Tagesgeldkonto kostet es was wenn man viel spart oder darf man so viel sparen wie man will ohne was an Zinsen oder so zu zahlen ( Sparkasse )?

Die jährliche Provision für die Vemittlung richtet sich nach der Höhe der Einlagen.
Ein prozentualer Prozentsatz der Einlage (ca. 0,5 % - genau steht das in den Vertragsunterlagen) wird vom Zinsgewinn abgezogen.
Je höher der Sparbetrag, umso höher die prozentuale Provision. So gesehen kostet etwas, viel zu sparen. Aber du hast ja dann auch mehr.

Schwierig wird es, wenn du zwischendurch Geld vom Tagesgeldkonto wegnimmst.
Was die Banken dann verrechnen, ist schwer zu durchschauen.
Du kannst dir ja nach einigen Jahren mal zusammenrechnen, wieviel du eingezahlt hast und diese Summe dann mit dem aktuellen Kontostand vergleichen.

Ich hatte mal so ein Tagesgeldkonto bei einer Volksbank.
Versprochener Zinssatz: 4 %
Zwei mal habe ich Teilbeträge entnommen.

Dann kam die Finanzkrise 2008. Mein Finanzberater bei der Bank war monatelang nicht zu erreichen. Nach ca. einem halben Jahr die Nachricht: Meinem Tagesgeldkonto wurde ein Unterkonto hinzugefügt, und die gesparten Gelder auf zwei Konten aufgeteilt.
Als ich mir im Laufe des daraufolgenden Jahres dann mal den Spaß erlaubte, meine gesamten Einzahlungen (verrechnet mit Abbuchungen) mit den Kontoständen zu vergleichen, mußte ich entsetzt feststellen, daß dieses Tagesgeldkonto ein Minusgeschäft war!

Merke: Anlageberater haben nicht das Interesse, das Vermögen des Kunden zu mehren.
Sie haben das Interesse, an Provisionen ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Schau in die Bedingungen deiner Sparkasse, es gibt dafür keine einheitliche Regelung.

Bei weniger als 50.000 Euro brauchst du dir deswegen aber in der Regel keine Gedanken zu machen.

Da musst du auf die Bedingungen deines Kontos schauen. Bestimmte Banken haben strafzinsen für höhere Tagesgeld-Einlagen.