Strahldruck - wichtige Frage des Lebens?
Mir geht schon seit längerem durch den Kopf wie stark wohl der Druck hinter meinem Pinkelstrahl ist. Denn je nach Tag habe ich ein anderes Gefühl.
Nun ist also meine sehr wichtige Frage: Kann man den Druck hinter seinem Pinkelstrahl messen oder berechnen? Und wenn ja wie? Oder gibt es einen durschnittlichen Wert des Pinkeldrucks? Welche Einheit hätte das dann?
Dies würde mich sehr erhellen, ich bitte um schnelle Antwort, da mich diese Frage so umtreibt, dass ich nachts nicht schlafen kann.
3 Antworten
Hallo Elfenhelfen1000,
die Kenngröße, die man in der Urologie oft betrachtet, ist der Flow - gemessen in z.B ml/s. Dabei betrachtet man ein ganzes Profil einer Wasser-Session - also auch eine Dynamik. Werte von weit über 20 ml/s sind da möglich.
Der Flow hängt - wie bei jedem Stofftransportthema - von einem Druck und einem Widerstand der urethralen Leitungen ab.
Der Druck ist - auch fühlbar - abhängig von einer Wassermenge sowie einer Muskulatur der Blase. Man würde den Druck in Pascal bzw. Untereinheiten angeben. Der Widerstand hängt mit den Querschnitten und auch der Länge wie von Krümmungen der Leitung ab.
Beides ist nicht direkt zugänglich - und allenfalls lassen sich Näherungen über technisch physikalische Formeln darstellen, wenn bestimmte sicherlich vereinfachende Annahmen getroffen werden. Solche Formen ließen sich googlen. Der Flow selbst mag nicht mehr laminar sein.
Ist der Flow mit seinem Profil für medizinische Zwecke hinreichend, mag persönlich das Empfinden des Flows in sich wie dessen Gang durch das System eine Rolle spielen. Auch der Druck mit seinem Anstieg - und im Flow dann Abfall lässt sich entsprechend empfinden - ohne jetzt den genauen Wert zu kennen.
Vielleicht sind je nach Situation die Leitungen etwas enger - gerade bei anfänglichem starken Druck und längerem Halten irgendeine Verengung im Flow fühlbar. Und die Menge des Wassers ist nicht immer gleich.
Die Empfindungen im Flow mögen noch von der eigenen Wahrnehmung abhängen - auch von der eigenen Gefühlswelt, wo der Flow doch durch einen besonders empfindsamen Körperbereich geht.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Eine zumindest überschlägige Berechnung könnte man anhand der maximalen Höhe anstellen, die der Strahl erreicht.
Für den Druck gibt es mehrere gebräuchliche Einheiten. In der Physik rechnet man mit Pascal, im Alltag findet man auch bar bzw Millibar, der Blutdruck wird im mm Hg (Quecksilbersäule) angegeben, und im vorliegenden Fall könnte man auch an mm Wassersäule denken.
Die Höhe gäbe ein Maß für die Energie. Und vielleicht lässt sich auf einen mittleren Druck über das gesamte Volumen mit gesamter Energie schließen (p*V in gewisser Näherung).
Der Druck ergibt sich aus der gemessenen Länge der Harnröhre von der Eichel bis zum Blaseneingang und wird in Millibar angegeben! Bei Gegenwind ist darauf zu achten das sich bei einem Ablass der Strahl nicht in einen Urinnieselregen verwandelt!