was meint ihr dazu?
2 Antworten
Natürlich ist die Gefahr größer als bei "normaler" Haut.
Wenn ich diese Erkrankung hätte, auch in schwach ausgeprägter Form, würde ich nie und nimmer irgendeine Manipulation daran vornehmen. Ich hätte zunächst Bedenken wegen der vielen kleinen Einstiche und der folgenden Wundheilung und ggf. Vernarbung, aber dann käme die Frage auf, inwieweit das Unterhautfettgewebe mit den eingetragenen Farbpartikeln umgeht.
Des weiteren kann ich mir nicht vorstellen, daß ein professioneller Tätowierer in Kenntnis Deiner Erkrankung sich überhaupt auf das Risiko einlassen würde.
Ich bin gerade selber auf der Suche nach einer Antwort und habe gesehen, dass du die Frage im Febuar gestellt hast. Ich habe diese Erkrankung auch und bei mir ist sie seit der Geburt nicht stark ausgeprägt. trotzdem habe ich ein bisschen angst mich dann tattoowieren zu lassen. Darum wollte ich gerne von dir wissen, ob du woanders noch nähere informationen gefunden hast oder ob du vielleicht jetzt schon mal das risiko eingegangen bist und ein tattoo hast.