Studentenwohnheim Internetanschluss doppelt vorhanden Sonderkündigungsrecht und nur wenn Ausland?
Hallo,
meine Tochter wohnt in Hildesheim in einem Studentenwohnheim und hat über Vodafone einen 2-Jahresvertrag für Internet und Telefon teuer abgeschlossen.
Nun wird vom Studentenwohnheim über den Mietvertrag ! eine Internetverbindung verpflichtend eingeführt / angeschlossen. D. h. sie hat zwei Verträge.
Die Fa. Vodaphone hat ein Sonderkündigungsrecht nach einem Telefonat komplett ausgeschlossen, es würde nur gehen, wenn sie in das Ausland zieht, was sie ab Oktober 2021 vorhat. Aber dann bekommt sie auch kein BaföG mehr, wenn sie im Ausland wohnt, oder?
1. Muss sie den Internetanschlussvertrag komplett 2 Jahre doppelt bezahlen und kann nichts kündigen? Obwohl das Studentenwohnheim einen Komplettvertrag
mit einem anderen Anbieter abgeschlossen hat und es doch nicht sein kann,
dass dort zwei Anbieter in der WG angeschlossen sind (Steckdose einmal nur
vorhanden)... etc.
2.
Ist es echt nur möglich, einen Vertrag zu kündigen, wenn man Deutschland komplett verlässt? Reicht es nicht, wenn sie ab Juli 2021 bei uns zuhause wieder wohnt, wo es ja auch Internetanschluss etc. gibt und sie nichts weiter vom Vertrag/Internet braucht, um den Vertrag bei Vodephone kündigen zu können und aus dem Vertrag rauszukommen?
Kann das sein, es steht diesbzgl. nichts im Vertrag. Ich weiß nicht, ob das jetzt jemand verstanden hat, oder jemand helfen kann, aber ich wäre sehr dankbar für eine kleine Hilfe. Gruß
Soeben sagt mir jemand, der sich bei mir auskennt, dass der Vertrag bei Vodafone mit einer 50.000 er Leitung bei uns im Ort gar nicht angeboten bzw. in unserem Haus gar kein Kabelanschluss vorhanden ist, somit kann Vodafone also die Leistung nicht erbringen und es geht also mit Sonderkündigung, oder ? Wie seht ihr das, danke für eure Unterstützung.
LG Barbara
5 Antworten
Vodafone bietet eine Sonderkündigung nur an, wenn der gebuchte Tarif nach einem Umzug nicht mehr verfügbar wäre. Bei einem Basisvertrag kann es sein, dass das nur im Ausland der Fall ist.
Wenn im Mietvertrag vereinbart wurde, dass der Vermieter einen Vertrag abschließt, dann war es keine kluge Entscheidung selbst noch einen weiteren Vertrag abzuschließen.
Wenn man einen Vertrag mit einer Mindestlaufzeit von 2 Jahren abschließt, dann läuft der über 2 Jahre. So ist das Leben.
sie hatten ja mündlich ihr zugesagt, dass sie ein Sonderkündigungsrecht hat, wenn sie heimzieht oder im Ausland arbeitet, aber das gilt jetzt natürlich schriftlich nicht.
So lernt man, Verträge durchzulesen bevor man sie abschließt.
sie hat dem Verkäufer vertraut, der immer von Sonderkündigung gesprochen hatte. Also hat keiner eine andere Idee, die durchführbar wäre. Denn im Ausland kann sie den Vertrag ja nicht mitnehmen.
Wenn nach einem Umzug eine Versorgung mit dem aktuell gebuchten Vertrag nicht möglich wäre bietet Vodafone ja auch eine Sonderkündigung (mit drei Monaten Kündigungsfrist) an (in Einklang mit § 46 TKG). Sonst aber logischerweise nicht.
Wenn Sie ihren Anschluss wie gehabt weiter nutzen kann, dann kann sie nicht kündigen.
Wird ihr Anschluß gekappt, dann kann Sie kündigen.
Wir hatten einen ähnlichen Fall bei uns im Haus. Allerdings betraf es das Kabelnetz, das wurde gekappt und wir haben eine Satelliten-Anlage bekommen, darüber ist natürlich kein Internetkabelempfang mehr möglich und diejenigen, die einen Kabelnetzanschluß hatten konnten tatsächlich fristlos kündigen, da der Anbieter ja nicht mehr liefern konnte und es nicht in der Schuld des Mieters lag, dass das Netz gewechselt wurde.
Soeben sagt mir jemand, der sich bei mir auskennt, dass der Vertrag bei Vodafone mit einer 50.000 er Leitung bei uns im Ort gar nicht angeboten bzw. in unserem Haus gar kein Kabelanschluss vorhanden ist, somit kann Vodafone also die Leistung nicht erbringen und es geht also mit Sonderkündigung, oder ? Wie seht ihr das, danke für eure Unterstützung.
LG Barbara
ein bereits vorhandener Anschluss erlaubt keine sonderkündigung.
Ich sags mal salopp du darfst nur dann sonderkündigen wenn der vertrag nicht umsetzbar ist. zb du hast Glasfaser ausgemacht aber der neue wohnort hat kein glasfaser. dann kann das unternehmen seinen versprochenen Dienst nicht erfüllen.
Noch eine letzte Frage:
Weil ich jetzt gehört habe, dass sie eine 50.000er Leitung hat und ich nur hö. 16.000er Leitung und gar keinen Kabelanschluss habe, ginge dann eine Sonderkündigung, weil Vodafone ja dann nichts "passendes liefern" kann.
Ich verstehe auch nicht, wie das im Studentenheim gehen soll, wenn sie die Kabelbuchse mit ihrem Vertrag nutzt und keine 2. vorhanden ist, wie werden dann die anderen Studenten in ihrer WG mit Internet versorgt?
Ein Sonderkuendigungsrecht hat sie nur, wenn sie umzieht und der bisherige Anbieter die gleiche Leistung am neuen Wohnort nicht anbietet. Die Kuendigungsfrist betraegt dann 3 Monate zum Monatsende ab Umzug.
Bietet der Anbieter die gleiche Leistung aber auch am neuen Wohnort an, hat sie kein Sonderkuendigungsrecht. Ob sie die Leistung dort abnehmen kann oder will, spielt dafuer keine Rolle.
außer aus kulanz kommt sie aus der nummer kaum raus. was kann vodavone dafür, dass der vermieter nen anschluss anbietet über den mietvertrag (was ich echt schräg finde).
Meine Tochter hat ja vorher einen Anschluss benötigt und deshalb abgeschlossen, was ja nur immer 2 Jahre lang geht, lt. Beratung. Jetzt wird über das Studentenheim ein anderer Anbieter für alle WGs abgeschlossen und sie wird auch ins Ausland gehen, aber Vodafone sträubt sich komplett trotz zweimaliger Nachfrage dort bzw. bei der Hotline. Aber weder wenn sie zu mir zieht noch wenn sie dort bleiben würde, benötigt sie zwei Verträge geschweige denn im Ausland, also immer blöd.