Suzuki Ignis Baujahr 2001 E10 tauglich?
Hi ich fahre einen Suzuki Ignis von 2001 und wollte wissen, ob ich bei dem E10 tanken kann. In die Gebrauchsanweisung habe ich noch nicht reingeschaut, dachte vielleicht weiß es ja zufällig jemand. Danke im Vorraus
3 Antworten
Da es 2001 E10 noch nicht gebräuchlich war, wirst du in der Anleitung wahrscheinlich keine Antwort finden. Egal was hier jemand antwortet, sichere dich bei Suzuki selbst ab, denn es kommt gar nicht so oft vor, das einige Teile im Motor innerhalb weniger Monate ausgetauscht werden, um Produktionskosten zu sparen oder zu optimieren. Deshalb solltest du mit dem KFZ- Schein direkt bei Suzuki (Händler) nachfragen.
Hast Du denn schon mal in einer Suzuki Fachwerkstatt gefragt? Oder auf deren Internetseite geschaut? Lass Dir die Antwort schriftlich geben. Dann ist sie sogar rechtsverbindlich.
Nein, hab ich noch nicht, werde ich aber mal probieren. Danke
Besser nicht. E10 bringt weder deinem Wagen noch dir Vorteile. Der Verbrauch ist höher, der Kraftstoff ist schädlich für gewisse Bauteile im Motor, und sparen tust du nichts, denn durch den höheren Verbrauch musst du öfter tanken
Kurzfristig geht nichts kaputt, langfristig jedoch schon, das kann man sich auch selbst herleiten, wenn man sich den Inhalt von E10 anschaut (erhöhter Bio-Alkoholgehalt) und die Tatsache, wie gut (vor allem ältere) Gummidichtungen und -Leitungen auf agressiven Alkohol reagieren. Richtig, der Alkohol löst die Weichmacher aus den Gummibauteilen und lässt diese schneller porös werden. Der Normalfahrer merkt das natürlich nicht, bzw. macht sich da keine Gedanken drüber, wenn alsbald neue Dichtungen und Leitungen ausgetauscht werden müssen, die ohne e10 länger gehalten hätten. Das ist aber leider bei e10 Alltag in den Werkstätten
Daher geben ja die Hersteller die Freigab, oder eben nicht. Mein Renault Megane lief damit einwandfrei und Schadenlos.
Hersteller geben die Freigabe, ob der Motor grundsätzlich (von der Verbrennung und dem Zündwinkem) mit einem Ethanolanteil von 10 Prozent läuft. Die Freigabe umfasst jedoch nicht die Langzeitauswirkungen, wie zB poröse Dichtungen und Schläuche, die dadurch aber dennoch schneller altern.
Zudem neigen Motoren, die mit e10 laufen müssen vor allem im Kurzstreckenbetrieb zur Ölverdünnung, was sich auch auf die Langlebigkeit des Motors negativ auswirkt. Aber auch das wird vom Hersteller nicht erwähnt, ist allerdings in der Werkstatt häufig anzutreffen.
Ich hatte damals keinen erhöhten Verbrauch. Und das Teile geschädigt werden ist auch sehr unwahrscheinlich, wenn der Hersteller die Freigabe erteilt.